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Bereich Mündliche Abschlussprüfung
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Mündliche Abschlussprüfung

Beispiel für Kundengespräch: Anlage von 30.000 €
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Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.05.2003 11:15 - Geaendert am: 01.06.2003 16:42
Ihr Kunde (Prüfer) erhält 30.000 Euro aus einer fälligen Lebensversicherung bzw. aus einem fälligen Sparbrief.
Beraten Sie den Kunden!
Assettyp
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 28.05.2003 11:34
Nur ein paar kleine Anhaltspunkte:

- Risikoprofil konservativ/risikobewußt/spekulativ
- dementsprechend: Kapitalanlage als Altersvorsorge/Vermögensaufbau/Spekulation
- viertel-, halb- oder jährliche Erträge bzw. Kapitalansammlung
- steuerliche Hintergründe
- evtl. inflationssichere Anlage, auch wenn im Moment eher Deflationsängste umgehen
DarkAngel279
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 28.05.2003 11:34
kommt drauf an wie er veranlagt ist spekulativ oder konservativ, langfristig oder kurzfristig!

konservativ:
festverzinsliche Anlage bis zu 6 jahre mit einer verzinsung von 4,2% gekoppelt mit einem geschlossenen immobilienfond mit einem ausgabeaufschlag von mind 5,25%!

Spekulativ:
würd ich ihn auf nen fond anlegen und vielleicht auf nen bundesschatzbrief!

hab ich bestanden?? :)
Daniel1980
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 28.05.2003 11:40 - Geaendert am: 28.05.2003 11:42
Was hat den der Kunde selbst für Vorstellungen...? (und welches vorwissen)
DavedEpi
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 28.05.2003 11:44
Spekulativ:
würd ich ihn auf nen fond anlegen und vielleicht auf nen bundesschatzbrief!

Wo hast Du den diesen Blödsinn her, dass ein Bundesschatzbrief spekulativ ist? Was ist dann mit einen Optionsschein? Ist der ..., mir fällt gar keine Steigerung mehr ein!!!
hoecker
Rang: IPO

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Verfasst am: 28.05.2003 12:27
Richtig David! Der Optionsschein ist dann wahrscheinlich
megahypersuperduperspekulativ !!!!!!!
DarkAngel279
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 28.05.2003 13:54
du kannst doch nicht nur spekulativ anlegen,
du musst sowas doch hin der heutigen zeit koppeln mit ner anlage die niedrige/keine verluste einfährt,
was glaubst du wenn der ne optionsanleihe hat, über 50% verlust der steigt dir aufs dach wie kein anderer!

aber im grunde sollte man immer das anbieten was der kunde möchte!
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.05.2003 15:14 - Geaendert am: 02.06.2003 15:42
Deshalb muss zunächst eine Kundenanalyse durchgeführt werden.
Dann muss der Betrag auf mind. 3 Teilbeträge aufgeteilt werden, um kurz-, mittel- und langfristig angelegt zu werden.

Cross selling nicht vergessen!
alexopolus
Rang: IPO

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Verfasst am: 28.05.2003 15:20
Der Kunde wird zur Filialbank geschickt zu kleines Volumen für uns .
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.05.2003 15:29
So geht es nicht. Sie können doch den Kunden nicht fortschicken.
Gecko
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 28.05.2003 16:07
wieso muss das Geld in 3 teilbeträge angelegt werden ?

ich weiß doch noch garnicht was der Kunde sonst noch für Gelder hat, und außerdem wenn mir der Kunde im Gespräch sagt er möchte dieses Geld gern längerfristig anlegen ???
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.05.2003 16:09
so ne Aufgabe wär klasse in der mündlichen. Besser als so Zahlungsverkehrs-Mist...
- Kunde begrüßen
- small talk (waren sie schon im Urlaub, sie sehen so erholt aus)
- Kundenbedarf ermitteln
( Laufzeit, Risikomentalität, steuerliche Situation... WPHG-Bogen als roten Faden benutzen)
- Angebot unterbreiten
Ich empfehle Ihnen xxx. XXX bedeutet für Sie gute Renditemöglichkeiten mit begrenztem Risiko, jährlichen Erträgen. Wie gefällt Ihnen das?
" gut" - alles klar, dann machen wir das doch.
- Bekräftigen und Cross Selling

Vorstellen könnte ich mir eine Aufteilung in 3 Tranchen.
- offener Immobilienfonds
- Garantiefonds mit Partizipation an steigenden Kursen
- Fonds der in Unternehmensanleihen investiert.

Wie stehen Prüfer zu Zertifikaten? Ich finde Zertifikate klasse, da man jede Kundengruppe, ob konservativ oder spekulativ eingestellt ansprechen kann.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 28.05.2003 18:11
Dann müssten die Zertifikate verständlich erklärt werden und der Kundennutzen herausgearbeitet werden und auf die Nachteile für den Kunden eingegangen werden.
Nicht die Gewinnmaximierung der Bank ist Hauptziel, sondern die Kundenwünsche stehen im Vordergrund.
wildkatze
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 30.05.2003 16:06
heutzutage ist es aber nicht mehr durchzusetzen das man das geld aufspaltet und kurz-mittel und langfristig anlegt.
1. zinsen sind bei kurzfristigen anlagen zu niedrig
2. bei langfristigen anlagen kommt man nicht so schnell an sein geld ran.

die kunden wollen hohe zinsen für tägliche verfügbarkeit.
die praxis sieht leider anders aus als die theorie es gerne hat.
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.05.2003 17:23
was ist nicht mehr durchsetzbar? versteh ich
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.05.2003 23:45
Es gibt immer wieder unversehbare Ausgaben. Dafür braucht der Kunde kurzfristige Anlagen, die ein geringes Kursrisiko haben, z. B. Geldmarktfonds oder Geldmarktkonto.
Außerdem hat fast jeder Kunde mittelfristige Pläne, wie z. B. Autokauf, Möbelkauf usw. Dafür wäre eine mittelfristige Anlage, z. B. in Rentenfonds, Bobl, Bundesschatzbriefe usw. angebracht.
Dann sollte der Kunde Altersvorsorge betreiben. Das wäre die langfristige Anlage.

Bevor ein Verkauf stattfindet, müssen diese Punkte abgeklärt werden.
Hat ein Kunde bereits genügend Geld auf Geldmarktkonten oder in Geldmarktfonds investiert, dann kann man dieses Segment auslassen.
Annahme: Wenn der Kunde den ganzen Betrag in langfristige Produkte stecken will, selbst dann ist es sinnvoll den Betrag zeitlich zu stückeln, um den cost-evarage-effect zu erreichen.
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.05.2003 12:22
wo entsteht denn bei einer zeitlichen Stückelung ein cost average effect???
KatjaM
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 31.05.2003 13:31
Wenn er einmal den Betrag komplett anlegt, zahlt er halt den Tagespreis. Egal wie hoch der grad ist. Wenn er aber den Betrag in mehreren "Raten" einzahlt, kauft er bei nem teureren Preis weniger Stücke, bei nem günstigeren Preis halt mehr--> cost average effect!
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.05.2003 18:24
Genauso ist es richtig.
Man muss sich auf einen Zeitabstand einigen, z. B. 3 Monate.
Wenn man regelmäßig von einen bestimmten Betrag, z. B. 2.500 Euro Aktien kaufen, so erhält man einen günstigen Durchschnittspreis, weil man in Zeiten niedriger Kurse mehr Aktien, in Zeiten hoher Kurse weniger Aktien bekommt.
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 01.06.2003 10:28
und dann läuft mir der Kurs weg und der Kunde steigt mir aufs Dach...
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