Wirtschaftswoche - Bankberater packen aus |
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Verfasst am: 13.02.2008 23:20 |
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Meiner Meinung nach, werden in absehbarer Zukunft die "normalen Beratungssituationen" nicht mehr vorhanden sein.
Kleine bis Mittlere Kunden werden alles über das Internet machen.
Was der Mensch so alles in welchen Lebensstadien braucht steht in Magazinen wie z.b. Stiftung Warentest oder Verbraucherschutzprospekten, samt den Produkvergleichen.
Abschluss übers Internet, fertig!
Vorteile: u.a. preisgünstiger, schneller, "unabhängiger" und vor allem habe ich endlich KEINEN persönlichen Berater, der mich anruft und was verkaufen will...
Und so gut wie jeder Kunden befindet sich gerade auf dem Weg dahin, ein solch mündiger Kunde zu werden!
Nur noch wirkliche Großkunden, bei denen Vermögensmanagement i.e.S. sinnvoll ist, werden einen persönlichen Kontakt pflegen, allerdings dann nicht mit einem "gelehrnten Bankkaufmann", sondern mit Steuerberatern, Anwälten und Mathematikern.
Herzlichen Glückwunsch!? |
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Verfasst am: 14.02.2008 00:04 |
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Wie schon gesagt.
(mein Beitrag dazu war schon ein paar Tage vorher)
Betrug finde ich sch...
Deswegen (aus eigener Erfahrung) habe ich nicht immer gleich die Topgeschäfte gemacht, sondern kontinuierlich guten Ertrag und gute Beratung.Der Kunde dankt es einem, wenn man Ihm klar macht, dass es ein Geben und Nehmen ist.
Qualität zahlt sich trotzdem immer noch aus.
Warum fahren Menschen Audi VW BMW usw....?
Qualität hat Ihren Preis... |
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Verfasst am: 14.02.2008 08:51 |
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@ 2007Michi
Die Abgrenzung zum Betrug ist nicht schwierig, zumindest nicht für der Berater. Dieser weis genau was er tut und warum er es tut.
@ all
Ein nicht ganz unwichtiger Aspekt wurde bisher noch nicht diskutiert. Die Kundschaft in ihrer Gesamtheit ist auch mitverantwortlich für den Niedergang der Beratungskultur. Anders als bei Rechtsanwälten und Steuerberatern sind die Kunden nicht bereit, für die Beratungsdienstleistung Geld zu bezahlen. Das führt dazu, daß die Kosten für die Kunden versteckt werden. Dies wiederum ist der ideale Nährboden für die Abzockekultur.
Leider konnten sich andere Preismodelle bisher nicht durchsetzen. Honorarberater gibt es zwar, werden aber nur von ganz wenigen Kunden aufgesucht.
Johann |
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Verfasst am: 14.02.2008 10:40 |
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@ Johann
Du hast vollkommen recht mit den Kunden, ein jeder Kunde zahlt bei seinem Steuerberater, Rechtsanwalt oder Notar für nur eine Stunde Beratung mehr Geld als er für ein Jahr an Gebühren an seine Hausbank zahlt.
Bsp: Ein Notar verdient sich eine goldene Nase mit notariell beurkundeten Testamenten, aber ein C.Estate.P unserer Bank der den Kunden zuvor umfassend bezüglich seiner Erbabwicklung beraten hat geht leer aus.
Aber was will man daran ändern, der Kunde sieht uns schon genau auf dem Level wie jeden anderen Einzelhandelskaufmann (kein negatives Urteil dieser Berufsgruppe gegenüber) bei MediaMarkt z.B. den der Kunde ja auch nicht bezahlt wenn er ihn zu einem Fernseher berät. Und durch solche Artikel wie der unseres Ursprungsthemas bestätigt doch jeden Kunden nur darin wo keine besondere Qualität geboten wird muss man auch nicht für zahlen. |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:04 |
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Habe auch schon Rechtsanwälte kennengelernt, die waren Verkäufer und zwar strupellose Verkäufer.
Und ob Rechtsanwälte und Steuerberater die richtigen Ansprechpartner in Sachen Finanzdienstleistungen sind....ich denke nicht.
Klar überlappen sich diese Bereiche aber komplett abdecken können wird es kein Steuerberater und Rechtsanwalt.
Wir als Bank bieten z. B. Workshops für Steuerberater in Sachen betrieblicher Altersvorsorge an.
Ich habe Rechtsanwälte die kommen zu mir in die Bank und stellen Fragen zu Bürgschaften und Darlehensverträgen, weil sie selber nur einen Teilbereich des rechtlichen beherrschen.
Steuerberater schicken ihre Mandanten zur Bank oder kommen auch gerne mit, der Steuerberater klärt, ab was steuerlich zu beachten ist, aber eine Vermögensstruktur zu erstellen, dazu sind sie meistens dann nicht die kompetenesten. |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:18 |
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@michi
Was verkauft denn ein Rechtsanwalt???? Wo arbeitest du denn, dass Steuerberater und Rechtsanwälte zu dir kommen????
Also ich habe bei uns weder den einen, noch den anderen schon mal gesehen.
Und steuerlich beraten darf man als Bank doch gar nicht.
Oder steh ich vielleicht auf´m Schlauch? |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:28 |
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Ich hatte mal einen Rechtsanwalt und Notar der solte eine Grundstückangelegenheit klären (es wurden bei einer Übertragung die vor Jahren stattfand Grundstücke vertauscht aufgefallen ist es als ein Grundstück beliehen werden solte) Dem beauftragten Notar war das aber etwas zum umständlich.
Eine Rückfrage beim Grundbuchamt ergab es lag kein Antrag auf Änderung vor.
Statt dessen hat der Rechtsanwalt ein Testament verkauft in dem wurde das Grundstück vererbt, dass diesen Kunden noch gar nicht gehörte (zumindestens nach Grundbuch).
Der Rechtsanwalt machte den alten Leuten aber ein wenig Angst und der Mann war schwer krank, und er betonte immer ein Testament ist das beste.
Leider verstarb der Mann noch vor der Umschreibung, das Testament lief ins leere.
Übrigens der Wert des Vermögens (nach dem werden die Kosten für das Testament berechnet) war zu hoch, nach Einschätzung unserer Bank liegt der Wert des Objektes bei 180.000 €, der Anwalt machte 300.000 € raus.
Ganz normale Steuerberater: Kunde Steuersatz so und so konservativer Anleger 6 Jahre Anlage horizent was können wir tun?.
Der Anwalt der mit Fragen kommt ist etwas grenzwertig aber der hat dann meistens Fragen zu Abwicklungen....wobei ihm letzens auch nicht ganz geläufig war das Mietkauftionsbürgschaften nicht bei der ersten Anforderung ausgezahlt werden. |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:30 |
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Aber Steuerberater gehen bei uns aus und ein.
Banken dürfen in steuerlichen Dingen beraten, sofern diese direkt mit einem Produkt in Verbindung stehen. |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:37 |
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wo wir gerade bei steuerberatern sind, auch sehr nett und im kommen, die finanzberatung ihrer mandanten mit produkten zu denen sie provisionen kassieren.
.....eigentlich noch dreister als die bankabzocke |
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Verfasst am: 14.02.2008 14:56 |
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@ Dallas:
Ich habe auch schon Verkäufer in Warenhäusern über Zahlendruck jammern hören... :-) Die sind da nicht anders als wir.
Aber ein Schuhspanner der sich als Nippes rausstellt bringt dich um ein paar Euro. Eine falsche Anlageentscheidung vielleicht um ein paar hundert oder mehr |
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Verfasst am: 14.02.2008 15:02 |
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@ Michi
du bist dir schon darüber im klaren, was Anwälte, Steuerberater und vor allem Notare hinter sich haben, um das zu sein was sie sind!?
Ich denke die wenigsten Menschen dieser Berufsgruppen beschäftigen sich mit Dingen wie "Mietkautionskonto"...
Dein Beitrag kommt mir schon etwas respektlos ggü deinen Notar Kunden vor, wo er doch bei weitem mehr drauf hat also du!?
Oder habe ich das falsch verstanden? |
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Verfasst am: 14.02.2008 16:08 |
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Wie schon von Michi gesagt wurde ist es so das für die Vermögensstruktur noch, die Betonung liegt auf noch die Berater zuständig sind! Aber gerade der Aufbau einer Vermögensstruktur ist in 90 % der Fällen wohl langlebiger und schwieriger als die Beurkundung eines Testamentes! Und das ist doch der Knackpunkt, denn die Notare etc. verdienen daran.
Also noch zu dert Sache Steuerberater etc. die in die Bank kommen um sich zu erkundigen, bei uns ist es genau andersherum. Wir haben (also beim Private Banking zumindestens) einen Steuerberater zur Seite der uns in schwierigen Situation hilft und zur Seite steht mit seinem Fachwissen bezüglich steuerlicher Rafinessen. Natürlich macht er dies auch weil wir die Kunde ab und an Einladen, das er an Gesprächen teilnimmt und wenn der Kunde dann auch sein Kunde wird hat es sich natürlich für ihn gelohnt! |
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Verfasst am: 14.02.2008 19:37 |
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Also ich denke schon, dass sich Anwälte mit so Dingen wie Mietkautionskonten rumschlagen.
Aber in dem Fall war es eine Bürgschaft, und Mietbürgschaften sind nicht auf die erste Anforderung zahlbar, anders wie bei Gewährleistungsbürgschaften.
Der Mandant und Vermieter muß wohl bei seiner Bank gewesen sein, und wollte Kohle aus der Bürgschaft sehen, die hat dann gesagt nur wenn ihr Mieter zustimmt, das hat der aber nicht getan.
Also der Mandant ab zu seinem Rechtsanwalt, der sagte wohl aus dem Gefühl heraus. Schweiner von deiner Bank, die haben auf die erste Anforderung hin zu zahlen, und müßen sich dann mit dem Mieter auseinander setzen.
Der Anwalt wollte ´sich eigentlich nochmal vergewissern, dass es bei diesen Bürgschaften auch wirklich so ist.
Ob ein Anwalt das jetzt wissen muß oder nicht weiß ich nicht.
Ich meine er müsste wissen wo es steht.
Kommt auch drauf an was für ein Fachgebiet so ein Anwalt hat, denn mit allen Rechtsgebieten kann sich keiner auskennen.
Gleiches für Steuerberater, Steuern sind ja schon ein umfangreichts Thema.
Wenn er sich damit auskennt, wird es wohl etwas viel wenn er sich auch noch mit Geldanlagen auskennen soll.
Also werden da oft Gespräche gemeinsam geführt (Bank/Steuerberater/Kunde)
Was hat ein Notar denn hinter sich??
Der ist Rechtsanwalt und wenn er persönlich für diese Aufgabe ereignet scheind, wird er zum Notar ernannt, sobald in seinem Kammerbezirk ein Notariat frei wird.
Desweitern gibt es gute und schlechte Anwälte.
Aber das Anwälte und Steuerberater Bankkaufleute ersetzen können und werden das denke ich nicht, dazu wäre das Feld ganz einfach zu gross.
Und da Anwälte und Steuerberater mittlerweile auch schon pleite gehen, müssen sie ja auch verkaufen.
Ein Steuerberater sagte mal, als er sich selbständig gemacht hat war es das reinste Klinkenputzen um an Mandanten zu kommen, der hat wohl auch die gelben Seiten aufgeschlagen und ist angefangen sich mit den Firmen in Verbindung zu setzen. Verkaufen müssen alle in irgendeiner weise. |
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Verfasst am: 14.02.2008 20:01 |
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Dein Beitrag kommt mir schon etwas respektlos ggü deinen Notar Kunden vor, wo er doch bei weitem mehr drauf hat also du!?
Wie kommst du darauf? Kennen wir uns? |
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Verfasst am: 14.02.2008 21:20 |
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Nun, ein Notar hat wohl mehr drauf als 95% aller anderen Menschen in diesem Land, dich und mich eingeschlossen...
Ergo!? |
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Verfasst am: 14.02.2008 21:54 |
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naja, sicherlich muss man Respekt vor dem beruflichen Werdegang eines Notars haben. Aber Deiner Aussage stimme ich trotzdem nicht zu. Sie sollte eher lauten ein Notar hat auf seinem Fachgebiet mehr drauf als 95 % dieses Landes.
Und man kann auch Respekt vor der Leistung von Leuten haben die keine schwere Ausbildung hinter sich haben aber trotzdem etwas leisten. |
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Verfasst am: 14.02.2008 21:58 - Geaendert am: 14.02.2008 22:35 |
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Warum solte ein Notar mehr drauf haben als 95 % der Menschen in diesem Land???
Einen Vertrag erstellen, einen Vertrag vorlesen, einen Vertrag beurkunden oder Unterschriften beglaubigen ich glaube nun nicht das dazu 95 % der Menschen zu doof sind.
Beglaubigen darf auch der Pfarrer oder die Stadtverwaltung oder sogar die Sparkasse. Sind Leute die dann da arbeiten auch um 50 % toller als andere Leute??? Nur weil sie Aufgaben übernehmen können die auch ein Notar erledigen darf?
Sparkassen haben ein Siegelrecht, dürfen also z. B. Löschungsbewillgungen ausstellen, die normale Banken von einem Notar beurkunden lassen müssen sind Sparkasen aufgrund dieser Tatsache toller als andere Banken?
Das führen von Notaranderkonten ist auch nicht so schwierg.
Zu entscheiden, ob etwas eingetreten ist um Geld überweisen zu können ist auch nicht so schwierig.
Bei Grundstücksgeschäften ist heute meistens kein Notaranderkonto notwendig, früher brauchte man es immer...werden die 95 % der Menschen allmählich so schlau wie Notare??
Und meine Erfahrungen haben mir bis jetzt bezeigt, das die Notarfachangestellte das meiste in einem Notariat erledigt.
Also an Notaren kann ich jetzt nichts besonderes finden.
Sind Rechtsanwälte die Notare sind besser als Rechtsanwälte die keine Notare sind??
Was auch ganz seltsam ist, da es ja nur eine begrenzte Anzahl an Notariten gibt, gibt es Kanzleien da sind über 70ig Jährige als Notar tätig die kommen einmal die Woche um den Stempel irgendwo draufzudrücken und Verträge zu verlesen.....
Sicher ist es richtig das ein Notar eine Vertrauensperson ist....aber er ist kein Übermensch.
Ich denke auch das ich von Geldanlagen mehr Ahnung habe als 95 % der Notare.
Und ein KfZ-Mechaniker wird 95 % mehr Ahnung von Autotechnik haben wie ich. |
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Verfasst am: 14.02.2008 22:07 |
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Ehm dem Notar mit der Grundstücksangelegenheit ist wegen ähnlicher Fälle mittlerweile auch der Status Notar aberkannt worden. |
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Verfasst am: 14.02.2008 22:36 |
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Ach vergiss es einfach:
So lange der Unterschied zw. einem Rechtsanwalt und einem Notar für dich klar ist macht es keinen Sinn....
Vergiss einfach |
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Verfasst am: 15.02.2008 07:27 |
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Meiner Meinung nach entfernen wir uns zu weit vom Thema, wir sollten erstmal vor unserer eigenen Haustür kehren, wie man hier bei uns sagt. Dann können wir uns um die Notare&Rechtsanwälte kümmern. Gründen wir doch die Liga der Gerechtigkeit der Banker. |
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