|
|
Erfahrungsbericht - "VR Bank Alsfeld"
|
Name des Institus |
VR Bank Alsfeld |
Strasse |
Marburger Str. 6 - 10 |
Ort |
36304 Alsfeld |
Web |
http://vrbank-online.de |
Zeitraum Ausbildung |
08/2001 - 01/2004 |
|
|
Beschreibung der Arbeit |
|
|
Tagesablauf |
Also das erste Jahr in dieser Bank kann man sich auf komplette Schalterarbeit einstellen, es gibt drei
interne Pflichtabteilungen die durchlaufen werden müssen. Wechsel der Zweigstellen ist in der Regel alle
drei Monate, manchmal alle 6 Monate. Man hat die Möglichkeit viele Zweigstellen kennenzulernen. Die internen Abteilungen wie z.B.
die Innenrevision gliedert sich nochmal in zwei Teilbereiche, sodass man 6 Wochen in der Kreditrevision verbringt
und 6 Wochen in der allgemeinen Revision, man erhält dadurch natürlich nur einen kleinen Einblick, jedoch
gibt es in diesen Abteilungen auch nicht sehr viel für die Azubis zu tun. Da diese Bank sehr viele Zweigstellen in ländlichen Bereich hat,
ist die Schalterarbeit bestimmt nicht so wie in der Stadt. Viele Bauern kommen gerade ausm Stall und
spazieren dann in die Bank mit ihren Stallstiefel (kein Scherz). Fast überall auf den Zweigstellen arbeiten Leute aus dem eigenen Dorf
und kennen die Kunden daher sehr gut sodass man sich mit DU anspricht.
Es wird dann im Dorfdialekt geredet und die persönliche Beziehung ist sehr eng zu den Kunden. Viele wollen aufm Dorf nur von einer bestimmten
Person bedient werden weil sie dann mit dem den neuesten Dorfklatsch besprechen können.
Dadurch erlebt man als Azubi viele lustige Dinge. Die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter ist von Zweigstelle zu Zweigstelle verschieden.
Bei manchen bekommt man nichts erklärt, andere überhäufen einen geradezu mit
neuen Dingen. |
|
Interessante Arbeiten |
|
|
Lernerfahrung |
|
|
Hilfestellung |
|
|
Ausbilderbetreuung |
|
|
|
Ausbildung intern |
|
|
Atmosphäre und Unternehmenskultur |
Die Zusammenarbeit ist wie schon gesagt sehr verschieden. Manchmal ist es von Vorteil wenn man in einer Abteilung nur drei Monate verbringt.
Ist eine Abteilung blöd, bzw. man versteht sich vielleicht mit den Leuten nicht so gut dann ist man froh
wenn man nur drei Monate dort verbringen muss. Das häufige Wechseln ermöglicht uns auch einen großen Einblick in viele Bereiche
die uns später einmal erleichtern wenn wir uns nach der Ausbildung einen Bereich aussuchen sollen. An zusätzlichen Einrichtungen
gibt es für uns 6 Seminare a 1 Woche in Baunatal, sowie den IBU der aber total fürn Arsch ist.
Nach einem Jahr hatten wir einen IBU wo wir Sachen zur Erstanmeldung (!!!!) besprochen haben. |
|
Verhalten Kollegen |
|
|
Motivation im Unternehmen |
|
|
Identifikation mit der Bank |
|
|
Führungskultur |
|
|
|
Bewerbung / Auswahlverfahren |
|
|
Natürlich gab es (wie fast überall) diesen schriftlichen Einstellungstest. Danach wurde ein Bewerbungsgespräch "in der Runde" geführt. D.h. es wurden vier Bewerber eingeladen und drei
Leute von der Bank waren da. Einer nach dem anderen hat verschiedene Fragen an uns gestellt.
Es war einfacher weil man nicht allein war und man war nicht mehr so aufgeregt. Tipp: Es kommt immer gut wenn man sich vorher
eine Frage überlegt die man stellen will. Oft heißt es nämlich "Haben sie noch irgendwelche fragen?" und dann sieht es immer besser aus
wenn man eine stellt, man zeigt somit Interesse an der Bank und das man sich schon vorher damit beschäftigt hat. |
|
|
Gesamtbewertung |
|
|
Vorteile |
Da wir eine sehr große Bank sind die sich über drei Regionen zieht haben wir
Azubis die Möglichkeit in sehr viele Stellen zu kommen, zudem haben wir einen
Workshop wo wir uns selber aussuchen können wo wir hinwollen. Andererseits hat
man oft auch eine weite Strecke zu fahren da die inneren Abteilungen meist im
Alsfelder Bereich liegen. |
|
Nachteile |
Man hat leider nicht die Möglichkeit alle Mitarbeiter kennenzulernen. Wenn man
jemanden am Telefon hat weiß man nicht wer das eigentlich ist, da es bei uns
so viele Mitarbeiter gibt. Der innerbetriebliche Unterricht lässt bei uns wirklich zu wünschen
übrig, wenn ich so höre wie dass bei den Sparkassen abläuft frage ich mich ob ich in der falschen Bank
bin, zudem sind die Seminare in Baunatal auch nicht das wahre. Ich finde diese
Studienbriefe wesentlich effektiver und sie sind mehr auf den Unterrichtsstoff
in der Schule gerichtet. |
|
Fazit |
Insgesamt kann ich sagen dass es ganz o.k. ist. |
|
|
Kommentare
Durchschnittliche Leserbewertung: |
|
|
|
AZUBI, wildecker, 03.09.2004 |
Das man weit fahren muss mag stimmen ist aber bei anderen Banken auch nicht anders. Z. B. Hauptstellen von großen Banken. Es kommt ja immer auf den eigenen Wohnort an. Dass die Leute vielleicht frisch aus dem Saustall kommen macht doch nichts aus. Es sagt nichts über die Persönlichkeit oder das Vermögen des Kunden aus.
Das man nicht alle Mitarbeiter kennen kann ist denke ich bei 350 MA ziemlich normal. Wie willst du den alle persönlich treffen wenn dir 6 Wochen in einer Abteilung zu wenig sind |
|
|
|
Azubis der VR Bank, N.A., 06.09.2003 |
Kommentar der Azubis der VR Bank eG Alsfeld:
Im voraus möchten wir betonen, daß sich die übrigen Auszubildenden der VR Bank Alsfeld mit einigen Punkten des obigen Erfahrungsberichtes nicht identifizieren können.
Wir sind der Meinung, daß die Lehrgänge in Baunatal, sowie die IBUs und die Workshops interessant und informativ gestaltet sind. Sie bilden neben der Berufsschule eine gute Grundlage für die Abschlußprüfung.
Aus den Gesprächen mit Auszubildenden anderer Banken und unseren eigenen Erfahrungen können wir sagen, daß unser Ausbilder viel Wert auf eine solide Ausbildung legt. |
|
|
|
Baunatal, vario-plus, 05.11.2002 |
Finde den Artikel ehrlich gesagt relativschlecht.Die Seminare in Baunatal sind klasse, man kann da unheimlich viel mitnehmen. Liegt natürlich auch an der persönlichen Einstellung! |
|
|
|
|
|
|
Autor: anonym |
Datum: 18.10.2002 |
Anzahl gelesen: Bisher 10157 mal |
|
|
|
|