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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Diskriminierung der Frau
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MandyN
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 10:31
Ich habe diesbezüglich zum Glück auch keine schlechten Erfahrung mit Kunden gemacht.

In meiner jetzigen Abteilung bin ich die einzig Frau im Team, und ich komme damit super klar. Ich habe schon in der Ausbildung gemerkt, dass ich lieber mit Männern als mit Frauen zusammen arbeite. Da gibt es keinen Zickenterror und neidische Blicke, wenn man mal ´ne besondere Klamotte trägt oder so :-)

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 11:17
Also uns azubis ist es nur in einer Abteilung aufgefallen!
die mädels mussten kaffee kochen und die blumen gießen was ich dort owohl ich mit am längsten da war nie machen musste!
weiß nichtmal wo da der kaffeeautomat steht!

in den anderen abteilungen kenne ich das nicht!

es gibt übrigens auch diskriminierung von männern!
so wollte zum beispiel mein vater an eine computerkurs der volkshochschule teilnehmen,aber er durfte nicht,da dieser kurs nur für frauen ist.
seit 5 jahren gibt es keinen kurs mehr bei dem auch männer mitmachen könnten!

-----------------
wer sich über Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik beschweren will soll das nur tun, hab eh keine Zeit die zu lesen und mich darauf zu konzentrieren! ;)


Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 11:21
Bei uns will ein Mann Gleichstellungsbeauftrager werden uns sich für mehr sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz einsetzten... ;o)

_________________________________

L‘enfer, c‘est les autres!
(Jean-Paul Sartre)
_________________________________

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschiche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)


Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 11:38
:) bloß nicht!
die sind hier in der abteilung alle so alt dass ich von ihnen bestimmt nicht belästigt werden will!:)

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wer sich über Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik beschweren will soll das nur tun, hab eh keine Zeit die zu lesen und mich darauf zu konzentrieren! ;)


Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 12:00
@Chava

Dein Humor ist merkwürdig.
Nadjeschda
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 26.07.2004 13:02
Bei uns hat eine Kundenberaterin (mitte dreißig, stellvertretende Filialleiterin) auch mal einem Kunden was erzählt, und der wendet sich daraufhin an den Azubi (ca. zwanzig, erstes Lehrjahr) und fragt den, ob denn das so stimmt.

Tja, manche Männer wollen halt lieber falsche Infos von einem Mann als richtige von einer Frau - dernen eigenes Problem, schließlich fallen die damit auf den Hintern, und wenn ich mich nicht mit solchen Idioten abgeben muß ist es mir auch recht...
philosophin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 13:06
das ist ja mal echt heftig. im bereich kundenberatung sind bei uns allerdings auch deutlich mehr maenner als frauen. merkwuerdig ist es ja schon ...
aber wir haben immerhin recht viele weibliche abteilungsleiter!
cb2seyp
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 26.07.2004 13:33 - Geaendert am: 26.07.2004 13:46
Also ich lasse mich lieber von einer frau beraten ich als aussesntehender^^

---

Da wußte ich es weht der Wind und Regen fällt hernieder
auch wenn schon längst kein Hahn mehr nach mir kräht
Weil ich schon längst vergessen bin
singt man mir keine Lieder

georgia
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 26.07.2004 15:01
Hallo!
ich glaube es kommt drauf an, wie man dem kunden gegenübertritt. am anfang war ich ziemlich unsicher, da wollten die kunden öfter mal jeand kompetentes sprechen!
mittlerweile habe ich glaub ich ein sehr selbstbewusstes auftreten, was bei den kunden gut ankommt und mich anspornt so zu bleiben wie ich bin!!
DZBroker
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 15:09
Wobei ich sagen muß, dass es in Deutschland (was die Gleichberechtigung betrifft) es doch immer besser wird oder?
Wenn ich mir andere Länder anschaue, ist es hier doch schon was eine Hochburg von Gleichberechtigung.
Also mein Chef ist ne Frau und sie macht ihre Arbeit wirklich besser als so mancher Mann...
karo78
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 26.07.2004 16:30 - Geaendert am: 26.07.2004 16:32
>> Wenn ich mir andere Länder anschaue, ist es hier doch schon was eine Hochburg von Gleichberechtigung. <<

Wo hast du denn das her?

Wenn du dir anschaust wie viele Frauen in Führungspositionen sind, gehören wir immer noch zu den Schlusslichtern (10 bis 15 %) - nicht nur in Europa. In den USA, Kanada, Russland oder sogar auf den Phillipinen sind mehr als 40 % der Führungskräfte weiblich.

Bei den miserablen Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Deutschland und dem Image der Rabenmutter, wenn frau berufstätig ist, kein Wunder! Frauen werden immer noch ausgebremst (z.B. "Risiko" Schwangerschaft, schlechtere Bezahlung, familienfeindliche Arbeitszeiten, ...) und sie bremsen sich auch gerne selber aus ("Zickenalarm", zu wenig Selbstvertrauen, ...).

So eine Kundengeschichte habe ich übrigens auch in meiner Ausbildung erlebt. Als ich die Gruppenleiterin hinzugezogen habe, war dem Kunden das auch nicht Recht. Leider war unsere Filialleiterin gerade zum Aussentermin ...

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 17:31
Es stimmt schon, dass es in deutschland immernoch einige vor allem von der älteren Generation gibt die Frauen als nicht kompetent ansehen,aber viele Frauen sind auch selbst schuld!

Meinen Mitazubinen zum Beispiel fehlt einfach das Selbstbewusstsein! Und das nicht weil sie eine Frau sind.

Andererseits sind auch in den Köpfen der Frauen ganz andere Prioritäten verankert!

Es ist nunmal so,dass bei den meisten Frauen die Familie etwas sehr sehr wichtiges ist und dass Frauen die Gemeinschaft brauchen während Männer immernoch Einzelkämpfer sein können.
Das liegt einfach in der Natur,dass Männer und Frauen schon vom Kopf her nicht gleich sind!

Jeder soll nach seiner Veranlagung arbeiten!Was nicht heißen soll dass Frauen keine guten Chafs sind!
Sie sind vllt sogar in Teamfragen stärker,aber wie ich zum Chef werde ist einfach bei uns Männern tiefer Verwurzelt!

Was ich nicht verstehe ist dass die sozialen Berufe bei uns in Deutschland so wenig wert sind!

Da sehe ich fast jede Frau vor dem Mann (und das hat nichts mit Klischee sondern mit Veranlagung zu tun) nur leider werden solche berufe meiner Meinung nach nicht genug bezahlt und gewürdigt!

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karo78
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 26.07.2004 18:12
Bravo! Merkst du eigentlich, was du da schreibst?

... ganz andere Prioritäten verankert ... jeder soll nach seiner Veranlagung arbeiten ... Frauen an den Herd ... Männer in die Chefetage ...

Wer so redet ist keinen Deut besser als Kunden, die Beraterinnen für inkompetent halten und einen Berater vorziehen.
Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 18:13
hauptproblem ist meiner meinung, dass arbeitgeber ungerne frauen vor 45 jahren in führungspositionen hieven.
jeder rechnet damit, dass die stelle nämlich in einigen jahren wieder neu zu besetzen wäre...nicht ganz zu unrecht.

und wenn man einige jahre beruflich weg vom fenster war, wird es schwer, sich ieder in bestimmte positionen zu arbeiten...

andererseits: spätestens mit 50 merken die sog. "karrierefrauen", dass sie etwas im leben verpasst haben, was man wohl nie wieder nachholen kann...
sparkassenmaus1
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 18:15
Sog. Karrierefrauen...
Was soll das denn???
Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 18:21
sogenannte karrierefrauen...
was ist daran unverständlich?
Diome
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.07.2004 18:28
Ich krieg hier gerade einen ziemlichen Hals...

Es ist doch immer das selbe!Jahrzehnte der Emanzipation umsonst, fürs Klo!

Für Männer ist es selbst verständlich Karriere und Kinder zu haben, Frauen sollen sich entscheiden.

Und wenn man sich dann für die Karriere entscheidet oder es trotz aller Widrigkeiten doch schafft beides zu vereinen, kommen die K(irche)K(üche)K(ammer)-Vertreter und labern was von.... "liegt in der Natur", "mit 45 merkst du dann, dass du was verpasst hast", blablabla....

Hallo? In welchem Jahrhundert leben wir? Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen dass nur ein Teil der Persönlichkeit/Veranlagungen angeboren (und somit ggf. geschlechtspezifisch) sind, der Rest wird durch Sozialisation geprägt....

Und außerdem, welcher der hier anwesenden aufstrebenden Herren hat schon mal ähnliche Hinweise von wegen "ach, wenn du weiter arbeitest verpasst du sooooo viel bei deinem Kind gerade in den ersten Jahren"....
Blablabla...
Das weiß ich und das ist mir klar! Doch so ist das nunmal wenn man eine Familie gründet! Mindestens einer verpasst halt z.B. den ersten Schritt. Nicht schön, dass ist klar.

Nur in anderen Konstellationen ist es halt der Mann. Denen wird aber selten der Sprung auf der Karriereleiter in dieser Weise madig gemacht.

Oder bekommen die Herren schon im Kindergarten ein ominöses, hoch geheimes Gerät mit desen Hilfe sie an 2 Orten gleichzeitig sein können? Somit würden sie ja nix verpassen und könnten trotzdem Vollzeit arbeiten.... BITTE her damit, weiht uns Karrierefrauen ein! :-)

Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch das Buch "Das dämliche Geschlecht" -sehr aufschlußreich!

Die zehn Gebote enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.

Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.07.2004 18:32
halt mal den ball flach und scheiß hier nicht gleich rum! wenn meine frau mehr kohle verdienen würde, dann glaub mir, ich wäre der erste, der zuhause bleibt.

ausserdem reden wir mal drüber, wenn du die entsprechenden erfahrungen gemacht hast. in der einen oder der anderen richtung...
Diome
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.07.2004 18:41
Ja Papi, ich komme dann wieder wenn es soweit ist....
Danke für deine ach so erfahren und reifen Ratschläge. Es ist doch immer gut, wenn die Weisheit des Altrs vertreten ist und einem so jungen Hüpfer wie mir zigt wo´s langgeht.

Desshalb heißt das hier auch nicht www.bankazubi.de sonder www.bankmensch-kurz-vor-der-altersteilzeit.de.

In dieser Diskussion ist viel hypothetisch und auf Annahmen begründet. Das liegt einfach daran, dass m.E. 90% der User hier noch nicht in der Niederkunftssituation waren.

Allerdings ist es trotzdem ein Thema was einen beschäfftigen sollte und auch häufig begegnet ( auch wenn es noch nicht soweit ist), da die Karriere(-planung) nun mal direkt nach der Ausbildung beginnt, und man auch ab spätestens diesem Moment beginne muß sich als Frau mit "hohen" Zielen zu rechtfertigen.
Anders (leider) als die Herren, die m.E. äußerst selten ihre Familienplanung offenbaren müssen, wenn es darum geht, sich um eine Fortbildung zu bewerben.

So, ich muß jetzt leider weg. Mein Göttergatte und die 3 K´s warten und das liegt mir ja angeblich sowieso viel mehr....
Flo11077
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.07.2004 19:16
So, jetzt hab ich mir gedacht, dass ich mich auch mal zu Wort melden muss.
Ich geb den Frauen, hier teilweise Recht.

Frauen haben es in unserer Gesellschaft leider immer noch schwerer weil ihnen immer die Bürde auferlegt wird diese eine Entscheidung im Leben zu treffen.

Aber ich wenn man sich mal in der Wirtschaft umschaut, so sieht man, dass diese veralteten Fassaden gottseidank langsam aber sicher bröckeln.

Den gerade in den großen Unternehmen stehen zunehmend (immer noch nicht genug, aber immerhin zunehmend) Frauen an der Spitze.

Und das sogar bei riesigen Weltkonzernen.
Spontan fallen mir da Frauen ein wie Orit Gadiesh, von Bain and Company, oder Carly Fiorina, die keinen kleineren Konzern als HP leitet.
Und nicht zuletzt mein persönlicher Star am Bankenhimmel : Christine Licci, die ehemalige Chefin der Citibank.

Also ich glaube, dass es Frauen in naher Zukunft weiterhin in die Führungsetagen schaffen werden.
Und das ist auch gut so.

Flo
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