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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Forderung nach einheitlicher Ausbild.Vergütung
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Bart_Simpson
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 09.08.2005 09:39
Ich wollt wirklich nicht damit meinen, dass Bankazubis was besseres sind... ich weiß, dass in anderen Ausbildungsberufen auch viel gelernt werden muss etc...
aber das würde doch in Richtung Kommunismus gehen... mit dem einheitlichen Gehalt von 270 Euro. Ich halte des für Quatsch, ganz ehrlich. Da könnte man dann auch sagen, dass nach der Ausbildung jeder, egal in welchem Tätigkeits-/Berufsfeld man arbeitet das selbe verdienen soll um Arbeitsplätze zu schaffen....

oder was sagst du?? Is doch wirklich doof, des mit der einheitlichen Ausb. Vergütung..!
Alea
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 09:41
Tut mir leid, aber warum meinen alle/die meisten, dass Bankkaufleute etwas "besseres" sind bzw. die Ausbildung schwieriger ist als andere?

You may know who you are now -
but you don‘t know who you may be!


Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen liegt nur an der Blödheit ihrer Bewunderer...

Deep-Blue
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 09:42
tyrionarido, da die 1.638 Euro pro Azubi ja nicht so relevant sind, kannst du sie ja aus eigener Tasche mal bezahlen.

Denke 1.373.626.800,-- Euro für die Rentenkassen sind nicht zu verachten. Schließlich macht sich das Finanzamt schon bei 100 Euro fehlender Steuer ins Hemd.
Super09
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 09:44
Aber Grundgehalt heißt doch, wie der Name schon sagt, daß die 270 Euro Grundlage für m e h r sind. So habe ich das verstanden.
Kann jemand bestätigen, daß es so ist????
Pato
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 09:50
@super09: Es ist so!

Und ich denke auch nicht das damit in erster Linie die Banken gemeint waren, denn die verdienen ganz gut und können sich Azubis leisten, anders als viele andere Betriebe!

Und es ist himmlisch erfrischend, was man hier liest:
Glaubt ihr im Ernst, dass wir das erwirtschaften, was wir kosten????
Und Kommunismus ist nicht die Forderung des IHK-Präsidenten sondern das Geheule:"Ich komme aber mit weniger nicht aus, also gebt mir gefälligst was ich brauche!"

Im Grunde müssten wir für unsere Ausbildung bezahlen!

Und auch zu den lieben Sozialversicherern: Auch diese Beiträge müssen erstmal verdient werden!
Und das werden sie nicht von uns!!
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 09:59
Wie gesagt, der Vorschlag war ein Basisgehalt von 270 Euro einzuführen UND eine zusätzliche leistungsorientierten Bonus zu zahlen (z.B. nach Berufsschulnoten und Beurteilungen).

Das hat nun wirklich nichts mit Kommunismus zu tun.
Super09
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 10:04
Mit 270 Euro Grundgehalt und leistungsorientierten Bonus (Berufsschulnoten) müßten wir doch gut leben können. Wo ich hier , hauptsächlich von Abiturienten lese, daß die Ausbildung nicht unbedingt schwer ist :-)
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 10:23
Meine Meinung! Und ich mein‘s ernst.
Angel20
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 10:45
Na ja, und wie willst du mit dem Gehalt im Monat zur Arbeit und zur Schule kommen?
Die Diskussion ging ja auch darum, das dann eventuell mehr Firmen bereit dazu wären, auszubilden.
Na toll, wieviele von uns finden denn später nach ner Ausbildung einen Job?! Im Endeffekt musst du Riesenglück haben, dass du übernommen wirst oder eine andere Stelle findest als Bankkaufmann/Frau...
Und von wegen ob wir unser Gehalt bringen..
Ich kenn Sparkassenfilialen wo von 5 Leuten 2-3 Azubis sind.
Und die sind dann nicht besser oder schlechter als die Festangestellten nach ein bis 2 Jahren....
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 10:51
Es ging bei der Forderung auch nicht nur um Bankkaufmänner sondern um alle Auszubildenden.

Und bei vielen anderen Berufen sehen die Übernahmechancen auch wesentlich besser aus.

Es sollte aber auch jeder vorher wissen, dass von 20 Bankkaufmänner höchstens 5 übernommen werden (sonst hat man sich schlecht informiert).
Bertmeister
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 11:02
Also mal zu der Sache mit dem Grundgehalt. Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich denke dass die Union wirklich ein Gehalt von 270 € fordert. Andere Stimmen, die gegen diese Regelung sind, haben die Diskussion mit einem Grundgehalt in die Runde geworfen. Aber dann verstehe ich eines nicht. Die Union fordert flexiblere Ausbildungsvergütung (Wahlprogramm S. 18) und setzt das Gehalt auf 270 €. HÄ? Als Mindestgehalt ist das ja OK, aber das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein. Es gibt Kleinbetriebe die nur noch OHNE Bezahlung ausbilden. Die werden in Zukunft also garkeine Stellen mehr anbieten und fallen komplett weg, na Hut ab! Und große Betriebe wie die meisten Banken werden sich freuen dass sie weniger bezahlen müssen und trotzdem nicht mehr Leute einstellen,
weil jede Bank ja eigentlich schon recht viele Azubis einstellt.
Und zusätzlich kann man trotzdem davon ausgehen dass eigentlich jede Bank ausbildet bzw. ausbilden will. Somit glaube ich richtet sich der ganze Kram eher nicht an uns!!!!
Bei uns soll sich meiner Meinung nach garnichts ändern, aber trotzdem sind wir betroffen. Ich bin auch gegen dieses festsetzen auf 270 €. Das ist doch der gleiche Mist wie mit Hartz IV. Die SPD setzt alle arbeitslosen auf eine Stufe (mal grob gesagt) und jeder bekommt das gleiche! Jeder Bürger und Politiker (z.B. CDU/CSU) regt sich über so eine Art von Politik auf und setzt den gleichen Trend im anderen Bereich in sein Wahlprogramm ein. Also wo sind wir denn hier?
ichHALT
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 11:27 - Geaendert am: 09.08.2005 11:43
@pato ... ob ich glaube dass ich erwirtschafte was ich koste??? hmmmmmmmmm ... ich mach seit knapp 3 monaten einen platz als pkb ... verdiene 600 netto im mon ... habe die anteilige zielerreichung von meiner kollegin mit 73% übernommen ... bin jetzt bei 110% (war im urlaub hat die ganze sache wieder gedrückt ... war schon höher) habe gestern in einem gespräch 1300€ ertrag für die bank gemacht ... hmmmmmmmmm ... ja ich erwirtschafte mehr als ich koste ... ich würde mich ausgenützt fühlen wenn ich nur 270 verdienen würde ... ich zahl für ein zimmer miete schon 300 ... ich könnte mir keine ausbildung leisten wenn ich nur 270 verdienen würde ... obwohl mein bonus oben drauf best. nicht zu verachten wäre *g* ... viel geld für die guten ... wenig für die schlechten ... damit wär ich zufrieden
hellangel20
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 11:27
ich finde die 270 eur einfach zu wenig, ich kenne genug azubis die extra in einen anderen ort gezogen sind um die ausbildungsstelle anzutreten, wie soll man sich dann eine wohnung in höhe von 270 eur leisten?
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber falls dieses grundgehalt nicht durch leistungsbezogene Bezahlungen aufgestockt wird, erhält ein azubi weniger als ein hartz4 empfänger, oder? da wird es bestimmt einige geben, die dann gar nicht erst ne ausbildung machen, weil die als arbeitslose mehr geld kriegen. traurig aber wahr, denn davon gibt es leider genug in deutschland.

weve got time to wait
and we wait until its too late
we always move in seconds
in a world auf 1000 days....

tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 13:27
270 Euro sind sicher zu wenig. Aber nur zum Vergleich:

Friseure fangen mit 323 Euro an. Und da kommt dann keine leistungsabhängige Vergütung hinzu.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 13:33
Ha! Noch besser:

Ein Schneider-Azubi verdient folgendermaßen:

1. Ausbildungsjahr: 153,40 €
2. Ausbildungsjahr: 204,50 €
3. Ausbildungsjahr: 255,65 €
Pikol
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 13:37
Und nach der Ausbildung?! Wie sieht es da aus mit den Gehältern? Wie viel können wir mit einem Junior Vertrag erwarten?! Weiss dass jemand?!
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.08.2005 13:37
Únd der Gipfel:

Ein

"Praktikanten / innen für Berufe des Sozial- und Erziehungsdienstes bei Bund / Länder / Kommunen - zum Beispiel Erzieher, Kindergärtnerin, Horterin" (was immer das genau ist, bin gerade in einer Tabelle)

bekommt 1184 Euro im Monat.

Vonwegen mehr Lernaufwand und so...
Angel20
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 14:01
Das stimmt aber so nicht.
Als Praktikant in sozialen Berufen kannst du froh sein, wenn du 250€ kriegst...
Aber dass Friseusin wenig kriegen stimmt.
Die kriegen als Geselle gerade mal 1100€ brutto wohlgemerkt.
Mann muss das Lehrlingsgehalt ja auch immer ein bißchen im Verhältnis zu dem Sehen, was man ausgelernt verdient.
Klar ist dass dann in den künstlerischen Berufen unfair und eigentlich auch wirtschaftlich für einen persönlich nicht tragbar, aber erstens zwingt ihn keiner dazu das zu machen und zweitens, auch wenns illegal ist, kann er da auch ganz schön viel "nebenbei" machen.
hellangel20
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 09.08.2005 14:03
erzieher erhalten während der ausbildung(5 jahre schule bis zum erzieher)kein gehalt, da es sich um eine rein schulische ausbildung mit praktika handelt und die praktika auch nicht vergütet werden. Den Betrag den du da gefunden hast gibt es im 1 Berufsjahr......
und friseure erhalten erst im 3 lehrjahr 325 Euro, im 1. liegen die bei rund 200 euro.für die wäre diese regelung für das erste jahr eine aufstockung.

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Klosterfrau
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.08.2005 14:09
Also ich denke mal, dass eine Diskussion über "bessere Ausbildung" sinnlos ist, ich meine ein Maurer muss auch wissen wie er die Mauer dahinstellt!

Was ich einfach mal sagen wollte ist:

270 öcken??? Das sind 1,74 € die Stunde, dafür kann man auch gleich nach der Realschule aufs Sozialamt und sich dort "anmelden"!

Das ist meiner Meinung nach absoluter Sch****, wo soll das hinführen? --> 1 Euro Job = Ausbildung.

Das kommt nie durch.

So far...

Mfg

Klosterfrau

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