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Erfahrungsbericht - "Dresdner Bank AG"
Beschreibung der Arbeit |
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Tagesablauf |
Die Aufgaben und Tagesabläufe waren bei mir sehr unterschiedlich, immer in Abhängigkeit davon, in welcher Filiale oder in welcher Abteilung man gerade eingesetzt ist. In der Privatkundenberatung beginnt der Tag meist zwischen 8 Uhr morgens und 8.30 Uhr mit der Leerung der Briefkästen und der Postbearbeitung. Alle Systeme werden hochgefahren und jeder starrt auf sein Telefon um ja nicht eine Minute vor Öffnungsbeginn, den Schlüssel der "Ladentür" zu drehen. :-) Das Tagesgeschäft, für mich als Azubine, fand ausschließlich im Kassenbereich statt. Einzahlungen, Auszahlungen, Daueraufträge, also all diese Kleinigkeiten, für die sich das Platz nehmen beim Berater gar nicht erst lohnt.
Gleichzeitig versuchen wir natürlich auch an der Kasse kleinere Beratungen der Kunden vorzunehmen oder bei längerem Beratungsbedarf an einen Kollegen zu verweisen.
In den meisten internen Abteilungen oder Fachabteilungen beginnt der Tag häufig etwas ruhiger, da man für die meist speziellen Systeme, eh keine Berechtigung hat. Man sitzt meist nur bei den Kollegen "auf dem Schoß" und sieht zu. Nicht gerade befriedigend aber zumindest kann man in dieser Zeit einen kleinen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche bekommen. |
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Interessante Arbeiten |
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Lernerfahrung |
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Hilfestellung |
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Ausbilderbetreuung |
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Ausbildung intern |
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Atmosphäre und Unternehmenskultur |
Ich denke es kommt immer darauf an, in welcher Filiale man landet, aber auch auf die eigene Persönlichkeit. In meiner ersten Filiale habe ich mich z.B. sehr wohl gefühlt, dass man sich schnell geduzt hat und ins Team integriert wurde. Ich hatte dort nie das Gefühl der kleine Azubi zu sein, dem man alle Arbeiten gibt, auf die man selbst keine Lust hat. Klar macht man Ablage, aber jeder die eigene. In dieser Zeit hatte auch jeder ein offnenes Ohr für meine Fragen und jeder hat mir Hilfestellung angeboten.
Natürlich gibt es auch Filialen die sich untereinander bekriegen, aber aus meiner Erfahrung ist das eher selten. In meiner letzten Filiale war das leider der Fall. Aber so ist das eben mit den persönlichen Einzelschicksalen. Aber auch aus solchen Situationen lernt man und es formt die Persönlichkeit. |
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Verhalten Kollegen |
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Motivation im Unternehmen |
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Identifikation mit der Bank |
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Führungskultur |
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Bewerbung / Auswahlverfahren |
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Der Einstellungstest bei der Dresdner Bank war so ziemlich der leichteste den ich gemacht habe. Zumindest musste man keine Dreisatzaufgaben im Kopf lösen. Ich denke wenn man ruhig an denn Test geht, müsste er für jeden zu schaffen sein.
Hat man diesen Test bestanden, wird man zu einer Gruppenübung eingeladen. In der Gruppe wird einem eine Aufgabe gestellt, die man zusammen bestmöglich erledigen muss. Es kommt darauf an, seine Meinung zu vertreten, aber keinen anderen "unter zu buttern". Meist wird eine Art Diskussion geführt.
Wenn man diesen Test bestanden hat eird man meist innerhalb weniger Tage angerufen. |
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Gesamtbewertung |
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Vorteile |
Besonders gut fand ich die verschiedenen Seminare und Worshops die man während der Ausbildungszeit hat. Lernen hat Spaß gemacht, da es nicht stures pauken war, sondern einem mit Spielen und Gruppenarbeiten, das Lernen erleichtert wurde. |
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Nachteile |
Schlecht? Dokumentenabteilung! Die Akkreditive und Inkassi haben mich gar nicht interessiert. Aber ich denke das hatte auch etwas mit unserer Ausbilderin zu tun. Keiner hat uns etwas geklärt und wir sollten einfach machen. Klar das sich Fehler eingeschlichen haben und für diese Fehler wurden wir ganz schön angefahren. Wieder so ein Einzelschicksal. |
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Fazit |
Ich glaube ich würde die Ausbildung nicht noch mal machen, obwohl ich zu den wenigen gehöre die bei uns übernommen wurden.
Der Zahlendruck wird immer größer und wer am Verkaufen nicht wirklich Spaß hat, ist in der Bank nicht gut aufgehoben. Letzendlich muss jeder selber wissen, ob es für ihn das richtige ist. |
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Kommentare
Durchschnittliche Leserbewertung: |
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Lernen, campine81, 04.02.2004 |
Also ich finde auch, dass die internen Seminare und Workshops Spass machen...mit dem lernen in der Filiale ist das so ne Sache, in meiner alten habe ich kaum was gelernt, da jeder mit sich selbst zu tun hatte..in meiner neuen erklärt man mir was, wenn Fragen auftauchen oder nimmt sich Zeit für mich...Glückwunsch das du übernommen wurfest, dafür sieht es ja im Moment sehr düster aus |
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Arbeitsdruck, Actavia, 28.01.2004 |
Ich bin nun im ersten Lehrjahr bei der Dresdner Bank und ich muss sagen, das der Zahlendruck wirklich sehr hoch ist.
Vor allem bei der aktuellen Umstrukturierung.
Aber ich denke das man danach auch gut gerüstet ist für die Zeiten danach bei anderen Unternehmen.
Insgesamt finde ich es jedenfalls total super dort. |
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Lernerfahrung 3Sterne?, ni_steph, 23.01.2004 |
Hallo!
Ich bin auch bei der Dresdner Bank und hatte mit meinen Filialen bis jetzt Glück.Bin jetzt im 2. Lehrjahr und muss sagen, dass bei mir die Lernerfahrung sehr hoch ist.Klar, du hast schon recht, dass es auf die Filiale ankommt,aber ich denke, dass man alleine in den Workshops und Seminaren so viel lernt, dass es mindetsens vier Sterne sein müssten...
Aber du hast da wohl andere Erfahrungen gemacht als ich... ;-)
Gruss, Nina |
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Autor: anonym |
Datum: 09.01.2004 |
Anzahl gelesen: Bisher 8073 mal |
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