Low Income Banking |
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Verfasst am: 08.09.2008 13:11 |
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Hallo zusammen,
suche Informationen zum Thema
Low Income Banking - Banking für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen.
Was fällt euch dazu ein?
Habt Ihr sowas schonmal z.B. als Referat behandelt?!
Vielen Dank für eure Hilfe |
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Verfasst am: 08.09.2008 18:06 |
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Glaube da gibt es kaum Material zu, weil sich die meisten Institute mit dieser Kundenschicht weniger intensiv befassen. Mir fällt da immer nur Riester-Rente ein. |
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Verfasst am: 08.09.2008 20:09 - Geaendert am: 08.09.2008 20:11 |
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Wann fällt man denn in diese Kundengruppe?
@ Troy
Haftpflicht braucht auch fast jeder;-)
Low Income Banking hört sich gar nicht so schlecht an.
Gehen Sie mal ins Private Banking, und sie in low Income Banking. |
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Verfasst am: 08.09.2008 20:24 |
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Recht hast du.
Ich denke mal, dass die Einteilung von Bank zu Bank unterschiedlich ist. Bei manchen Banken oder Bankhäusern bist du erst ab nem 6 stelligen Betrag interessant - bei der Sparkasse bist du schon froh über Kunden, die nen Job haben und geregeltes Einkommen - auch wenn es "nur" 750 - 1.000 € beträgt. Ich hatte neben Azubis in meiner Ausbildung überwiegend Kunden, die keinen positiven Beitrag zum Betriebsergebnis beitrugen (um es mal diplomatisch auszudrücken). Diese Kunden wurden von mir auch beraten und zuvorkommend behandelt, da ich daran glaube, dass jeder Mensch, der guten Willens ist, ein Recht auf ein Konto hat. |
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Verfasst am: 08.09.2008 21:44 |
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@Troy22
Und ich denke das ist auch gut so!!!!
Einige Leute vergessen immer, das es auch Kunden gibt, die nicht gerade etwas dafür können, das sie entweder Arbeitslos sind oder "nur" einen 400 Eurojob haben.
Nur ich habe es auch schon erlebt, das gerade diese Leute später Arbeit bekommen haben und danach dann richtig Geld verdient haben. Und gerade die Kunden konnten sich dann dran erinnert, das Sie nett und zuvorkommen und gut beraten wurden auch als sie "noch nicht so gute Kunden waren" Dadurch habe ich schon einige Verträge geschrieben. Sei es im Bereich Vorsorge oder auch mtl. Sparen im WP-Bereich.
In sofern, immer einen Schritt weiterüberlegen. Diese Kunden die nicht gerade zum "positiven Betriebsergebniss" beitragen können später gute Kunden werden, mit denen man noch gutes Geld verdienen kann.
In diesem Sinne
Andreas |
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Verfasst am: 09.09.2008 08:48 |
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Mir fällt zum Thema low-income-banking nur standardisierung ein!
Die meisten Banken versuchen solche Kunden mit möglichst wenig aufwand zu betreuen. Ein paar Standardprodukte, die man auch am Schlater erklären udn verkaufen kann. am besten nur noch Kontakt über telefonbanking und Geldziehen am Automaten. Nur keine Mitarbeiterzeit, die zu teuer ist umsonst verbrauchen.
Ich meine zum Teil reicht das ja auch. Sie zahlen weniger an die Bank, also bekommen Sie weniger leistung.
Der Spagat ist jetzt zu erreichen, dass sich diese Kundengruppe dennoch gut betreut fühlt und versteht, warum sie keine so große aufmerksamkeit bekommt.
Komischerweise hat sich aber in der Servicelandschaft das gängige "Ich zahle mehr, also bekomme ich mehr" in den Köpfen der LEute noch nicht festgesetzt.Da will jeder wie ein König behandelt werden, während niemand Komfort erwartet wenn er sich ein auto für 500 EUro kauft! |
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Verfasst am: 09.09.2008 09:48 - Geaendert am: 09.09.2008 09:49 |
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Diese "Low Income Kunden" sind für mich so typische Kunden, die man kaum sieht, weil sie nur an die SB Technik gehen oder wie manche ältere Leute einmal im Monat kommen und ihre Rente fast komplett abheben.
Auch so alleinerziehende jüngere Mütter*, die zum Ende des Monats nicht mehr als 30 € aufn Konto haben.
Maximal sind ein paar PS Lose vorhanden oder ein Sparvertrag fürs Kind mit ca. 10 - 20 €
* will keine Klischees pflegen |
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Verfasst am: 09.09.2008 11:16 |
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@blond-soldier: du kommst nicht zufällig aus dem sparkassen-lager und willst jetzt dann studieren? :-)
Mir kommt das Thema nämlich so bekannt vor... |
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Verfasst am: 18.09.2008 13:20 |
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du hast post |
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Verfasst am: 18.09.2008 13:26 |
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Interessantes Thema.
Wie wird denn dieses "low income" definiert?
Über welche Bandbreite erstreckt es sich?
Hat jemand Infos / Weblinks zu dem Thema? |
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Verfasst am: 18.09.2008 17:19 |
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Diese Frage habe ich im zweiten Beitrag gestellt.
Mich würde auch interessieren wie ihr diese Kundengruppe genau definiert.
Doch darauf gab es keine Antwort.... |
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Verfasst am: 19.09.2008 08:56 |
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Bei mir war Low Income Banking letztes Jahr Thema in einem AC.
Betrifft denke ich mal, zumeist Sparkassen da die Privatbanken Kunden mit geringer Bonität zumeist vrsuchen von vorne herien abzulehnen.
Ein Teilnehmer der zuvor bei einer Sparkase war erzählte dann, daß bei Ihnen alle Kunden (außer Azubis und Studenten) mit einem Einkommen unter 1000 Euro bzw. mit einem Familienobligo unter 5000 Euro als Low Income Kunden verschlüsselt sind.
Auswirkungen waren dort, daß die Kunden keinen Berater hatten und auch bei sämtlichen Vertriebsmaßnahmen nicht berücksichtigt wurden. |
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Verfasst am: 19.09.2008 09:09 |
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Hi, ich glaube, dass es (siehe powerbabe) nicht zumeist Sparkassen betrifft, was Low-Income-Kunden angeht.
Die Sparkassen sind meines Erachtens die "schlafenden" Riesen, die teilweise so ein bisschen das Marktgeschehen verschlafen haben...Sage das aus meinen eigenen Ansichten und meiner Sparkassenzeit heraus; wenn man das enorme Girokontenvolumen der Sparkassen mal in das Verhältnis setzt, hat man mehr Potentialkunden, als diese Low-Income-Kunden. |
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Verfasst am: 19.09.2008 09:26 |
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Hi,
ich dachte spontan der Begriff bezieht sich auf unsere Bezahlung.
Gruß
Johann |
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Verfasst am: 19.09.2008 09:42 |
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Grandios, Johann! Haha, weiter so :) |
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Verfasst am: 19.09.2008 23:59 |
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Unter 5.000 € !!
Da sieht man mal, wie sehr die Proritäten der Sparkassen und Privatbanken auseinander gehen.
Zumindest für uns Azubis war es schon toll, wenn man nen Bausparer mit 20 € im Monat oder halt Sparvertrag mit 50 € im Monat verkaufen konnte ... |
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Verfasst am: 20.09.2008 14:09 |
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@Troy22
Ich denke, daßm Du mich falsch verstanden hast.
Es war die Rede vom Familienobligo (=gesamte Einlagen der Familie beim jeweiligen KI) nicht vom monatlichen Familieneinkommen. |
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Verfasst am: 20.09.2008 14:21 |
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Hab das schon verstanden mit dem Familienobligo - und selbst da kannste als Sparkasse in nem Strukturschwachen Gebiet mit knapp 18 % Arbeitslosigkeit und Abwanderungen schon froh drüber sein. |
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