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Erfahrungsbericht - "Kreissparkasse Köln"
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Name des Institus |
Kreissparkasse Köln |
Strasse |
Neumarkt 18-24 |
Ort |
50667 Köln |
Web |
http://www.ksk-koeln.de |
Zeitraum Ausbildung |
09/2002 - 01/2005 |
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Beschreibung der Arbeit |
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Tagesablauf |
Die ersten drei Monate war ich auf einer der kleinsten Filialen der KSK (insg. über 200) eingesetzt. Für den Anfang war diese Geschäftsstelle genau das Richtige. Der Tagesablauf war meist der Gleiche, jedoch bekam man schnell ein Gefühl für das tägliche Bankgeschäft. Ein riesiger Vorteil war sicherlich, dass man in einer "1,5 Mitarbeiter" Geschäftsstelle wirklich fast alles machen muss, angefangen mit der Post, Überweisungen..... bis hin zur Beratung. Man wird quasi zum Allrounder. Danach bin ich auf eine 5 MA Filiale gewechselt. Hier waren die Aufgaben schon stärker verteilt. War man im Service eingesetzt, hat man i.d.R. auch nur im Service gearbeitet. Es gab also schon klarer definierte Arbeitsplätze. Die längste Zeit der Ausbildung habe ich dann in der größten Filiale der KSK verbracht. Insg. arbeiten hier im direkten Kundenkontakt über 70 MA. Hier hat sich einiges verändert. Auf den ersten beiden Filialen galt das typische "Geschäftsstellen-Leben". Das bedeutet, morgens gegen 8:15 anfangen mit Arbeiten und abends um kurz nach 17:00 war Schluss. Donnerstags hatten wir lange auf, Freitags machten wir früher zu. Am Neumarkt ist jeden Tag von 9:00 - 18:30 geöffnet, also arbeiten alle in einer Art "Schichtdienst". Als Azubi habe ich die verschiedensten Bereiche durchlaufen. Service, Kasse, Beratung, Baufi, Vermögensberatung, BachOffice... Somit hat man wirklich alle Bereiche einer großen Filiale kennengelernt. In allen drei Geschäftsstellen wurde ich sehr gut unterstützt. Man sollte jedoch als Azubi nicht vergessen, dass die Ausbildung ein "Geben und Nehmen" ist. Wenn man sich daran ab und zu erinnert, helfen einem die "großen" Kollegen sehr gerne weiter! |
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Interessante Arbeiten |
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Lernerfahrung |
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Hilfestellung |
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Ausbilderbetreuung |
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Ausbildung intern |
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Atmosphäre und Unternehmenskultur |
Ich denke, dass man das Verhalten untereinander als gut bezeichnen kann. Umso größer die Geschäftsstelle wird, umso mehr Charaktere treffen aufeinander und umso mehr Hierarchiestufen gibt es. Sinngemäß hat mir mal ein Vorgesetzter gesagt: "Jeder hier hat sein eigenes Krönchen auf, wenn man dies berücksichtigt und es ihm nicht wegnimmt, kommen alle sehr gut miteinander aus!" Ich kann nur sagen, er hatte vollkommen Recht! Da die KSK eine sehr hohe Azubiquote hat (bis zu 150 pro Jahr), kennen die Kollegen und auch die Vorgesetzten es nicht anders, als mit den Azubis zu arbeiten. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich eine Last darstelle, sondern eher als Unterstützung gesehen wurde. |
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Verhalten Kollegen |
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Motivation im Unternehmen |
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Identifikation mit der Bank |
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Führungskultur |
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Bewerbung / Auswahlverfahren |
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Ich denke, dass der Einstellungstest der KSK in der Region um Köln sehr bekannt ist. In den letzten Jahren wurde in der örtlichen Presse darüber diskutiert, ob der Test zu schwer ist. Die KSK hat in den letzten Jahren ihre Kapazitäten bzgl. Azubis nicht voll ausgeschöpft, da nicht genügend Bewerber den Test bestanden haben. Jedoch nimmt die KSK die Position ein, dass Sie das Niveau des Tests nicht senken wird, was in meinen Augen auch nur richtig ist! Er ist sicherlich nicht einfach, aber wie man an über 100 Azubis im Jahr sieht, ist er sehr wohl zu schaffen.
Die Besonderheit bei diesem Test ist der Ablauf. Bei der KSK findet alles an einem einzigen Tag statt. Während des ganzen Tages gibt es quasi ein "KO-System", dass heißt, man kann immer weiter kommen oder man muss zwischen zeitig die Runde verlassen. Der Vorteil ist ganz klar, dass man bei einem Erfolg bereits abends einen Vorvertrag in der Hand hält!
Denkt bei allen Einstellungstest bzw. Gesprächen daran, dass Ihr euch nicht verstellt (jeder gute Personaler merkt es sofort) und seid nicht zu schüchtern (auch die KSK muss sich am Markt behaupten und sucht "Verkäufertypen", die auf Menschen zugehen können).
Bezüglich der Kleidung würde ich unbedingt ein klassischen Outfit empfehlen. Sicherlich sollte man es nicht übertreiben und besser aussehen, als der Vorstand, man sollte aber auch nicht darüber nachdenken, ob man es "lockerer" angehen sollte!! |
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Gesamtbewertung |
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Vorteile |
Wie JEDER andere Arbeitgeber auch, setzt die Kreissparkasse Köln auf Leistung. Wer sich daran orientiert und das während der Ausbildung nicht vergisst, dem stehen bei der dritt größten Sparkasse alle Türen offen. Eine gute Hand voll Ex-Azubis, kann nach der Ausbildung in das Studentenförderprogramm aufgenommen werden (Teilzeitvertrag inkl. Stipendium). Aufnahmeprüfung erfolgt durch ein Assessement-Center. Wer keine Lust auf ein Studium hat, kann sich auf verschiedenste Weise intern weiterbilden oder erst einmal vom Lernstress Pause machen und als "Banker" arbeiten. Ich glaube es gibt nur noch sehr, sehr wenige Arbeitgeber, welche einem Azubi nach der Ausbildung einen unbefristeten Arbeitsvertrag anbieten, wenn sie mit mind. 3 abschließen! Diesen Punkt kann man gar nicht hoch genug bewerten! |
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Nachteile |
Was für den einen oder anderen vielleicht gewöhnungsbedürftig ist, ist die Tatsache, dass bei den Sparkassen noch ziemlich "verkrustete" Hierarchien vorhanden und die Aufstiegschancen sehr stark vom Alter abhängig sind. Jedoch merkt man auch hier, dass die Anpassungen und Weiterentwicklungen nicht an der Kreissparkasse Köln vorbei laufen. Somit gibt es immer weniger Mitarbeiter, welche eher an Beamte erinnern. Diese Probleme sind in der freien Wirtschaft (bzw. Privatbanken) weniger stark ausgeprägt. Aber es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Sparkassen komplett angepasst haben. |
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Fazit |
Ich würde sofort wieder eine Ausbildung bei der KSK anfangen!!! Die Ausbildung ist aus oben genannten Gründen unbedingt weiter zu empfehlen! Ich denke, dass ich oben einige Tips geben konnte, welche euch vielleicht weiterhelfen! Versucht euch schon während der Ausbildung zu orientieren, wohin der Weg "danach" führen soll. Die (sehr große) Ausbildungsabteilung unterstützt ihre Azubis, wo sie nur kann. Aber nicht vergessen: "Leistung zählt!" Ich kenne zahlreiche Azubis bzw. Ex-Azubis aus anderen Banken (gerade Privatbanken) und deren Ausbildung unterscheidet sich von der bei der KSK um Einiges!
Nicht zuletzt aufgrund von zahlreichen netten Extras (laßt euch überraschen!!)
Diese Bewertung sollte nur noch eine Ergänzung zu meinem "anonymen" Vorredner sein, da ich seine Einschätzung und Erfahrungen grundsätzlich teile!
Solltet ihr Fragen haben, schickt einfach eine Mail an mein Profil! |
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Kommentare
Durchschnittliche Leserbewertung: |
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Wow..., investmentfreak, 20.03.2006 |
Als Ergänzung wirklich sehr gelungen und solch positive Nachrichten über die KsK zu hören, ist sehr schön... leider habe ich bei einer anderen Spk gelernt, wo schon allein der Größe nach, nicht diese Optionen bestehen. |
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Autor: magoss |
Datum: 06.02.2006 |
Anzahl gelesen: Bisher 11681 mal |
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