Forderung nach einheitlicher Ausbild.Vergütung |
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Verfasst am: 08.08.2005 12:28 |
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lupus: solange ich die wahl habe, wuerde ich nicht mal bei gutem wetter auf dem bau arbeiten. das liegt jetzt aber weniger daran, dass ich mir dazu zu fein bin und mir die fingernaegel abrrechen koennte, sondern einfach daran, dass mir diese art der arbeit keinen spass macht. und soweit ich weiss wird bei starkem regen zb auch nicht mehr auf dem bau gearbeitet, weil die gefahren zu gross wuerden. |
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Verfasst am: 08.08.2005 13:23 |
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Dem kann ich mich nur anschließen, ich hätte auch keinen Bock auf‘m Bau zu arbeiten. Erstens weil mir das nicht liegt und zweitens, dass geb ich unverholen zu, fühl ich mich zu mehr berufen, als den ganzen Tag Steine zu schleppen und mich mit Bier volllaufen zu lassen. (Ok das mit dem Bier, da könnte man nochmal drüber reden) |
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Verfasst am: 08.08.2005 13:56 |
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Ich bin mit Deep-Blue völlig einer Meinung
IHK....das reicht doch schon...
IHK ist das einzige was ICH persönlich grundsätzlich pauschalisiere
IHK--->Auf den Mond zu schießen
So ein Humbug
ist es nicht gerechtfertigt, unterschiedliche Leistung unterschiedlich zu vergüten? Ich finde ja! |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:17 - Geaendert am: 08.08.2005 14:18 |
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Die Aussage war aber nicht pauschel 270 Euro, sondern 270 Euro als Basisgehalt und den Rest der Bezahlung leistungsabhängig gestalten (z.B. die Berufsschulzeugnisse oder die betrieblichen Beurteilungen).
Das würde ich voll unterstützen!
Und macht euch nichts vor: So anspruchsvoll ist die Ausbildung nicht. Schaut euch mal an, was z.B. Landschaftsgärtner an lateinischen Begriffen lernen müssen... |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:20 |
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Und wo setzt du die Maßstäbe an???? Ist es jetzt mehr Wert in der Ausbildung die Steine zu schleppen, die Torte zu verziehren, Netzwerke einzurichten oder Überweisungen auszufüllen!
Klar alles ist unterschiedlich, aber uns als Bänker jetzt auf den Olymp zu heben finde ich übertrieben!
Aber wovon ich ja überzeugt bin ist folgendes:
Lass die hohen Herren ruhig mal über Niedriglohn diskutieren... vielleicht noch ein paar Jahre... aber spätestens 2010 stellen Sie fest, dass es überhaupt nicht mehr genug Azubis gibt, um die freiwerdenen Stellen zu besetzten.... und dann gehen die Löhne wieder nach oben ;-) |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:24 |
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> Und wo setzt du die Maßstäbe an????
Wie gesagt der Vorschlag der IHK waren rel. objektive Kriterien wie Berufsschulnoten und Beurteilungen. Dann konkuriert man in einer homogenen Gruppe und wird wirklich leistungsgerecht bezahlt.
Momentan bekommen ja alle Azubi‘s eines Ausbildungsberufes die gleiche Vergütung, DAS nenn ich Gleichmacherei! |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:26 |
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naja ... dann haettest du aber wieder die diskussion, ob nicht manche sachen einfacher sind als andere und daher die zuschlaege nach noten entsprechend niedriger ausfallen muessten etc etc. |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:30 |
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Das Problem hast du überall im Wirtschaftsleben. Funktioniert auch immer irgendwie... |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:41 |
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Ich sehe das größte Problem darin, dass das deutsche Sozialsystem noch mehr zusammenbrechen wird.
Alle jammern das zu wenige leute in die Rentenkassen einzahlen und deshalb die Renten gekürzt werden müssen. Wenn jetzt auch noch durch die verringerte Vergütung der Azubis noch weniger geld in die Kassen fliest, müssen wir in der Rente noch bald draufzahlen.
Ich befürchte auch das dann Azubis als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden und nach der Auslbildung wieder abgeschoben werden, weil sie zu teuer sind. Mehr Arbeitsplätze gibt es deshalb auch nicht. Und dann haben wir wieder ein paar Arbeitslose mehr die während der Ausbildung nicht wirklich viel in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.
Fazit: Wir erzeugen ausgelernte Fachkräfte die Arbeitlos sind und uns auf den leeren Taschen sitzen. Wer soll das bezahlten???? Die Rentner ????? |
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Verfasst am: 08.08.2005 14:47 |
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Als ob Auszubildende relevante Beträge einzahlen würden... |
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Verfasst am: 08.08.2005 15:20 |
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"Als ob Auszubildende relevante Beträge einzahlen würden"
Genauso viel wie alle Anderen..19,5% |
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Verfasst am: 08.08.2005 15:43 |
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besser ausgebildet arbeitslos als ohne ausbildung arbeitslos!
und die zeiten werden sich auch noch änderen.... in ein paar jahren haben wir fachkräftmangel in deutschland!!!!!-------------------------------------------------
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen! |
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Verfasst am: 08.08.2005 15:47 |
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@ philosopin
Also ist der ohne Abi sogar ohne Vorstellungsgespräch reinggekommen. Das ist ja cool.
Meiner Meinung nach sind Bankazubis überbezahlt.
Da wären sogar 270 Euro noch zuviel. |
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Verfasst am: 08.08.2005 16:37 |
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@shiller
Kein Wunder, dass du der Meinung bist wir wären überbezahlt, wenn ich ir dein Profil so anguck. Meinst du nicht als Kommunist hättest du dir lieber nen anderen Beruf als den des kapitalistischen Bänkers aussuchen sollen?! |
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Verfasst am: 08.08.2005 17:55 |
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> "Als ob Auszubildende relevante Beträge einzahlen würden"
>
> Genauso viel wie alle Anderen..19,5%
Eben. Und das ist gerechnet mit unserer Ausbildungsvergütung verglichen zum Durchschnittsverdienst wohl relativ ****
Deswegen sage ich ja auch: relevante Beträge.
19,5 % bei max. 700 Euro (nehme sogar an, dass die durchschnittliche Ausbildungsvergütung [also auch andere Ausbildungsberufe wie Bäcker, Schneider etc.] deutlich geringer liegen dürfte). |
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Verfasst am: 09.08.2005 08:42 |
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Die Beiträge eines einzelnen Azubis sind wohl wirklich nicht relevant, aber in der Masse wird gerade die Rentenkasse weiter strapaziert. Schließlich liegen 270,00 € unter der Sozialversicherungspflichtgrenze, somit würden die kompletten Beiträge von tausenden Azubis fehlen, was laut Zeitungsbericht 3 Mrd. ausmacht! |
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Verfasst am: 09.08.2005 09:08 |
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shiller: wer lesen kann ist klar im vorteil... bei der BANK waere er nichtmal eingeladen worden (wurde er auch nicht), er macht allerdings industriekaufmann. ausserdem kennt sein dad da wohl jemanden ... |
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Verfasst am: 09.08.2005 09:10 |
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> somit würden die kompletten Beiträge von tausenden
> Azubis fehlen, was laut Zeitungsbericht 3 Mrd. ausmacht!
Das wage ich zu bezweifeln: Laut IHK gab es 2004 gesamt 838.600 Auszubildende (in allen Berufen).
Setzt man jetzt eine durchschnittliche Vergütung von 700 Euro an (und die dürfte wie gesagt deutlich darunter liegen) dann heist das:
Ein Auszubildender verdient im Jahr 8.400 Euro. Davon zahlt er (19,5%) ein, also 1638 Euro im Jahr (wow!).
Bei 3 Mrd. Euro Ausfall müsste es also (3Mrd/1638) 1.831.502 Auszubildende geben, die alle 700 Euro verdienen. |
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Verfasst am: 09.08.2005 09:14 |
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Also ich find auch, dass man mit 270 Euro nicht auskommt.
Und außerdem, jetzt nix gegen andere Berufsgruppen oder so: Aber wir müssen eben mehr lernen als andere und haben, finde ich auch einen Anspruch auf eine höhere Vergütung... |
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Verfasst am: 09.08.2005 09:32 |
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Gings bei den 270 Euro nicht um ein Grundgehalt?
Mit 270 Euro auskommen dürfte schwierig werden. Wir sollten uns aber davor hüten, man hörts immer mal wieder aus den Beiträgen heraus, zu meinen, Bankkaufleute wären etwas "Besseres", müssten soviel mehr lernen als viele andere.
Ich sage es aus Erfahrung,: Das Niveau der Bankazubis ist in den letzten Jahren (trotz einer steigenden Zahl Abiturienten) nicht besser geworden.
Und nochmal was die Bezahlung betrifft: Ein AzuBi im Steinkohlebergbau (Ruhr) verdient im 1. L-Jahr 500 Euro . Kfz Gewerbe (NRW) 1.Lehrjahr 500 Euro
Eisen-Stahlindustrie (NRW) 1.L-Jahr 601 Euro.
Also, schön auf dem Boden bleiben. Wenn wir einigermaßen vernünftig wirtschaften können wir mit unserem AzuBi Gehalt ganz gut leben. Vielleicht sogar mit etwas weniger. |
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