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Nächste Runde bei der Privatisierung der Sparkassen
 
Katy
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 13.04.2005 14:56 - Geaendert am: 13.04.2005 15:45
CDU und SPD einigen sich in Schleswig-Holstein

Kiel öffnet Sparkassen für private Investoren


Die Sparkassen in Schleswig-Holstein sollen sich künftig für Beteiligungen von Privatpersonen und
anderen Sparkassen öffnen können. Darauf haben sich nach Informationen des
Handelsblatts aus Verhandlungskreisen CDU und SPD bei ihren Koalitionsgesprächen prinzipiell verständigt.


HB/fmd BERLIN. Damit kommt weitere Bewegung in die deutsche
Bankenlandschaft. In Berlin ist die SPD/PDS-Koalition gerade dabei,
die Voraussetzungen zu schaffen, um die Berliner Sparkasse auch
komplett an einen privaten Investor verkaufen zu können. Für den
Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist dies ein „falscher Weg“.
Der Betrieb einer öffentlich-rechtlichen Sparkasse durch einen privaten Investor
stelle die Gemeinwohlorientierung und den öffentlichen Auftrag des Instituts in Frage.
„Wo Sparkasse draufsteht, muss auch künftig Sparkasse drin sein“, kritisierte der DSGV am Dienstag.

So weit wie in Berlin gehen die Pläne in Kiel nicht. In Schleswig-Holstein soll die
Beteiligung auf weniger als 50 Prozent begrenzt bleiben.

Bislang hatte die SPD in Schleswig-Holstein Beteiligungen Privater an
Sparkassen abgelehnt. Sie beuge sich aber nun dem Druck der CDU,
hieß es in Verhandlungskreisen. Schon vor der Landtagswahl hatte sich
der designierte CDU-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen dafür stark gemacht,
Kunden aus der Region, Mitarbeitern und anderen Sparkassen Beteiligungen zu
ermöglichen. Allerdings will der Landesgesetzgeber die Beteiligungsmöglichkeit
nicht zwingend vorschreiben. Vielmehr sollen Sparkasse und Träger selbst entscheiden
können, ob sie Private oder andere Sparkassen ins Boot nehmen.

An der öffentlich-rechtlichen Struktur will die CDU nicht rütteln. Es gelte, durch
Beteiligungen die Eigenkapitalausstattung zu verbessern. Dazu besteht jedoch
nach Auffassung des Sparkassen- und Giroverbands für Schleswig-Holstein kein
Bedarf: „Die uns unterstellte Kapitalarmut gibt es nicht.“


HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. April 2005, 08:35 Uhr



Was haltet ihr davon???
Mich würden die eventuell unterschiedlichen Meinungen der Sparkässler und Großbänker interessieren.

Liebe Grüße
Lorcan
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 13.04.2005 17:02
Ich finds gar nicht mal so schlecht wenn sich Sparkassen untereinander beteiligen könnten. Die Sache mit der höheren Eigenkapitalausstattung würde uns wahrscheinlich konkurrenzfähiger gegenüber den Grossbanken machen in Hinsicht auf die Riesenkredite für Global-Player-Unternehmen. Das gibts in gewisser Weise ja schon, da z.B. die WestLB teilweise im Besitz der Sparkassen in NRW ist. Und wenn nur weniger als 50% als Beteiligung angeboten werden ist die Selbstbestimmung der Sparkassen, bzw. deren Träger nicht gefährdet.

C===|================>
Für Lady Sylvannas Windrunner!
Nekron, Lvl 60 Untoter Magier, EU-Frostwolf
Lorcan, Lvl 31 Tauren Druide, EU-Frostwolf

merlin79
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.04.2005 19:40
Die Herauslage von Krediten in größeren Höhen ist durchaus möglich auch ohne Beteiligung anderer SK‘s an einer SK.

Es gibt die Möglichkeit, Konsortialkredite zu vergeben. In diesem Fall übernimmt eine oder mehrere Banken/SK‘s das Risiko.

Zurück zum eigentlichen Thema:
Die Öffnung für Private Investoren halte ich nicht für Sinnvoll.
Durch die Privatisierung der Sparkassen wird mehr Augenmerk auf den Gewinn gelegt, dass würde zwangsläufig dahin führen, dass Geschäftsstellen geschlossen, MA‘s entlassen und im Schluss die SK kaum noch von einer Privat-(Groß-)bank (von der Geschäftspolitik her) zu unterscheiden ist.
Hierdurch würde die Versorgung der breiten Masse der Bevölkerung und auch die Förderung des Mittelstandes erheblich leiden.
 

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