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Erfahrungsbericht - "Kreissparkasse Hannover"
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Name des Institus |
Kreissparkasse Hannover |
Strasse |
Aegidientorplatz 1 |
Ort |
30159 Hannover |
Web |
http://www.ksk-hannover.de |
Zeitraum Ausbildung |
08/2000 - 02/2003 |
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Beschreibung der Arbeit |
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Tagesablauf |
Zunächst möchte ich eine Übersicht über den Ablauf liefern:
1.Halbjahr: Geschäftsstelle I
2. Halbjahr: Geschäftsstelle II
3. Halbjahr: Stab
4. Halbjahr: Stab/Geschäftsstelle I/II
Zu der Arbeit in der GS:
Arbeitszeiten richten sich nach den Öffnungszeiten.
Normale GS haben
Mo.: 8.00-12.30h und 14.00-16.30h
Die.: 8.00-12.30h und 14.00-18.00h
Mi.: 8.00-12.30h
Do.: wie Dienstag
Fr.: wie Mittwoch
...geöffnet.
In anderen GS, die Mo. bis Do. bis 18h durchgehend geöffnet haben, wird die Arbeitszeit individuell eingeteilt.
Aufgaben: Service, Service, Service...
Bei der KSK ist der Beratungsbereich klar von Service getrennt und es hängt ganz stark von den der Personalbesetzung ab, ob und wie oft man an Beratungsgesprächen teilnehmen kann und auch von der Marschrute der Führungskraft (Sollen Azubis eigene Gespräche führen dürfen? Oder muss die Teilnahme ausreichen? Wie ist der Service besetzt?)
In einigen GS erfolgt die Einbindung super, in anderen vielen (!) leider weniger gut, so dass in der Ausbildung oft gar keine eigenen Beratungsgespräche geführt werden dürfen.
GLÜCKSSACHE!
Durch eine Umstrukturierung der Ausbildung soll aber gerade der Beratungsbereich stark gefördert werden, so dass zukünftige Jahrgänge dieses Manko größtenteils nicht mehr zu spüren bekommen sollen.
3. und z.T. 4. Halbjahr: Abteilungen - Stab:
Es gibt einige Pflichtbereiche, die von den Azubis durchlaufen werden müssen. Die Dauer der Aufenthalte liegt zwischen 2 und 4 Wochen.
Pflichtbereiche (u.a.): Kreditabteilung, Wertpapierabteilung, Callcenter, Auslandsabteilung, ...
Außerdem können Wunschabteilungen angegeben werden: Marketing,
Rechtsabteilung, Werbung, Electronic Banking u.s.w. ...Je nach dem, was die Planung zulässt werden 1-2 Wünsche berücksichtigt...
Auch dort hängt die Einbindung ganz von der Abteilung ab!
Klar ist jedoch, dass in 2-4 Wochen maximal ein Überblick über die Tätigkeiten und Interesse für eine spätere evtl. Arbeit in so einer Abteilung geschaffen werden kann...
Aber auf diese Weise lernt man das Haus umfassend kennen und kann persönliche Interessen für den eigenen Werdegang (wo? Stab?Markt?) erkennen. |
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Interessante Arbeiten |
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Lernerfahrung |
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Hilfestellung |
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Ausbilderbetreuung |
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Ausbildung intern |
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Atmosphäre und Unternehmenskultur |
Auch hier hängt alles ganz klar von den Mitarbeitern in den verschiedenen Bereichen ab.
Ich habe meisten sehr gute Erfahrungen gemacht: freundlich, offen, engagiert. Aber sicherlich gibt es auch immer wieder Stationen in denen einem Desinteresse, Geläster und Co. begegnen.
Glücklicherweise war ich weniger davon betroffen...
Zu den zusätzlichen Einrichtungen/Angeboten lässt sich sagen:
Eigeninitiative und Engagement sind das a und o. !!!
Sonst stagniert man und kommt nicht weiter!
Zum Lernen steht eine Bibliothek mit Computerlernprogrammen bereit.
Fazit: gute Stimmung, aber viel Eigenleistung sind erforderlich im sich weiterzuentwickeln...(Grundvoraussetzung ???) |
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Verhalten Kollegen |
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Motivation im Unternehmen |
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Identifikation mit der Bank |
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Führungskultur |
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Bewerbung / Auswahlverfahren |
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Ablauf:
- Schreiben eines Aufsatzes am PC über ein Thema, dass man sich auch 3 Vorschlägen auswählen kann
- persönliches Gespräch nach einem pauschalen Fragebogen und einige aktuelle Zusatzfragen
- Gruppendiskussion
Alle drei Phasen finden an einem Vormittag statt.
Kenntnisse über aktuelles Wirtschaftsgeschehen sowie über die Aufgaben einer Bank wären hilfreich, um u.a. auch persönliche Interessen an der Arbeit in der Bank angeben zu können. |
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Gesamtbewertung |
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Vorteile |
- Durchlaufen vieler Abteilungen --> guter Überblick über das Gesamthaus
- z.T. engagierte und motivierte Mitarbeiter --> Arbeiten in einem tollen Team
- positive Gesamtkultur des Hauses |
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Nachteile |
-fehlende Teilnahme an Beratungsgesprächen
-z.T. Desinteresse der Ausbilder an der Ausbildung der Azubis |
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Fazit |
Ehrlich gesagt kann ich die Frage, ob ich die Ausbildung hier noch einmal machen würde, nicht eindeutig beantworten...ich müsste auf jeden Fall gründlich darüber nachdenken...
Vieles musste ich mir selbst erkämpfen und oft stand ich ohne besondere Unterstützung in der Ausbildung. Eigeninitiative ist eben alles!
Wer dazu bereit ist findet in der KSK sicherlich ein Unternehmen, dass zukunftsorientiert ist und auch positiv in die Zukunft blicken kann.
Aber: auch die derzeitigen Entwicklungen in der Bankenwelt machen vor der KSK nicht halt und viele unserer Azubis, die wenigen, die bleiben, stehen nach der Ausbildung im Service einer GS.............Perspektive?
Außerdem muss jeder für sich klären, ob eine regionale Sparkasse mit all seinen Vorteilen (großes Geschäftsstellennetz, viel Kundenkontakt, Anbindung an die Region, ...) aber auch Nachteilen für ihn oder sie das Richtige ist, welche Schwerpunkte er oder sie für sich sieht und ob eine regionale Sparkasse das bieten kann...
Die Entscheidung kann aber Euch keiner abnehmen !
Informiert Euch über das Unternehmen - z.B. auf unseren Homepage, schaut, was wir machen u.s.w. ....Vielleicht sagt es Euch ja zu...??? |
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Kommentare
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Ehrlich!, hellangel20, 28.04.2004 |
Ich finde es gut, dass du ehrlich die Vor- und Nachteile der Ausbildung bei deiner Sparkasse aufschreibst und sachlich schilderst was schiefgegangen ist. So kann sich jeder ein Bild über deine Ausbildung bei der Kreissparkasse Hannover verschaffen. |
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Autor: anonym |
Datum: 18.05.2002 |
Anzahl gelesen: Bisher 6422 mal |
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