Wirtschaftswoche - Bankberater packen aus |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:21 - Geaendert am: 09.03.2008 09:25 |
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---gelöscht--- |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:23 |
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Ich muss sagen es ist echt bullshit, wenn man für so gut wie alle i-net Seiten gesperrt ist.
ich bekomme hier wieder garnichts mit! ;)
Naja ich denke um das alles hier in den Thread zu packen wird es zu viel seien.
Das heißt mal wieder Privat dran setzten, nach dem man heute ja nur bis 19:00 Uhr arbeiten muss.
Naja wollte nicht of topic werden. sry ;) |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:24 |
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Man man, da kann man echt froh sein, wenn man selber in ner Bank arbeitet, wo das nich so is. Wir haben zwar auch unsre Ziele, aber wenn wir die nich in dem zeitlichen Rahmen schaffen is eben Pech. Wenn wir am Ende des Jahres alles so haben, wie es geplant war, gibts mehr Geld, wenn nich, dan eben nich. Aber hier wird keiner abgemahnt oder entlassen, weil eben nur nur Kunden kommen, die ein bestimmtes Produkt nich brauchen. Es wird schon drauf geachtet, dass der Abschluss für den Kunden auch Sinn macht.
Is aber schon ne krasse Sache, was in einigen Banken so abgeht. Hatte das inner Berufschule bei einem von ner andren Bank (ohne Namen zu nennen, ich weiß ja nich wer hier mitliest) mitbekommen, dass die da wohl auch schon richtig hohe Ziele bekommen und das auch schon seit Anfang der Ausbilung. Da kann man sich doch echt nur fragen, wie das ma weitergehen soll. Demnächst wird die Todesstrafe eingeführt. Wer in einer Woche nich 20 Konten eröffnet wird öffentlich hingerichtet, am besten aufm Scheiterhaufen. Und wer weniger als 15 Versicherungen andreht, wird gehängt oder wie. das kanns doch echt nich sein........************************************************
Die Zeit heilt keine Wunden
Man gewöhnt sich nur an den Schmerz |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:30 |
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@ Angra: Aber es ist ja zu befürchten das es nicht unbedingt besser wird. Icht hatte in meinen Filialen auch Glück mit der Besetzung und der Arbeitsweise der Kollegen. Aber wenn dir in der WP-Abteilung jmd. erzählt das er wenn absehbar ist das er die Ziele erreicht weniger arbeiten um nicht zu ehr über die 100% zu kommen(weil sich das dann entsprechend auf die Ziele fürs nächste Jahr auswirkt) dann macht man sich schon seine Gedanken. Es besteht ja das Risiko das es auf andere Banken/Filialen übergreift.
Du musst doch nur mal nen Filialleiter erwischen der aufm Weg nach oben ist und deswegen energischer die Zahlen vorantreibt. Wie schnell sich im Vertrieb alles ändern kann... |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:32 |
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Da geb ich djb recht, kommt immer auf die Bank, und auf deinen Chef drauf an, wie du zu arbeiten hast. **************************************************
Lebe dein Leben, denn du hast nur dieses Eine. |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:47 |
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EIn kleines Beispiel:
Meine Ausbildungsfiliale hatte den Vorteil das sie in der City lag und allein aufgrund ihrer Lage und den sympathischen Beratern ham wir immer locker die Ziele erreicht. Wir waren zwar snicht die besten, hatten aber nie Probleme. Dann kam eine neuer Filialleiter(leider der aufstrebende) dem hat es nicht gereicht die Ziele zu erreichen er wollte die mit Abstand beste Filiale haben. Folgendes waren die Auswüchse davon:
- Die Depots der Kunden wurden alle paar Wochen(6-12) gedreht wahlweise mit dem Argumenten Gewinn zu sichern oder den bisherigen Verlust mit einem anderen Produkt schneller wieder wett zu machen und dann Gewinne zu generieren.
- Kunden denen es nicht um Anlage-, Kredit-, oder Vorsorgegespräche ging hatten fast keine Chance einen Termin zu bekommen da der Terminplan bei deren Anfragen plötzlich total voll war. Oder diese GEspräche wurden dann ausschließlich durch Azubis geführt.
- Einen Kunden der ausdrücklich nichts mit Aktien o.ä. haben wollte hat er nachdem ich ihm nach bedarfsgerechter Beratung niedrige, kurzlaufende IHS angeboten hab(wegen der Kursgewinne) die er auch annahm , hat er zu sich ins Büro gerufen und ihm Aktienfonds angedreht. Und damit hatte der Kunde auch noch Verluste in der folge. |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:51 |
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@djb
ja, so kanns gehen. Aber alle schimpfen immer auf die DVAG oder AWD oder was auch immer. Aber in der Bank sieht es genauso aus.
Ich hatte bisher immer Glück und hatte nur Filialen wo es nicht so krass war. Wir waren eigentlich immer fair zum Kunden. Aber ich weiß auch, dass es nicht immer so läuft.
Kenn auch einige Krasse beispiele davon.
Aber das könnt ich mit meinem Gewissen nicht vereibaren.
Und das ist gut so. |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:57 |
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dessen bin ich mir durchaus bewusst und ich weiß, dass es immer schlimmer werden kann und dass schöne oder auch nur erträgliche Zustände vorübergehend sind. Aber solange es noch gut is, soll mans doch auch genießen. Soll ich jetzt etwa schon rumheulen: Bah, alles is schlecht und es wird auch immer nur beschissener werden...... Wer so ne Einstellung hat, kann auch direkt vonner Brücke springen.
Ich sag nich, dass bei uns alles super toll is, aber es geht eben auch anders, nämlich schlimmer und wenn sich das hier auch durchsetzen sollte, dass man abgemahnt wird, weil man den Kunden nich über den Tisch zieht, dann such ich mir eh was andres.************************************************
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Man gewöhnt sich nur an den Schmerz |
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Verfasst am: 07.02.2008 12:59 |
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also das ist ja schon wirklich krass!
Es stellt sich mir nur immer die Frage bekommen unsere Kunden das irgendwann mal so stark auf dem Silbertablett vorgesetzt, das sie gar keiner Bank mehr trauen, weil ich denke es wird ja jetzt immer mehr durch die Medien getragen, auf der Seite vom ZDF (einer der wenigen die ich hier begutachten kann) hab ich auch schon darüber gelesen. Es heißt vorsicht vor unseriösen und unkompetenten Bankberatern, ein da Interviewter Finanzspezialist bemängelt das die Bankkaufleute heutzutage selber nicht mehr wissen was sie verkaufen. Wo soll das enden!
Dass mit den fast mtl. Umschichtungen hat mir ein Kollege der von einer größeren Bank zu uns gekommen ist auch erzählt. Bei denen hieß es dann auch friss oder stirb. |
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Verfasst am: 07.02.2008 13:16 |
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Wer noch ausreichend Durchhaltevermögen bseitzt:
Bei der Internet Präsenz der Wirtschaftswoche sind bei dem Artikel inzwischen auch noch ca. 180 Kommentare von unterschiedlichsten Personen...teilweise sehr aufschlussreich...
In vielen Fällen argumentiert man als Filialbank gegen Direktbanken Mitbewerber mt dem persönlichen Kontakt, Berater und allem drum rum...
--> Endlich dreht man das ganze mal um:
Ich will zu einer Direktbank eben weil ich dann keinen sog. Berater habe....
Was ich etwas seltsam finde: alle bisherigen Kommentare zielen in die Richtung:
Oh Gott ist das schlimm, gott sei dank ist es bei uns nicht so....
Bekommt ihr das ganze nur noch nicht rchtig mit?
Es muss ja auch nicht gleich das ganze Spektrum von Verkaufszielen bis Kündigung sein...
Aber Irgendwas von all dem genannten ist bei jeder Bank zu finden - min. Ziele...
Das Konzept der Quirin Bank gewinnt für mich mehr und mehr an Charm und logische Konsequenz |
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Verfasst am: 07.02.2008 13:46 |
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Verkaufsziele, Umschichtung, Fokus-Produkte, Verkaufsförderungsaktionen.... |
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Verfasst am: 07.02.2008 13:48 |
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Ich kann sogar irgendwo nachvollziehen, dass Berater zu solchen Methoden greifen (Tote als Neukunden gewinnen etc). Der Druck im Vertreieb ist teilweise echt mies.
Ich hab in der Ausbildung mal eine miese Bewertung bekommen, weil ich keine Riesterrente verkauft habe.
Vertreieb würde ich nie wieder machen. Ich könnte wohl auch nicht garantieren, dass ich nicht zu miesen Tricks greifen würde um die Banken zu betrügen. Eher die Banken als die Kunden........ |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:09 |
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Tote als Neukunden??? |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:10 |
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Lies doch mal den Artikel, Mensch! ;-) |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:11 |
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Gibt es dankbarere Neukunden? ;-(
Total makaber, aber auf für die Berater scheinbar lohnend |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:14 |
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Ich denke auch, dass die Hauptverantwortlichen defininitv die Vorstände der betroffenen Banken sind. Diejenigen eben, die die Ziele festsetzen bzw absegnen und auch die entsprechenden Konsequenzen bei nichterreichen durchsetzen. Die meisten Berater, die nen Kunden über den Tisch ziehen, tun daslaut dem Artikel aus Angst um ihren Job. Bei der Suche nach dem, den man für das alles zur Rechenschaft ziehen sollte, muss man also ganz oben auf der Chefetage anfangen. Und eben DAS is eine der größten Sauereien überhaupt an der Sache: Dass das alles von Menschen entschieden wird, die selber am Vertrieb nicht mehr aktiv teilnehmen. Oder hat bei euch schon mal der Vorstand am Schalter ne Überweisung ausgefüllt und den Kunden dann auf Riester etc angesprochen? Is wohl n Weilchen her, dass der das zuletzt ma getan hat........ ************************************************
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Man gewöhnt sich nur an den Schmerz |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:25 |
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bin leider auch für die Seite gesperrt... mag hier mal jmd. was reinkopieren?! Nun hab ich Interessen gefunden und beni neugierig, was da so drin steht... =) "An der Börse machen Leute mit Erfahrung eine Menge Geld und Leute mit einer Menge Geld machen Erfahrungen." |
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Verfasst am: 07.02.2008 14:39 |
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also ich bin mich grad am bewerben weil ich kein bock mehr auf den irrsinn hab!!! mir tun die mitarbeiter echt leid dies so hart haben...denn einfach mal was neues suchen ist oft nicht so leicht..besonders wenn man schon familie und alles hat... |
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Verfasst am: 07.02.2008 16:23 |
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@ anni
möchtest du dich jetzt ganz raus aus der Bankenlandschaft bewerben? Oder nur um eine Stelle weg vom Vertrieb? |
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Verfasst am: 07.02.2008 19:33 |
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Bei uns heißt, weg aus dem Vertrieb, weg aus dem Betrieb.
Aber alles besser als Vertrieb und Zahlen. Ich bewunder jeden, der das kann!! |
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