Meinungen über Banken |
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Verfasst am: 19.09.2003 11:31 |
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Es geht um Entlassungen damit die kurse steigen. Kleine Sinnestäuschung. Auf jeden Fall wär es ratsam wenn sich wie z.B. in Japan eine soziale Verantwortung bildet. Das Problem ist doch, dass die Banken die Verantwortung der Anleger übernehmen diese jedoch nicht wahrnehmen. Mein Nachbar würde sich doch auch überlegen ob er Teilinhaber eines Unternehmens sein will, dass in Deutschland Leute entlässt, dafür aber in China 10 jährige einstellt, wenn dieser als Teilinhaber veröffentlicht würde. |
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Verfasst am: 19.09.2003 11:44 |
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damit klagst du aber nicht gegen das bankenwesen, sondern gegen die gesamte sozial-struktur.
die banken sollen sich also schämen -sagen wir mal...- festverzinsliche papiere von firmen zu verkaufen, die maßgeblich an der kinderarbeit beteiligt sind.
das ist in etwa so, als würdest du zum boykott aufrufen, keine ledertaschen mehr zu kaufen um die krokodile zu schützen.
an sich löblich; allerdings haben sich banken dem nicht verschrieben.
ein system nach deinen vorstellungen ist genauso idealistisch wie utopisch.. zumindest nach der heutigen wertlegung. |
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Verfasst am: 19.09.2003 11:50 |
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Man sollte vor allem auf keinen Fall vergessen, wer besser ohne wen auskommt, der Bäcker ohne den Banker, oder umgekehrt? Wer kann ohne den anderen länger überleben, der Manager oder der Maurer?
Denn von genau den Leuten, die momentan so ein schlechtes Bild von den Banken haben leben die Banken.
Und sie haben es teilweise zurecht, die Banken und alle Dienstleistungsunternehmen um die Börse herum sind zum großen Teil schuld an der miesen wirtschaftlichen Lage. Da wurden zu den Neuer-Markt-Zeiten Firmen, die Absolut keine Substanz hatten, bestenfalls mal ein dreistöckes Haus voll mit PCs und Fachidioten, besser bewertet als alteingesessene große Firmen wie Daimler oder Microsoft.
Konnte ja auf Dauer nicht gut gehen... |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:00 |
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@ guybrush
props System verstanden, analysiert nur die Vernichtung fehlt noch aber das kriegen wir hin. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:00 |
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@kommunist: du mußt doch zugeben, dass es heutzutage den meisten (auch deinem nachbarn) total schnuppe ist, wo die kohle herkommt, solange die kurse nur steigen.
eines der probleme in der heutigen gesellschaft ist, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. es könnte sich ja mein gewissen melden.
das kann man aber nu garnicht den banken anlasten. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:04 |
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keine bank wird sich gegen die kunden beschweren, die sollzinsen zahlen. beschwert wird sich allerdings über kunden, die im soll sind und einfach nix mehr bringen.
dass die banken somit auf die bäcker angewiesen sind... naja, zwangsläufig muss nicht das gesamte geschäft auf sollzinsen hinauslaufen; und wenn doch: über einen kunden, der nichts mehr bezahlt -obwohl verschuldet- wird sich immer beschwert, in der ganzen wirtschaftswelt. wieso sollten wir zurückstecken?
verwechseln wir nicht: geschäft durch sollzinsen und abschreibung durch uneinbringlichkeit. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:12 |
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Ich laste das ja auch eigentlich der Gesellschaft an. Trotzdem wirken die Banken unterstützend und wollen Ihre Rolle ja nicht verantwortlicher wahrnehmen. Schade. Es muss eine Schande sein unökonomische(im gesellschaftlichen Sinne) zu ünterstützen.
Das Leben is ne Schlampe und am Ende gehst du drauf! |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:18 |
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sie wollen nicht? da sind wir wieder bei der vermeintlichen moralverpflichtung.
die banken sollen also ihrem gewicht in der wirtschaft entsprechen und aktiv das politik- und sozialruder in eine bessere zukunft umreißen...
das ist in etwa so, als würde man daimlerchrysler verklagen, weil man außerorts nur 100 sachen fahren darf, obwohl der SLR ja 350 spitze hat. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:28 |
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Das Thema ist das du immer noch entscheiden kannst ob du dir ne Bollokarre mit 200PS holst oder mit dem Rad fährst. Ein mittelständischer Bürger ist allerdings auf ne Bank, auf ne Altersvorsorge und auf ne Baufinanzierung angewiesen. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:34 |
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das thema ist nicht die armut der welt, sondern die rolle, die die banken spielen. hast du selbst angesprochen.
daher ist mein vergleich gerechtfertigt, denk noch mal drüber nach... |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:36 |
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aber auch da kann er wählen: nehme ich die großbanken, die ja unlängst den normalen privatkunden an persona non grata geoutet haben, oder gehe ich zu einer kleineren bank, genossen oder sparkassen.
wennst allerdings zu viel mist gebaut hast, kommst bei keiner bank mehr unter. legitim. mit zu vielen punkten is ja auch deine fahrerlaubnis weg, oder? *g* |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:45 |
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ich wehre mich allerdings dagegen, das die bankenwelt in ihrer gesamtheit das angelastet wird, wofür man 95% der gesellschaft schuldig sprechen könnte.
die fheler im bankensystem sind da ne ganz andere sache. die polemik der beiträge in freenet gehen allerdings in eine ganz andere richtung. |
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Verfasst am: 19.09.2003 12:56 |
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hö!! das erste mal sind wir sachlich abgeschweift, also net gleich abwimmeln ü-vau! *g
das bringt mich eigentlich grad zur nächsten frage, heißt es "abgeschweift" oder "abgeschwiffen"? frag mich das jedes mal... |
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Verfasst am: 19.09.2003 13:10 |
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wie meinst das mit dem abwimmeln?
hab zwar keine ahnung, bin aber für abgeschweift...im pfälzischen heißt das zumindest so...das kann ja dann nicht schlecht sein, oder? :) |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:11 |
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Das moralische muß doch im Prinzip jeder einzlene mit sich selbst ausmachen, speziell die Berater. Wenn einer z. B. ne Kreditkarte will sagst du ihm daß er sich da ganz schnell ganz übel verschulden kann wenn er nicht aufpaßt und das er den Überblick darüber auf jeden Fall behalten soll. Wenn er das dann nicht tut und leichtsinnig mit dem Ding umgeht - selbst Schuld. Die Leute sind erwachsen und wir nicht dazu verpflichtet, sie an die Hand zu nehmen.
Nur aufklären über die Risiken sollten wir sie. |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:15 |
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Die Leute sind aber zu blöd um gesamtwirtschaftliche Aspekt in Ihre Konsumentscheidung mit einzubeziehen. Oder warum sind Drogen illegal?? |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:22 |
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also das mit den gesamtwirtschaftlichen aspekten stimmt, aber dem wink mit den drogen kann ich nicht ganz folgen... |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:26 |
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Weil die Leute auch nicht selbst entscheiden können und sollen ob SIe Drogen nehmen oder nicht. Also geht der Staat dort auch regulierend vor. Warum nicht in der "freien Wirtschaft". Warum wird es gewinnträchtigen Unternehmen nicht einfach gesetzlich untersagt Leute zu entlassen wenn diese nicht abgemahnt wurden. Ich weiß is jetzt vielleicht nicht genau zum Thema aber troztdem sollte man mal drüber nachdenken! |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:33 |
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@Kommunist
Sind sie doch gar nicht. Nur die, die von auswärts kommen. Es ist absolut legal, dir soviel Alkohol in die Rübe zu schütten, daß du nicht mehr weißt, wer der Typ ist, der dich aus dem Spiegel heraus so blöde anglotzt (nicht daß das nicht ab und zu mal ganz witzig wäre... :-), liegt halt daran, daß Alkohol hier zur Kultur gehört. Aber zurück zum Thema:
Können denn die Banken was dafür, wenn die Leute zu blöd sind?
Zugegeben, sie nutzen es gern aus. Das tut aber jede Firma schon, wenn sie Werbung in Film und Fernsehen setzt.
Aber wenn sie auf die Gefahren hingewiesen wurden und trotzdem nicht reagieren, ist das deren Problem.
Oder sollen wir die Autobahnen und Landstraßen alle abreißen, weil die Leute zu blöd sind, anständig Auto zu fahren? |
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Verfasst am: 19.09.2003 14:51 |
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@kommunist
ich bin sozialist, nurmal so ganz nebenbei...nicht, dass du mich in eine falsche schublade steckst
allerdings macht beschäftigung ohne arbeit keinen sinn. man muß andere wege finden. |
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