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Erfahrungsbericht - "Sparkasse Nürnberg"
Beschreibung der Arbeit |
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Tagesablauf |
Die Ausbildung in der Sparkasse Nürnberg war gut strukturiert. Die Ausbildungsabteilung hatte alles gut geplant. Man wird hauptsächlich in den Geschäftsstellen eingesetzt und hat zwischendurch betriebliche Schulungen, sog. Praxistrainings und extra Verkaufstrainings die einen gut auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Zudem besucht man meist für 3-4 Wochen interne Abteilungen wie Auslands- und Kreditabteilung. Dort hört oft die gute Planung auf, weil die Sachbearbeiter zu wenig Zeit haben. Es kommt dabei gabz darauf an zu wem man kommt. Es gab Abteilungen z.B. Ausland, Wertpapier in denen ich keinerlei Aufgaben bekommen habe und nur meine Zeit abgesessen habe. Teilweise konnte ich die Zeit noch zum lernen nutzen, teilweise wurde ich als "Laufbursche" eingesetzt um zu kopieren oder Post zu verteilen. Das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn der Ausbildung. In anderen Abteilungen wurde ich voll eingespannt und es wurde mir viel erklärt, aber in der gleichen Abteilung gings den meisten anderen aus meinem Lehrjahr nicht so toll. Das kommt echt total auf den jeweiligen Sachbearbeiter an.
Auf den Geschäftsstellen war es ähnlich. Bei manchen wurde sich total viel Mühe gegeben mich einzugliedern und mir Sachen zu erklären, bei anderen war das weniger der Fall...
Die Arbeitszeit ging von 8:20 bis 16:20 Uhr und Donnerstags bis 18:20 wobei auf den Geschäftsstellen erwartet wurde dass man etwas früher da ist, dafür kam man aber etwas früher raus.
Meine Ausbildungszeit fiel in die € - Einführung und eine Fusion, daher lief einiges nicht so ganz nach Plan, das war auch der Ausbildungsabteilung klar, trotzdem finde ich das manches zu weit ging (Ausnutzen der Azubis um tagelang stupide Listen abzutippen oder Sachen sortieren). Man kann nur hoffen dass das sich in Zukunft ändert. |
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Interessante Arbeiten |
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Lernerfahrung |
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Hilfestellung |
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Ausbilderbetreuung |
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Ausbildung intern |
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Atmosphäre und Unternehmenskultur |
In der Sparkasse Nürnberg gab es viele zusätliche Einrichtungen. Es wurde jedes Jahr ein aufwändiger Betriebsausflug (EXPO, Erlebnisspark Rust) organisiert. Außerdem wurde vom Betriebsrat noch zusätzlich ein gesponsertes Skiwochenende organisiert und es gab viele Freizeitangebote wie eine Betriebssportgruppe u.ä.
Bei den jüngeren Führungskräften wurde auf eine gute "Feedbackkultur" viel Wert gelegt, ältere Führungskräfte in höheren Positionen hatten diese leider nicht.
Die Zusammenarbeit war in manchen Abteilungen super, in anderen wurden die Azubis als lästig empfunden. |
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Verhalten Kollegen |
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Motivation im Unternehmen |
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Identifikation mit der Bank |
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Führungskultur |
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Bewerbung / Auswahlverfahren |
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Ich musste einen schriftlichen Einstellungstest machen, der relativ anspruchsvoll war und auch sehr lange gedauert hat machen. Dort wurden viele Intelligenztests gemacht, aber auch Fragen zu Allgemeinwissen und Mathewurden gestellt. Nach der Auswertung wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen das zum Teil in einer Gruppe mit anderen Bewerbern und zum Teil zu zweit war. Dabei mussten Gruppendiskussionen und Rollenspiele gemacht werden. |
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Gesamtbewertung |
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Vorteile |
Gut gefallen hat mir meine Zeit in der Kreditabteilung und auf der Geschäftsstelle. Auch die vielen internen Schulungen fand ich super. |
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Nachteile |
Schlecht gefallen hat mit dass die Aussagen über Gehalt und Einsatzort die beim Einstellungsgespräch gesagt wurden nicht stimmten. Es gab für uns kein Urlaubsgeld und der Einsatzort war schlecht mit dem Wohnort abgestimmt (lange Fahrtzeiten), obwohl das vorher anders zugesagt wurde.
Auch schlecht fand ich dass teilweise Chaotische Verhältnisse in den Abteilungen herrscgten, aber das war hauptsächlich durch die Fusion bedingt und dürfte mitlerweile geklärt sein. |
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Fazit |
Ich für meinen Teil würde die Ausbildung nicht nochmal machen, da meine Vorstellungen mit dem tatsächlichen Tagesablauf nicht übereinstimmten und mir die Zeit jetzt im Studium fehlt. Auch als schwierig ist zu betrachten dass nach der Ausbildung ständige Weiterbildung erwatet wird, obwohl die Aufstiegsaussichten schlecht sind. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei einer größeren Bank besser gewesen wäre. Wenn man vorhat die Ausbildung nur als vorbau zum Studium zu nutzen dann kann ich sie empfehlen, gelernt habe ich schon viel.
Für Interessierte kann ich nur sagen dass nicht immer alles so läuft wie die Ausbildungsabteilung (die sind halt auch an Weisungen von ganz oben gebunden) das sagt, daher genaue Zusagen geben lassen. Ansonsten ists glaub ich in anderen Sparkassen auch nicht besser. |
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Kommentare
Durchschnittliche Leserbewertung: |
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AUSBILDUNG SPARKASSE NÜRNBERG, suedlaenderin, 18.09.2006 |
Hey
Also dazu kann ich nur sagen das die jenige Person die es geschrieben hat den schlechten Zeitpunkt erwischt hat.
Ich finde meine Ausbildung superrr. Wer bekommt schon eine Woche lang das Essen spendiert? Inklusive Ausflug und dann noch so eine gute Atmosphäre. Zu den Versprechungen kann ich auch nur dieses sagen: Meine Geschäftsstelle ist superr nah nur 3 min mit der s-bahn. Die Mitarbeiter in der Personalabteilung achten echt sehr darauf das man keine langen Fahrzeiten hat. Was das Geld angeht uns wurden nur versprechungen gemacht die auch eingehalten worden sind bzw auch noch werden. Ich persönlich bin mit der Sparkasse Nürnbergg seeehhhhr zufrieden ich kann es nur weiter empfehlen. Eins muss man beachten. Bei 65 Azubis in einem Jahr läuft bestimmt nicht alles soo nach Plan. Und bestimmt gefällt einem dem ein oder anderem nichts. Naja das wäre es erst einmal aus der Auszubildenen Sicht der "Frischlinge". |
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I love Nürnberg, Simba, 02.03.2006 |
Ich war vor 3 Wochen zum 1. Mal in Nürnberg- die Stadt ist für mich ein Traum. Wunderschön alt und urig- genau mein Fall. Vielleicht gefällt mir die Stadt auch so gut, weils der 1. Urlaub mit meinem Freund war.
Schon allein deswegen: 5 Sterne für Nürnberg! |
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Autor: anonym |
Datum: 13.01.2004 |
Anzahl gelesen: Bisher 7988 mal |
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