Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 54
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
LeahClements
LaurenClarke
Raeson189
DiazZuri
ArthurWard

Bereich Kontoführung
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Kontoführung

Onlinebankung Unternehmenskunden
 
clca84
Rang: Start-Up

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 20.03.2007 14:53
Hallo,

bin kein Bankazubi, muss jedoch eine Hausarbeit über dieses Thema schreiben.
Könnt Ihr mir vielleicht alle Verfahren die für Unternehmenskunden gedacht sind aufzählen und vielleicht einige Vor-und Nachteile dazu benennen.

Danke schonmal
Ambro
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 20.03.2007 15:12
Also zunächst mal sollte ein Unternehmenskunde eine Software einsetzen, in der er einen Bestand von Kunden und Lieferanten verwalten kann, um nicht jeden Monat aufs neue die einzelnen Zahlungen, egal ob Lastschriften oder Überweisungen, anzulegen.
Sind diese Bestände erfasst brauch der Kunde monatlich nur noch ggf. Betrag und/oder Verwendungszweck abändern. Hat er das getan kann er nun aus dem Programm raus eine sogenannte DTAUS-Datei (Datenträgeraustauschdatei) erstellen. Sie ist in verschiedene "Sätze" unterteilt, die wiederrum Empfänger, Auftraggeber, Institute, Verwendungszweck, Beträge usw. beinhalten. Hat er nun diese Datei kann sie online an die Bank zur Ausführung übermittelt werden. Entsprechende Vereinbarungen sind natürlich erforderlich.
Als Legitimationsmedien gibt es das klassische PIN/TAN-Verfahren sowie auch HBCI-Chipkarten.
Für Großkunden gibt es außerdem FTAM, eine direkte Leitung zum Rechenzentrum (schnell, sicher, aber kostet).

Hoffe es hilft für erste!
bigmc
Rang: Start-Up

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 23.03.2007 14:33
HI

also Onlinebanking is super
Knaeckham
Rang: Mid Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 23.03.2007 15:32
Moin!
Hier erst mal was allgemeines zu den Verfahren.

PIN/TAN-Verfahren

Beim PIN/TAN benutzen Sie PIN und TAN. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten der TAN-Benutzung.
Die TAN‘s werden standardmäßig auf einem TAN-Bogen ausgeliefert. Ebenso kann man das sogenannte Sm@rtTAN-Verfahren benutzen. Hierbei erstellen Sie sich mit Hilfe Ihrer Bank Card und einem TAN-Generator eine TAN und benötigen somit keinen Bogen mehr.
Desweiteren gibt es das mobile TAN-Verfahren. Sie bekommen hierbei eine TAN per SMS direkt auf Ihr Handy. Diese TAN ist ausschließlich gültig für die Verwendung mit der eingegebenen Überweisung. Somit kann zwar die TAN evtl. gephisht werden, ist aber für den Dritten unbrauchbar.


HBCI mit Diskette oder Chipkarte

Es hat einen der z.Zt. höchsten Sicherheitsstandards. Dies wird durch den Austausch von Schlüsseln (privater und öffentlicher Schlüssel des Kunden, privater und öffentlicher Schlüssel der Bank) sichergestellt. Sie benötigen hierbei auch keine TAN‘s mehr.
Beim HBCI-Verfahren mit Diskette erstellen Sie den Schlüssel auf Ihrem PC und speichern den Schlüssel auf Diskette oder USB-Stick ab (hohe Sicherheit, da mit 128-Bit verschlüsselt). Die Diskette wird durch ein Passwort geschützt. Hierzu benötigen Sie noch eine Software.

Das Verfahren mit der Chipkarte ist noch ein wenig sicherer als das Verfahren HBCI mit Diskette, da sie hierbei die Chipkarte in Verbindung mit einem externen Chipkartenleser benutzen. Unerwünschte Zugriffe auf eine Karte sind somit ausgeschlossen. Der Chip auf der Karte ist mit 1024-Bit verschlüsselt. Auch hier benötigen Sie keine TAN‘s.


FTAM

Für das FTAM benötigt man eine spezielle Software, wie z.B. Profi Cash, S-Firm, Cotel, usw.
Ebenso benötigt man einen ISDN-Anschluss, da man bei diesem Verfahren nicht über das Internet geht, sondern über eine Telefonleitung. Das macht es auch zum derzeit sichersten Verfahren.
Bei FTAM werden auch wie beim HBCI-Verfahren die Schlüssel ausgetauscht.
Knaeckham
Rang: Mid Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 23.03.2007 15:56
Wie Ambro schon sagt, ist es für Firmen wichtig diverse Daten schnell abrufbar zu haben, wie z.B. Zahlungspflichtige/-empfänger. Dies geht meist nur in Verbindung mit einer Software, die man bei einer Bank erwerben kann.
Falsch ist, das man beim Online-Banking eine DTAUS erzeugt. Diese erzeugt man nur, wenn man diese Datei auf eine Diskette speichert und dann an die Bank gibt. Dies ist natürlich möglich, aber auch umständlich. Der Vorteil hierbei ist die Sicherheit, denn man versendet keine Daten via PC.

Für Firmen ist auch wichtig, das dass vier Augen-Prinzip umgesetzt werden kann. Das heißt je nach Vollmachtsregelung (Gemeinschaftsvollmacht) ist das für eine Firma wichtig.
Dies ist mit dem PIN/TAN Verfahren nicht umsetzbar. Dies geht nur mit den anderen Verfahren.

PIN/TAN:
Vorteile: flexibel, an jedem Internet PC einsetzbar, meist kostenlose Bereitstellung
Nachteile: je nach TAN Regelung das am wenigsten sichere, kein vier-Augen-Prinzip, anfällig für Phishing, Verwaltung der TAN‘s

HBCI Diskette oder USB-Stick:
Vorteile: 4-Augen-Prinzip möglich, keine TAN‘s

Nachteile: man kann nur von einem PC mit Online-Banking Software arbeiten

HBCI mit Chipkarte:
Vorteile: hohe Sicherheit da Viren (noch) nicht auf den externen Kartenleser zugreifen können und durch hohe Verschlüsselung, 4 Augen Prinzip möglich

Nachteile: man kann nur von einem PC mit Online-Banking Software arbeiten und Kartenleser arbeiten (nicht flexibel)


FTAM
Vorteile: Sendevorgang über Telefonleitung, 4 Augen Prinzip,

Nachteile: Nur Ausführbar von PC mit entzsprechender Software und ISDN-Anschluss, hohe Kosten

Beim FTAM Verfahren müssen sich die User auch noch eine Diskette erstellen mit Ihrer ID.
 

Forenübersicht >> Kontoführung

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse