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Erfahrungsbericht - "Sparda-Bank Südwest e.G."
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Name des Institus |
Sparda-Bank Südwest e.G. |
Strasse |
Beethovenstraße 21-23 |
Ort |
66111 Saarbrücken |
Web |
http://www.sparda-sw.de |
Zeitraum Ausbildung |
08/1998 - 02/2002 |
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Beschreibung der Arbeit |
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Tagesablauf |
Ein ”Hallo” an alle die diesen Beitrag lesen.
Mit diesem Bericht möchte ich Euch meine individuellen Erfahrungen vor, während und nach der Ausbildung bei der Sparda-Bank Südwest näher bringen. Vorweg schicke ich jetzt schon, das die geschilderten Eindrücke allein auf meiner subjektiven Einschätzung basieren .
Ich bewarb mich auf eine Anzeige in der Zeitung “Ausbildung bei der Sparda-Bank Südwest”, denn ich wollte dieses Unternehmen, welches mit einer ”Ausbildung der besonderen Art” warb einfach einmal kennenlernen. Es folgte kein gewöhnlicher Einstellungstest (”Streichen Sie jede 3 Null aus der Zahlenfolge” – ich entschuldige mich bei jedem der diese bestimmt psychologisch sehr aussagekräftigen Test als sinnvoll erachtet), sondern eine Einladung zu einem Assessment-Center. Etwas verunsichert, da ich nur die oben geschilderten Tests kannte, nahm ich teil. Aber die erste Verunsicherung legte sich schon, als ich die Geschäftsstelle betrat. Junge Menschen, nette freundliche Gesichter. Das erste Gefühl der Angst war wie weggeblasen. Für ca. 3 Stunden wurden meine Mitstreiter/innen und ich nicht einem einzigen Zeittest unterzogen. Wert wurde in erster Linie auf soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, eigenständiges Denken und Handeln, Redegewandtheit gelegt. Also statt Standard-Mitbringseln (Bleistift und Taschenrechner) zu Einstellungstests wurde hier vor allem eines verlangt: eine gesunde Portion Selbstbewusstsein. Fazit: Ich war begeistert! Es machte zum ersten mal Spaß einem ”Einstellungstest” beizuwohnen.
Meine Ausbildung startete ich in Homburg, einer mittelgroßen Geschäftsstelle mit ca. 13 Mitarbeiter(n)/innen.
Ich wurde ich schnell und unkompliziert in alle Arbeitsabläufe intensiv eingewiesen und bekam gewisse ”Handlungsspielräume” zugesprochen, was mich in meinem Arbeiten erheblich flexibler machte. Wie man ein Girokonto eröffnet oder einen persönlichen Kredit aufnimmt, wurde mir schon recht schnell gezeigt und so konnte ich nun auch schon bald erste Termine eigenständig übernehmen. Besonders hervorzuheben sind vor allem Geduld und Zeit, die mir meine Kollegen entgegenbrachten und opferten um mir meine mindestens Tausend Fragen pro Tag zu beantworten. Auf die Methode ”learning by doing” wurde ebenfalls großen Wert gelegt um die theoretisch erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse in die Praxis um zu setzten. Und da kamen mir die Handlungsspielräume zugute. Allerdings, wenn dann mal personelle Engpässe zu verzeichen waren, wurde man auch mal ins kalte Wasser geworfen und musste sich eben ”fast” alleine durchschlagen (Ich erinnere mich mit grauen an meine erste Autofinanzierung – im Prinzip aber ganz simpel, was mir dadurch aber erst hinterher klar wurde ;-) ) Darüber hinaus ist hervorzuheben, das einem die Möglichkeit geboten wurde am Arbeitsplatz, wenn mal gerade keine Kunden die Schalterhalle füllten, zu lernen. Und zwar mit dem Programm „Super in Banking“ bei dem man genau den Stoff den man so in der Schule macht einfach durch ein paar Mausklicks lernen oder vertiefen kann. Ist echt ne klasse Sache. Man kann alles sooft wiederholen wie man das möchte und wenn man Fragen dazu hat werden entweder von Seiten des Programms schon gute Erklärungen geliefert oder zur Not sind ja auch schnell mal die Kollegen/-innen gefragt.
Zusätzlich zu diesen Methoden sich in die Bankenwelt einzuarbeiten werden Seitens der Sparda-Bank noch eine ganze Menge „Inhouse-Seminare“ veranstaltet, die dann auf ganz lockere und informative Weise ebenfalls die Möglichkeit bieten, sich Wissen anzueignen und auf Fragen Antworten zu erhalten.
Über die Zeit wurde man so intensiv in dieses Team integriert, das es einem schon fast leid tat in die Schule gehen zu müssen und die Kollegen/-innen ”im Stich zu lassen”. Und das für ganze 6 Wochen (beim Doppelblock sogar 12!!!) Gut, aber auch das ging vorbei und so schlimm wie angenommen war es dann auch gar nicht. Ich hatte eine Super-Klasse und somit verging die Zeit wie im Fluge. Gegen Ende des Blocks stellte sich dann wieder das Gefühl der Vorfreude auf die Geschäftsstelle ein. Während meiner Ausbildungszeit durchlief ich auch die verschiedensten Abteilungen und wurde auch mal in anderen Geschäftsstellen im Geschäftsgebiet eingesetzt, um auch andere Arbeitsweisen und Teams kennen zu lernen – und mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Verwundert über die Kollegialität wurde ich in jeder Abteilung und jeder Geschäftstelle empfangen als ob man sich schon Jahre zu kennen schien. Eben freundlich und fair. Ich war deshalb verwundert, da ich ja nur die ”kleine” Geschäftstelle in Homburg kannte und mir meine Mitschüler immer erzählten wie bürokratisch und steril es in ihren Geschäftsstellen zugehen würde. Da kam einem das Umfeld der Sparda-Bank schon fast etwas ”familiär” vor. Ein weitere Pluspunkt stellt der Kontakt zwischen den Azubis und der Personalentwicklung dar. Herr Fichter hat immer ein offenes Ohr für die Problemchen der Auszubildenden und kümmern sich wirklich umfassend um die Azubischaft.
Ich möchte nicht bestreiten, dass das bei anderen Banken nicht der Fall ist aber das ist eben mein subjektiver Eindruck. Nun sind die 2 ½ Jahr vorbei und alles ging wie im Fluge. Manchmal sehnt man sich schon ein bisschen nach den vergangenen Tagen, egal ob Ausbildung oder Schule. Ich arbeite nun seit Februar 2001 als Kundenberater bei der Sparda-Bank und es macht noch genau so viel Spaß wie am Anfang und ich glaube da werdet Ihr mir zustimmen: Spaß bei der Arbeit zu haben ist einfach das Wichtigste! |
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Interessante Arbeiten |
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Lernerfahrung |
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Hilfestellung |
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Ausbilderbetreuung |
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Ausbildung intern |
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Atmosphäre und Unternehmenskultur |
Wie auch schon im Bericht erwähnt ist die Zusammenarbeit unter den Kollegen besonders hervorzuheben. Nicht nur in einzelnen kleineren Geschäftsstellen, sondern auch in der Hauptgeschäftsstelle. Auch der Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist einfach anders. Menschlicher. Auch in Konfliktsituationen. |
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Verhalten Kollegen |
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Motivation im Unternehmen |
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Identifikation mit der Bank |
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Führungskultur |
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Bewerbung / Auswahlverfahren |
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Auch hierzu habe ich mich im Bericht schon geäußert. Es ist einfach etwas ganz anderes einen Einstellungstest bei dem es nur um Masse geht oder eben ein Assessment-Center bei dem Wert auf Qualität gelegt wird.
Natürich habe die anderen Tests etwas für sich. Man hat im Nullkommanix sie Menschen "rausgefiltert", sie nicht in 2 Minuten mehr als 30 Rechenaufgaben lösen können. Aber mal ganz unter uns, muß ich am Markt 30 Rechenaufgaben in 2 Minuten lösen können um den Kunden zu verstehen und für dessen Probleme eine geeignete und individuelle Lösung zu finden.
Meiner Meinung nicht.
Natürlich wurde man, sowohl im Assessment-Center als auch im späteren persönlichen Gespräch, "analysiert" aber wie schon gesagt, wer die nötige Portion Selbstvertrauen mitgebracht hatte, war schon so gut wie "drin"! :-) |
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Gesamtbewertung |
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Vorteile |
1. Wenn ich auch anfänglich ein paar Schwierigkeiten damit hatte, war es dieses "ins kalte Wasser geworfen zu werden" und soviel wie möglich eben in Eigenarbiet zu erlernen. Natürlich ließ man immer wieder ein prüfendes Auge darüber wachen, ob denn nun auch alles richtig ist, was man gemacht hat.
2. Die Betreuung durch sie Personalabteilung: Herr Fichter kümmert sich wirklich allumfassend um die Auszubildenden und wenn man mal noch schnell ein paar wichtige Tipps oder Informationen benötigte - no problem - Anruf genügte und einen Tag später waren die Unterlagen in der Geschäftsstelle. Er gehört eben auch zur jüngeren Generation und hat somit noch den besten Bezug und noch wichtiger: viel Verständnis für das ein oder andere Problemchen. |
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Nachteile |
Ohne jetzt nur noch in Euphorie für meine Ausbildungsstätte zu schwelgen, fällt mir jetzt wirklich nichts ein. Ehrlich! |
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Fazit |
Natürlich würde ich die Ausblidung wieder bei dieser Bank machen! Interessierte sollte einfach das unter "Bewertung/Auswahlverfahren" beschriebene Portiönchen Selbstvertrauen und natürlich auch den Willen sich immer wieder auf dem Laufenden zu halten. TIPP: Eigeninitiative ist sehr wichtig. |
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Kommentare
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Autor: anonym |
Datum: 07.02.2003 |
Anzahl gelesen: Bisher 15989 mal |
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