Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 114
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
LeahClements
LaurenClarke
Raeson189
DiazZuri
ArthurWard

Bereich Finanzwelt & Bankpraxis
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Ansprachen zur Riesterrente
 Gehe zu Seite ( 1 | 2 | 3 | 4  | >> )
 
Elba
Rang: Start-Up

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.03.2008 12:23
Habe die Aufgaben bekommen 2 Riesterrenten in diesem Monat zu verkaufen,

hat jemand ein paar Ideen für Ansprachen?

Ich weiß nicht genau wie ich das am besten machen kann!
ChevyChase
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.03.2008 12:58
Am besten ist es, du machst deutlich, dass du neben der jetzigen Situation des Kunden auch die Situation in der Zukunft wichtig findest. Oder frage doch ganz einfach, wie weit der Kunde seine finanzielle Situation für die Zukunft plant ( der Rest ergibt sich von alleine )
Versorgungslücke aufzeigen und die staatlichen Zuschüsse hervorheben
FredH
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 06.03.2008 22:42
such dir möglichst leute mit kindern u wenig einkommen oder alg bei denen ist die förderquote sehr hoch und erzähl denen sowas in die richtung ob sie sich schon das zusätzliche kindergeld gesichert haben ;-))
JohannDemuth
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 08:26
Solche Kaufentscheidungen sind letztenendes immer Bauchentscheidungen. Am besten verkauft, der der die beste Geschichte erzählt und an die Gefühle appeliert.
Schöne Wochenende
Johann
schnege
Rang: Mid Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 08:50
Ich würde den Kunden z.B. am Schalter einfach mal fragen, ob er sich schon die "Geschenke vom Statt" abgeholt hat. Sowas sieht dann auch der Kunde ein - weil wann verschenkt der Statt denn schon mal Geld?

Klappt auch gut bei Kunden, die sich über Zinsabschlagsteuer beklagen, weil sie an den Staat immer Geld zahlen müssen.

Wenn du dem Kunden klar machst, dass es was "umsonst" gibt, sind viele begeistert.

Viel Erfolg
Yannik
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 11:44
Kunden die man gut kennt... Ich hab da was für sie, da bekommen sie sogar Geld geschenkt... dann sagen ach ne tut mir leid ich habe sie verwechselt... Kunde wird neugierig kommt auf dich zurück schon haste gespräch ;)

oder am schalter stehen fragen ob man die geschenke vom staat schon mit genommen hat ...

Oder was würden sie sagen, Sie geben mir 60€ und ich ihnen dafür 154€... kunde wird antworten klar mache ich das...
Dann sehen sie, dass ist das Prinzip der Riester‘, dass muss man einfach abschließen ;)

wobei das letzte geht ja nur bei wenigen Kd.

Hoffe das hat geholfen ;)
speedmaniac
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 13:27
am Besten geht das immernoch bei Hartz4 EWmpfängern, die machen das meistens. Hab t ihr in eurem Haus auch ne Fondsgebundende Riester???
dann wirds auch für Interessant für etwas Risijobewusstekunden.

Zeig die Vorteile der Riester auf:
-steuerliche Vorteil etc.

Und ganz wichtig den Kunden kein Produkt sondern eine Lösung zu verkaufen.
djb
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 13:30
Ich weiß nicht, wenn mir einer kommen würde mit Geschenken vom Staat o.ä. dann würd ich ihn mal fragen ob er mich nicht für einen so intelligenten Kunden halt um mir normal zu erklären worum es geht.

Diese Super Verkaufs-Lock-Formulierungen würden mich als Kunde so abstoßen.
djb
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 13:31
Vor allem darfst du jmd. unter 30 nicht sagen das es ausreichen würde jetzt ne BUV zu machen und mit der Altersvorsoger später anzufangen...
speedmaniac
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 13:41
@djb

ja da haste Recht Geschenke vom Staat die ich vorher bezahlt habe.
WÜrde nie so an die Sache rangehen, eher auf der EBene das es sich lohnt für das Alter was zu tun zwecks Rentenniveau und wenn es was dazu gibt okay, aber ich persönlich finde es net toll das manche ihre Beratung auf die Geschenke vom Staat ausrichten, zumal man die vorher eh bezahlt hat...
baenkli
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 13:52
und das risiko der verrechnung mit der grundsicherung im alter, das durch alle medien geht, nicht vergessen anzusprechen.
in der letzten ausgabe von test, gibts nen artikel, der als begründung für riester helfen kann, auch wenn du über das problem grundsicherung im alter aufklärst. (was du schon aus haftungsgründen tun solltest)
speedmaniac
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 14:08
steht sicher auch innerhalb der 35 Seiten die man für ne Versicherung ausdrucken muss :-)
baenkli
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 14:41
je mehr seiten so ein bedingungswerk hat, desto größer wird auch die pflicht zur beratung.

in der kürze liegt die würze.
je umfangreicher das vertragswerk wird, desto weniger wird sich ein gericht der behauptung einer bank anschließen, der kunde hätte das ja lesen können.
die bank weiss ja dass das niemand macht, von daher bekommt sie dann im zweifel den schwarzen peter zugeschoben...
2007Michi
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 18:48
@bänkl

Warum muss ich aus Haftungsgründen auf die Grundsicherungssituation hinweisen???
Hat ja nicht wirklich was mit dem Produkt zu tun oder??

Aber mein Lebensentwurf sieht ja seit dieser Medienberichte ganz anders aus.

Ich habe mir jetzt auch einen entsprechend schlecht bezahlten Job gesucht und mein Arbeitgeber hat mir auch garantiert, dass dies immer so sein wird. Gleichzeitig hat er mir garantiert dass er mich dafür bis zum Beginn des Rentenalters beschäftigt.
Woanders werde ich mich unter gar keinen Umständen bewerben.
Mir ist also heute schon garantiert. dass ich mein lebenlang so wenig verdiene, dass ich später Grundsicherung beantragen kann.
An meinen Vermögensverhältnissen wird sich auch nichts ändern ich werde die Voraussetzungen für die Grundsicherung auf jeden Fall erreichen.
Die Bedingungen um Grundsicherung zu erhalten werden sich in den nächsten 40 Jahren auch nicht ändern.
Die Zahlung von Grundsicherung wurde mir durch die Bundesregierung garantiert.

Sollte etwas davon nicht eintreten werde ich im Alter nach Köln ziehen und beim WDR einziehen, für mein leibliches Wohl wird die Kantine des öffentlich rechtlichen Senders sorgen.
Weil auf deren Tipp hin habe ich keine Riesterrente abgeschlossen.

Ich weiß nicht, ob man in der Beratung ungefragt auf jeden Schwachsinn den ein Fernsehsender von sich gibt reagieren muss.
Eher sollte man sich Fragen, ob ein Fernsehsender nicht aufgrund solcher Aussagen ein Haftungsproblem bekommt.
baenkli
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 19:08
Die Grundsicherungsfrage ist ja nun nicht mehr nur eine fixe Idee eines Fernsehsenders, sondern ein in Politik und Wissenschaft weithin diskutiertes Problem.
Einige Prognosen sehen aufgrund derzeitiger Erwerbsbiographien die Fragestellung der Grundsicherung im Alter für den überwiegenden Teil der Bevölkerung in einigen Jahren als relavant an.

Ein Studium, schlecht bezahlter Akademikerjob, einige Zeit Arbeitslosigkeit, Vorruhestand, für solche Standardfälle ist die Grundsicherung relevant, von den Harz 4 Karieren einmal abgesehen.

Ich bin mir sicher, dass in einigen Jahren die ersten Prozesse laufen werden wegen Fehlberatung gegen Banken, die über diese mögliche Folge nicht aufgeklärt haben.

In einem Verkaufsgespräch lassen sich ja trotzdem die Vorteile herausstreichen, an eine optimistische Erwerbsbiographie denken, bei vorzeitig unter Kapitalerhalt kündbaren Produkten sollte das argumentativ erst recht nicht schwer sein.
2007Michi
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 07.03.2008 21:06
Ja klagen kann man ja gegen alles.

Was soll den der Tatbestand sein.
Ich habe gespart und bekomme jetzt keine Grundsicherung.

Ich sollte mein Leben auch mit Klagen verbringen:

- ich arbeite, mein Arbeitgeber hat mich nicht darauf hingewiesen, dass ich Harz 4 bekommen könnte und dann viel mehr Freizeit hätte.

- meine 80ig Jährigen Nachbarn, haben ihr Lebenlang sparsam gelebt und hatten ein Haus dies ist nun verkauft, und das ganze Geld geht allmählich an das Altenheim....hätten sie mal das ganze Geld rausgehauen als sie es noch konnten, dann würde der Staat das Heim zahlen.

- Vermögensaufbau sollte verboten werden, wenn ich irgendwann arbeitslos werde wird es mir evtl auf Harz 4 angerechnet....besser wäre es nicht zu sparen.

Ja Altersarmut wird ein großes Thema werden da gebe ich dir auf jeden Fall Recht.
Aber für wie wahrscheinlich hälst du es das sich dieser Staat in 40ig Jahren noch eine Grundsicherung leisten kann?

Warum werden die Renten nicht einfach angehoben? Ob das Dingen von dem ich im Alter lebe nun kompeltt Rente heißt oder Rente und Grundsicherung heißt ist ja egal.

Jeder der noch 20 Jahre oder länger bis zur Rente hat weiß, dass wir ein Problem mit der gesetzlichen Rente haben, wenn er dann nichts tut, ist er selber Schuld mit welcher Berechtigung soll die Allgemeinheit diesen Fehler eines einzelnen ausbügeln?
Klar Menschen die ein Leben lang so wenig verdient haben denen muß im Alter geholfen werden, aber das kann auch durch eine höhere Mindestrente geregelt werden.
baenkli
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 08.03.2008 09:48
@ 2007Michi


"Warum werden die Renten nicht einfach angehoben? Ob das Dingen von dem ich im Alter lebe nun kompeltt Rente heißt oder Rente und Grundsicherung heißt ist ja egal."

Das ist eben überhaupt nicht egal, es ist ein völlig anderes sozialpolisches Konzept was dahinter steht. Und da werfe ich der Politik vor, nicht Roß und Reiter zu nennen, sondern die Bevölkerung für dumm zu verkaufen.

Beitragsbezogene Sozialsysteme und Allmosen des Staates in einen Topf zu werfen, durch zu rühren und den Bürgern als sozialpolitische Errungenschaft zu verkaufen, ist leider der Mißstand in diesem Lande. (So nennen wir z.B. die Sozialhilfe für (z. T. vermeintlich) arbeitsfähige jetzt auch Arbeitslosengeld, als hätte die Betroffenen da was für gezahlt.)
Das droht auch bei der Mindestrente.
2007Michi
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 08.03.2008 13:35 - Geaendert am: 08.03.2008 13:38
@ Bänkl

Auch ein Geringverdiener hat etwas in die Rentenkasse eingezahlt nur halt nicht soviel als das da genügend Rente bei rauskommt.
Aber das ist ein Systemfehler.
In einer, hier ständig zitierten, Marktwirschaft müsste es nach Modell aber so sein, dass Arbeitgeber die einen zu geringen Lohn zahlen, also auf ALG II Nivau keine Arbeitnehmer finden, weil es sich für die einfach nicht lohnt.
Nun gibt es aber Menschen denen es moralisch zuwieder ist sowas zu tun, also arbeiten in einem Job der so gering bezahlt ist, dass die gesetzliche Rente zu gering ist, worum sollte man nicht sagen können wer 40 Jahre Beiträge bezahlt hat muß auch eine Rente erhalten von der er leben kann???So ist es halt wenn man in einer sozialen Marktwirtschaft lebt.

Größtes Problem ist in diesem Land das es ein Sport geworden ist staatliche Mittel zu erlangen.
baenkli
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 08.03.2008 14:24
Nun ja, mit der sozialen Marktwirtschaft ist es seit dem Zusammenbruch des konträren Wirtschafts- und Gesellschaftssystems ja auch vorbei.

....aber das führt vielleicht zu weit vom thema weg.

Wie gesagt, in einer Beratung auch die Schwächen der Riesterrente ansprechen, damit es nicht später heißt ,es wäre nicht umfassend beraten worden. Die Vorzüge lassen sich ja wirksam herausstreichen.

Andererseits eine gute Beratungsstrategie, Riester als Steuersparmodell für Spitzenverdiener, z.B. in der Fondsvariante. Für sich genommen nur Peanuts für jemanden, der gut verdient, andererseits ist da schnell mal ein Abschluß zum höchst förderbaren Satz bzw. darüber ohne staatliche Förderung drin.
Herrmann
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 09.03.2008 10:48
Man kann während des Erwerbslebens Einkommensteuer mit einem Riestervertrag sparen.

Beispiel:
Höchstbeitrag 2.100 €
- Grundförderung 154 €
--------------------------------
Eigenbeitrag 1.946 €

Sonderausgabenabzug 2.100 €
davon, z. B. 35 % ESt-Ersparnis 735 €
./. bereits erhalten Grundförderung 154 €
---------------------------------------------------------
= Einkommensteuer-Rückerstattung 581 €

Bei Eheleuten kann man die Beträge verdoppeln.

Übrigens: Wer weiß heute schon, dass er die Grundsicherung erhält?
 Gehe zu Seite ( 1 | 2 | 3 | 4  | >> )
 

Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse