FTD - Allianz und Commerzbank bieten für Postbank |
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Verfasst am: 23.05.2008 13:57 |
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Toll...die Citi kann Vermögen verwalten^^
Aber verhältnissmäßig auch nur im Durchschnitt:
Die Citibank ist nicht im Elite-Report der Vermögensverwalter aufgelistet.
Herausstechend sind sie also in keinerlei Hinsicht...
Evtl. nur in der Anzahl der Kunden. |
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Verfasst am: 23.05.2008 14:03 |
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Doch, auch die Citigold-Sparte kenne ich sehr gut.
Trotzdem steht es zur Disposition, dass das Deutschlandgeschäft verkauft wird. Ein Indiz dafür, dass die gesamte Maschinerie nicht rentabel ist und die Aktivauslastung nebst Adressenausfällen den lokalen Markt zerstört haben. Global gesehen hat die Bank bedingt durch die Finanzkrise enormen Kapitalbedarf nötig, sodass der geplante Verkauf mit ein paar Milliarden € die Bank stabiler machen könnte. |
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Verfasst am: 23.05.2008 14:28 |
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Volumina und Marktanteil sind für diese Übernahme wohl die Ziele. |
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Verfasst am: 23.05.2008 17:11 |
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Gab mal in ner Zeitschrift ne Übersicht wer mit wem könnte und die Deutsche Bank mit der Postbank war wohl die mitunter günstigste Konstellation. Möglich war auch Commerz und Postbank.
Dresdner scheidet doch erstmal aus, weil die selber am aufsplitten sind, da sich Dresdner wohl nicht so richtig für die Allianz gelohnt hat .... obwohl es in meinen Augen ne respektable Bank ist ... |
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Verfasst am: 24.05.2008 11:40 |
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Kundenberater werden immer gesucht ;)
und werden bei Fusionen auch net wegrationalisiert ;) |
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Verfasst am: 24.05.2008 13:35 |
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Ja, aber es gibt in einer Bank noch mehr, als nur Kundenberater und ich denke, dass die Anzahl derer, die Anzahl der Kundenberater übersteigt.
Gibt es eigentlich bei den Großbanken noch die typische Servicekraft wie bei Sparkassen, oder ist man dort nur Kundenberater ? |
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Verfasst am: 24.05.2008 14:58 |
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Es gibt Schalterleute, die aber gleichzeitig als Anlageberater fungieren.
Das nächste wäre schon ein Vermögensberater.
Aber die Anlageberater in Groß- und Privatbanken setzen mehr Volumina um, bzw. erzielen höhere Bankmargen als die Privatkundenbetreuer bei "normalen" Banken (Geno- oder SpaKa) |
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Verfasst am: 24.05.2008 17:29 |
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Klar, weil die krasse Zielvorgaben haben ... |
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Verfasst am: 24.05.2008 18:20 |
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Kommt auf die Bank an...
Ich bin zufrieden mit meinen...
v.A. werd ich bei den Produkten nicht in irgendwelche Sparten gedrängt (Bausparen o.Ä.) sondern es geht nur um das Ertragsziel (Marge)
WIE ich meine Marge erreiche ist meinem AG erreiche...wenn ich keinen Bausparer mag, muss ich auch keine verkaufen. |
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Verfasst am: 25.05.2008 11:17 - Geaendert am: 25.05.2008 11:19 |
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Und wie sieht das dann genau aus ? Hast du keine Zielvorgabe wieviel Summe du reinbringen musst und wieviel Verträge du abschließt ? Woher weisst du, wann und wie du deine Marge erreicht hast ?
Aber ich finde das gut, dass du dich nicht in Sparten drängen lassen musst. Jemand, der vielleicht keine Bausparer oder Versicherungen verkauft, aber dafür sehr viele Fondsparpläne oder Geldanlagen, der sollte nicht schlechter gestellt werden.
Das ist ja die Kritik an den Banken, die so Einzelziele haben und den Beratern sagen "ihr müsst aber noch ...." obwohl der Berater in einer Sparte das Ziel übererfüllt hat.
Das Problem ist: sobald Einer über die Ziele hinaus ist, setzt das die Anderen unter Druck, denn die müssen dann auch immer besser werden ... |
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Verfasst am: 25.05.2008 21:31 - Geaendert am: 25.05.2008 21:32 |
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Back to Topic, diesmal ein bisschen ausführlicher, von der FAZ:
25. Mai 2008 Wer mit wem? So lautet derzeit die am häufigsten gestellte Frage in der deutschen Bankbranche. Denn zum ersten Mal seit Jahren scheinen Fusionen und Übernahmen möglich; dem Branchenspruch „Jeder spricht mit jedem“ könnten Taten folgen. Die Allianz sucht nach einer Lösung für die Dresdner Bank, die Deutsche Post erwägt einen Verkauf der Postbank und die Citigroup in New York prüft, sich von ihrem sehr profitablen Konsumentengeschäft in Deutschland zu trennen.
Die Allianz spielt eine Schlüsselrolle. Der neben der Deutschen Bank wichtigste deutsche Finanzkonzern hat klar zu verstehen gegeben, dass seine von Milliardenabschreibungen aus der Finanzkrise gebeutelte Tochtergesellschaft Dresdner Bank zumindest in ihrer heutigen Form keine Zukunft mehr in der Münchner Finanzgruppe hat. „Der Allianz ist es ernst“, heißt es in Konzernkreisen. Zu groß ist der Leidensdruck geworden. Schon im März hat die Allianz, durch die Milliardenlöcher unter Druck geraten, die Aufspaltung der Bank angekündigt. Auf der Hauptversammlung in der vergangenen Woche bestätigte Vorstandschef Michael Diekmann erstmals konkrete Verhandlungen mit Konkurrenten über die Zukunft der Dresdner Bank. Diekmann bezeichnete diese als „Sondierungsgespräche“ und deutete damit an, dass die Überlegungen noch in einem frühen Stadium sind.
Dreierbund könnte zu Stellenkahlschlag führen
Eine der zahlreichen Varianten, die in der deutschen Finanzbranche derzeit durchgespielt werden, ist ein Schulterschluss zwischen Commerzbank, Dresdner Bank und Postbank (F.A.Z. vom 28. März). Die Allianz könnte dazu zunächst die Dresdner als Sacheinlage in die Commerzbank einbringen. Anschließend würde die neue Bank die Mehrheit an der voraussichtlich zum Verkauf stehenden Postbank übernehmen. Es entstünde die größte deutsche Filialbank. Offenbar werden seit einiger Zeit Gespräche über ein solches Projekt geführt; vor einem unmittelbaren Abschluss scheint es aber nicht zu stehen.
Triumvirat
Gegen den Dreierbund spricht vor allem dessen Komplexität. Gleich drei Bank zusammenzuführen wäre eine schwierige und riskante Herkulesaufgabe. Gewerkschafter warnen zudem vor einem Stellenkahlschlag und sehen vor allem bei der Dresdner Bank und der Commerzbank bis zu 20.000 Arbeitsplätze bedroht. „Das ist hochbrisant“, heißt es auch in Finanzkreisen. Kritiker wenden zudem ein, dass die Allianz in den vergangenen Jahren nicht in der Lage war, mit der Dresdner eine einzige Großbank auf Vordermann zu bringen. Das spricht nicht dafür, dass sie als wichtigster Aktionär den Zusammenschluss gleich dreier Großbanken meistern könnte.
Ein zweiter „nationaler Bankenchampion“
Für die Dreierlösung spricht nach Ansicht ihrer Befürworter, dass so neben der Deutschen Bank langfristig ein zweiter „nationaler Bankenchampion“ entstehen würde. Der bekäme mit der Allianz zudem einen starken deutschen Großaktionär und wäre damit gegen eine ausländische Übernahme vergleichsweise gut geschützt, argumentieren Befürworter. Solche industriepolitischen Überlegungen könnten eine wesentliche Rolle spielen. Denn Mehrheitseigner der Postbank ist die Deutsche Post, deren größter Aktionär wiederum der Bund ist.
Für die Allianz war die Übernahme der Dresdner Bank ohnehin immer nur eine Ausweichlösung. Anfang des Jahres 2000 hatte der damalige Allianz-Chef und heutige Aufsichtsratsvorsitzende Henning Schulte-Noelle einen anderen Coup vor: Er wollte Nutznießer einer Elefantenhochzeit von Deutscher Bank und Dresdner Bank werden. Die Allianz hätte bei dem hochkomplexen Geschäft unter anderem die Hälfte des damaligen Kleinkundengeschäfts Deutsche Bank 24 und die Fondsgesellschaft DWS übernommen. Auch die von Schulte-Noelles Nachfolger Diekmann vor zwei Monaten angekündigte Aufspaltung der Dresdner Bank war schon einmal vorgezeichnet. Als die Allianz die Dresdner im Frühjahr 2001 schluckte, sollte deren Kapitalmarkt- und Firmenkundengeschäft als rechtlich selbständige Einheit ausgegliedert und für einen Börsengang vorbereitet werden. Sieben Jahre später könnte sich nun der Kreis doch noch schließen: Analysten werten die Aufspaltung der Dresdner Bank auch als Signal für den Rückzug der Allianz aus dem riskanten Kapitalmarktgeschäft, das den Konzern seit dem vergangenen Sommer fast 2,5 Milliarden Euro an Abschreibungen gekostet hat.
Und was macht Josef Ackermann?
Eine andere entscheidende Frage ist, wie sich die Deutsche Bank verhalten wird. Josef Ackermann hat öffentlich Interesse an der Postbank bestätigt, sich dagegen zurückhaltend gegenüber dem deutschen Geschäft der Citigroup geäußert. Nach einem Magazinbericht scheint sich die Deutsche Bank aber doch für die Citi zu interessieren, zumal interessierte Kreise aus Berlin streuen, aus der Sicht der Politik sei die Deutsche Bank nicht der Favorit für die Postbank. Der Bund ist immer noch maßgeblicher Aktionär der Deutschen Post und kann bis zum Jahresende ein Veto gegen einen Verkauf der Postbank einlegen.
In der Gerüchteküche durchgespielt wird auch eine Übernahme der Dresdner Bank durch die Deutsche Bank. Vor der Finanzmarktkrise war aus der Deutschen Bank zu hören, man sei weder an der Dresdner Bank noch an der Commerzbank interessiert, sondern wolle sie als Partner in der Vergabe von Großkrediten behalten. Doch das dürfte heute anders sein.
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B
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