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Barauszahlungen Kostenlos?
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James_T_Kirk
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 01.02.2003 00:05
Servus miteinander,

ich will mal dieses BGH-Urteil zur Diskussion stellen, nach dem Barein- und -auszahlungen kostenlos sein müssen oder der Kunde mindestens 5 Buchungsposten p.M. frei haben muss.

- Wie wird das in Euren Häusern gehandhabt?
Bei uns werden Schalterauszahlungen nicht bepreist, GAA-Auszahlungen sind kostenpflichtig - versucht das mal einem Kunden zu erklären.

- Wo liegt hier der tiefere Sinn drinn -sind Banken die Wohlfahrt? Warum darf man diese (kostenintensiven) Leistungen nicht dem Kunden in Rechnung stellen?
skydoom
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 01.02.2003 01:59
Servus!

Also ich kann dir das mit den fünf freien Buchungsposten pro Monat auch bestätigen aber mehr auch nicht.

Koray

Ezeli Sampiyon Besiktas‘dir. Yer Siyah, gök Beyaz, Sampiyon Besiktas. *hehe*

max_blue
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 01.02.2003 12:19
@James_T_Kirk

Eure Gebührenpolitik klingt für mich etwas unlogisch. Eine Auszahlung am GAA ist für die Bank viel günstiger, als wenn ein Mitarbeiter dies vornimmt.

Für Eure Kunden wird somit die Nutzung der SB-Geräten unattraktiv .

mfg

max_blue
Olli
Rang: IPO

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Verfasst am: 01.02.2003 13:32
Das BGH-Urteil wurde damit begründet, dass ein Kunde natürlich die Möglichkeit haben muss, kostenlos an sein eingezahltes Geld zu kommen. Bei einer Karte für den GAA fällt aber i.d.R. eine Jahresgebühr an. Dabei ist unerheblich, was für Kosten eine Barauszahlung, bzw. eine GAA-Auszahlung dem KI verursacht.
Sparky
Rang: IPO

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Verfasst am: 01.02.2003 21:00
Hi, James.T.

bei uns sind Auszahlungen am Schalter bzw. am GAA kostenlos.
Gebühren werden bei einem Giromodell nur gezahlt, wenn
der Kunde über seine freien Buchungsposten kommt.

In unserem Haus wird eh der ganze Zahlungsverkehr auf
SB-Technik umgestellt, damit die Mitarbeiter mehr Zeit zum beraten haben.
Und das Geld für die Auszahlungen wird sicher durch die Kontogebühr wieder reingeholt.

Laut unserem Vorstand sind, jedenfalls was Überweisungen am Terminal betrifft, die SB-Geräte insgesamt teurer als der Ablauf über Mitarbeiter.
Denke mal, dass das beim GAA nicht anders ist.

Aber ich stelle es mir schon echt schwierig vor einem Kunden zu erklären, dass er für die Auszahlung am Automaten zahlt und in der Kasse nicht.
Ist schlecht, wenn man am Wochenende mal Geld holen muss.

Ich hoffe, Dir fallen gute Argumente für deine Kunden ein.

;o)
max_blue
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 02.02.2003 16:12
Hi Sparky,

die Stückkosten bei SB-Überweisungsterminals sind allerdings nur so hoch, da die Auslastungsquote (noch) relativ gering ist. Ich kann mir gut vorstellen, das die ersten Geldautomaten damals auch auf Widerstand gestoßen sind, heutzutage ist aber mittlerweile ein Großteil der Geräte sehr gut ausgelastet und die Stückkosten somit sollten auch ein "erträgliches Niveau" erreicht haben.

Um diese Entwicklung auch bei den SB-Terminals zu erreichen sollte man die Nutzung für den Kunden attraktiver machen (geringere / gar keine Postenpreise, 24stündige Verfügbarkeit, ....).

Mit Sicherheit wird es auch in Zukunft noch eine Menge Kunden geben, die den beleghaften Zahlungsverkehr vorziehen.
lesehase
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.02.2003 13:52
Hi,

mir wurde einmal gesagt dass das u.a. daran liegt, dass früher Bareinzahlungen mit anderer Wertstellung gebucht wurden (da war die Kontoführung noch kostenlos).
Die Kunden haben sich beschwert, die Wertstellung wurde geändert und gleichzeitig der Kontoführungspreis eingeführt - mit eben den 5 pflicht-kostenlosen Bar Ein-u. Auszahlungen.
Schnubbelschaefchen
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 03.02.2003 14:02
Bei uns sind sechs Kontobewegungen frei.
GAA-Verfügungen werden da auch mit eingerechnet. So ganz fair find ich das auch nicht, aber wir haben auch Kontomodelle, die etwas teurer sind, aber alle Buchungen frei sind!
Winni_Pu
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 04.02.2003 13:20
Mit welchem Recht wollen wir den den Kunden Geld dafür abnhmen, das sie uns Geld bringen, welches wir brauchen um damit arbeiten zu können.
Ach ja, und wenn sie es mal brauchen, denen dann Geld abzu verlangen finde ich auch ziemlich geaschmacklos. Mit Sozialamt hat das nichts zu tun.

Wen wir doch unbedingt das Geld haben wollen, dann sollten wir das den Kunden auch zeigen.
max_blue
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 04.02.2003 23:07
Ist die Antwort auf diese Frage nicht ganz einfach?!

Die Banken sind Dienstleister, wir bieten unseren Kunden unsere Dienste an. Er kann bei uns ein Konto eröffnen und soviel / sooft wie er will Ein- und Auszahlungen vornehmen lassen. Da uns hierdruch aber Kosten entstehen, egal ob Personal oder Sachkosten, müssen wir dem Kunden diese natürlich in Rechnung stellen. Pro Posten einen kleinen Betrag. Dabei ist die Verteilung sogar noch realativ gerecht: Kunden die viele Posten habe zahlen auch (etwas) mehr als Kunden mit wenigen Posten.

Das hat mit dem Sozialamt doch auch gar nichts zu tun. Denn auch die Beamten im Sozialamt verlangen Geld für Ihre Dienstleistungen, da bezahlen nur andere ;-)
DJGeorge
Rang: IPO

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Verfasst am: 21.02.2003 22:01
Hi Zusammen!
Man sollte aber auch mal sehen, daß das Girokonto kein Instrument der Banken ist um Geld zu verdienen. Es dient eher dazu die Grundlage der Geschäftsbeziehung darzustellen. Wer ein Girokonto bei der Bank XY hat, wird auch dort sein Geld anlegen oder Kredite aufnehmen. Darum bieten auch verschiedene Banken kostenlose Girokonten an.
Wir als Sparkasse berechnen zwar Kontoführungsgebühren, jedoch sind hier alle Auszahlungen an der Kasse als auch an allen SPK GAA (Bundesweit) kostenlos. Trotz der Kontoführungsgebühr ist es jedoch ein Verlustgeschäft was aber als Geschäftsgrundlage unentbehrlich ist. Wenn man schon alleine an die mit dem Kontokorrentkonto verbundenen Dispokredite denkt.

Fazit: KK-Konten bringen keine direkten Gewinne sondern bringen uns als Bank weitere Geschäfte (Anlage, Kredite usw.)

DJGeorge@gmx.de
http://www.georgee.de

Einfach_Steffi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.02.2003 09:21
hi
Wir haben beim normalen giro auch fünf buchungen frei. bei unseren modellen is die gesamte kontoführung mit drin.

Wenn aber Kunden kommen und wollen ne kassenquittung kostete das egal mit oder ohne giromodell 1€. nur in ausnahme fällen kosten los
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 23.02.2003 15:00 - Geaendert am: 23.02.2003 15:03
barein -u nd auszahlungen zu bepreisen wäre wohl die größte dummheit, die banken begehen können. hier von "wohlfahrt" zu sprechen trifft wohl nicht ganz zu, denn schließlich lebt die bank von mir als kunden. wenigstens die möglichkeit zum geldabholen muss gegeben sein und sollte sowohl am schalter als am gaa kostenlos sein. wenn man in jedem kiosk bargeldlos bezahlen könntew, wäre das was anderes, aber davon sind wir wohl noch weit entfernt. bargeld spielt noch eine große rolle.
wenn meine sparkasse mir für barauszahlungen gebühren in rechnung stellen würde, dann hätte sie einen kunden weniger, und jeder, der auch nicht auf den schalter angewiesen ist, würde wohl das gleiche machen.

ausserdem sollten die banken mal an ihren ruf denken, der ist eh schon schlecht genug. da würde ich nicht noch mit solchen gebühren um die ecke kommen. kein wunder, dass ab und zu mal einer von uns in der kassenhalle erschossen wird.....

^^The^^manic^^Slaytanic^^

Winni_Pu
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.02.2003 16:53
Ich denke auch, entweder man will das Geld und belastet den Kunden dann auch nicht oder man will es nicht und verlangt eine Gebühr.
Schnubbelschaefchen
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.02.2003 13:37
Wenn das nicht mehr kostenlos wäre, würden viele vielleicht wieder den altbewährten "SPARSTUMPF" auspacken und ihr Geld daheim horten, damit sie nichts bezahlen müssen...
jenny0706
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 21.03.2003 15:19
HI LEUTE!

Wir verlangen weder für Barein- noch Barauszahlungen eine Gebühr, egal ob am Schalter oder am Geldautomat.
Auch wir holen (ob kostendeckend oder nicht) diese Kosten durch die monatliche Kontoführungsgebühr rein, die sich wiederum nach dem jeweiligen Kontomodell richtet.
salserita
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.03.2003 20:35
Hy Leute,
bei uns sind die Schalterbuchungen auch kostenlos und die am Automaten kostenpflichtig. Ich finde es aber nicht gut, dass man trotzdem eine Pauschale als Kontoführungsgebühr ansetzt. Mir ist aber auch klar, das wir dadurch einen Teil unserer Kosten decken können die wir durch den Kunden haben.

Salserita wish you a nice day :-)))

Kerstin
Rang: IPO

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Verfasst am: 24.03.2003 09:42
Hm....
Bei uns ist das komplette Girokonto kostenlos...
ALLE Überweisungen, ALLE Daueraufträge, keine Kontoführungsgebühr und auch eine Guthabensverzinsung ab dem ersten Euro....

Hallo aus Dortmund
Kerstin
salserita
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.03.2003 13:29
@Kerstin
Das machen wir nur bei den Jugendgirokonten von 0 - 18 Jahren.
Wie kriegt ihr denn dann die entstehenden Kosten für die Konten wieder rein?

Salserita wish you a nice day :-)))

Helldriverone
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 24.03.2003 20:24
Die Jugendgirokonten in unserem Hause sind auch kostenfrei.
Der SInn hinter dieser Freistellung, ist folgender: Die Stöpsel
langsam an das Medium Geld heranführen.
Gibt eine Bank dabei HIlfestellung wird dies mit Freuden in Anspruch genommen.
Die KOsten für diese Jugenkonten halten sich noch im Rahmen, da die *Kleinen* den täglichen Zahlungsverkehr kaum so intensiv benutzen werden, wie dies ein Erwachsener würde. Die Kosten für diese Freistellung, holt man doch wieder rein, in unserem Hause werden mehrer Kontomodelle angeboten, die es dem Kunden ermöglichen, auf ihn zugeschnittenste Kontomodell auszuwählen.
Aber um auf das ursprüngliche Thma *Barauszahlungen Kostenlos* noch einmal zurückzukommen.Die Transaktionen(Ein-,Auszahlung) sollten weiter kostenlos bleiebn und ich sehe darin auch einen Sinn.
Wieso den Kunden jetzt auch noch bei einer der wenigen Möglichekeiten verstimmen die wir haben um ihm Produkte anzubieten.
Im Zuge der Technisierung des Servicebetriebes, wollen wir den Kunden immer mehr aus der Bank +heraustreiben+.
Im Gegenzug sind wir aber vollends auf Ihn angeweisen, um ihn angebote für unsere Produkte zu unterbreiten. Wir sollten ihm die Möglichkeit bieten , den persöbnlichem Kontakt zu suchen, und nicht versuchen diesen zu verhindern mittels eienr Einführung von Kosten für Bar-Transaktionen.
Das stünde in keinem gegeneineander aufgerechnetem Verhältnis.
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