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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Fusion HVB und Commerzbank?
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zerobondX
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 13.02.2003 20:09
@Beni19
Wer sagt denn, daß Hypo oder Coba Pleite gehen!? Außer
vielleicht einige englische Hedgefondsmanager.
Nur gehts den Banken eben ganz schön dreckig.

Und der Aktienmarkt wird sobald nicht anziehen, ergo wirds bitter für einige Banken. Und Beteiligungen kann man nicht endlos verkaufen.
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.02.2003 20:18
Der Aktienmarkt wird sehr bald abgehen wie ne Granate im warsten Sinne des Wortes
senti_de
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.02.2003 09:22
der aktienmarkt wird nicht explodieren...

warum ist er den nicht explodiert?
die leitzinsen sind schon niedrig. es ist genügend kapital im umlauf. in den usa springt die wirtschaft nicht an obwohl es nun schon das 2. steuersenkungsprogramm angekündigt worden ist!
fakt ist das die handelsbilanz der usa blutrot ist... die us-bürger machen laufend schulden... von dieser seite können wir uns keine unterstützung erwarten!
deutschland ist nun wieder in der rezesion... zum 2. mal innerhalb von 1,5 jahren...

vielleicht wird er sich mit einem möglichen irakkrieg kurzfristig erholen... den z. Teil ist in den aktuellen kursen "politik" eingepriesen... und da politische börsen kurze beine haben...
aber nachdem der irakscheiß aus den kursen draußen is... gehts wieder runter... und zwar unter 2500 beim dax... bis 2200 kann er auf jeden noch fallen...
und alles weitere warten wir mal ab...
aber ob er unter 2000 fallen wird????
halte ich jetzt im moment für noch ausgeschloßen... bzw. kann ich und möchte ich ned beurteilen...
zerobondX
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2003 11:52 - Geaendert am: 14.02.2003 11:53
Ja, dann glaubt mal schön weiter an blühende Landschaften. Die Börse wird sich von einzelnen Tiefs erholen (das können auch mal 50 oder 60% sein), mehr nicht. Ich denke eher, wir werden langfristig auf niedrigem Niveau bei hoher Vola verharren.

Man kann natürlich auch von Quartal zu Quartal auf den schon bald kommenden Aufschwung hoffen, den uns viele Analysten heraufbeschwören.
zerobondX
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2003 12:39
das sagt eigentlich alles:
(Boerse Online)
Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller ist nicht zu beneiden. Bei jeder Gelegenheit wird der Banker angesprochen, ob und wann sein Institut fusioniere. Müllers immer gleich lautende Antwort: Ja, man sein offen für ein Zusammengehen - vor allem mit der HypoVereinsbank - aber erst wenn die Hausaufgaben gemacht seien. Dies bekamen jetzt auch die Teilnehmer auf einer Allfinanz-Konferenz in Bochum zu hören. Kein Wunder, dass die Aktie auf die Fusionsspekulationen kaum mehr reagiert: plus 1,3 Prozent.
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2003 15:49
wenn alle schlecht über die Wirtschaft reden ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man einsteigen sollte. Ein DAX unter 2000 Punkten ist lachhaft, aber macht ruhig weiter Jungs. Das Thema hier ist langsam ausgereizt und zieht nicht mehr.
senti_de
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.02.2003 16:10
wir haben auch alle gelacht als der dax unter 4000 gefallen ist oder?
wir haben auch alle gelacht als der versprochene aufschwung 6 monate verspätung hatte,... 9 monate verspätung hatte... aber zum glück ist jetzt ja da!
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2003 16:16
ist klar der DAX wird bald aufgelöst und die Welt geht spätestens in 2 Wochen unter....
zerobondX
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.02.2003 16:19
Das Problem ist, daß es noch zu viele Optimisten gibt :-)
senti_de
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 14.02.2003 16:35
@ zerobond:
vielleicht gehts der comba ja wg. solchen mitarbeitern so schlecht?
kein blick für die realität!

@ merton:
und morgen kommt der nikolaus und bringt dir mitn ostihasi geschenke! fein oder? guzzi guzzi guzzi guh!
Merton20
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.02.2003 19:03
was ist comba??? Nie gehört
@Weichei und Nullpeiler
Hauptsache ihr habt den Blick für die Realität. Ihr meint wohl, wenn ihr eure Börse-Online oder Spiegel lest, habt ihr den Durchblick???
zerobondX
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 15.02.2003 10:23 - Geaendert am: 15.02.2003 15:18
an Kohlhaussen‘s Jünger:
Relax man. Aber schön, wie Du Dich für Dein Institut aufopferst.

A propos Boerse Online (05.02.03):

Commerzbank: Erschreckende Bilanz
Die Commerzbank befindet sich in der tiefsten Krise der Firmengeschichte. Schlimm genug, dass das Institut rote Zahlen schreibt. Doch mittlerweile haben die Verluste ein Niveau erreicht, das selbst hartgesottenen Bankern den Schweiß auf die Stirn treiben dürfte. Und ein Ende der Misere ist nicht in Sicht.
Die Bilanz für das Horrorjahr 2002 fällt katastrophal aus. Nicht nur, dass das Geldhaus erstmals seit seiner Gründung im Jahr 1870 einen Millionenverlust ausweisen muss. Dieser fällt mit 298 Millionen Euro auch noch höher aus, als selbst pessimistische Analysten prophezeit haben.
Angst und Bange lassen einem dabei die Daten für das Schlussquartal werden. Allein in dieser Periode setzte es einen Fehlbetrag vor Steuern von 417 Millionen Euro.

Die Ursachen für den tiefen Fall der kleinsten unter den vier deutschen Großbanken sind vielschichtig. Gleich dreifach trifft das Institut die Kapitalmarktflaute. Diese führte erstens zu einem Rückgang der wichtigen Provisionseinnahmen, ließ zweitens die Gewinne aus dem eigenen Wertpapierhandel wegbrechen und löste drittens eine Abschreibungswelle auf das Beteiligungsvermögen aus.

Den Rest erledigte die schwache Konjunktur. Angesichts des Rekordniveaus an Unternehmenspleiten musste die Commerzbank ihre Risikovorsorge für das Kreditgeschäft erheblich erhöhen. Mehr als 1,3 Milliarden Euro wurden dafür in 2002 als Aufwand verbucht.

Verzweifelt versucht das Management um Chefbanker Klaus-Peter Müller die Entwicklung unter Kontrolle zu bekommen. So wurden die Verwaltungskosten in 2002 um rund 700 Millionen Euro auf 5,15 Milliarden Euro gesenkt. In diesem Jahr wird ein Wert unter fünf Milliarden Euro angestrebt.
Auch wenn die Sparmaßnahmen greifen, hält boerse-online.de die Prognose von Vorstandschef Müller, im laufenden Jahr auch bei widrigen Umständen wieder schwarze Zahlen zu schreiben, für gewagt. Dies dürfte nur durch außerordentliche Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen und Geschäftsbereichen zu erreichen sein.

Ein kleinen Trost gibt es in Sachen Dividende: Trotz Mega-Verlusts möchte Müller als "Geste an die Aktionäre" eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie ausschütten. Der Haken: Um die Dividende zahlen zu können, muss ein Teil der Gewinnrücklagen aus den fetten Jahren aufgelöst werden. Dies mindert jedoch die Substanz des Konzerns und lässt den Dividendeneffekt verpuffen.

Fazit: Ob die Krise bei der Commerzbank schon ihren Höhepunkt überschritten hat muss bezweifelt werden. Zumindest im ersten und zweiten Quartal 2003 drohen erneut enorme Fehlbeträge. Auf eine baldige Fusion mit der HypoVereinsbank sollten Anleger ebenfalls nicht spekulieren. Diese dürfte erst dann auf der Tagesordnung stehen, wenn sich die Lage der beiden Institute stabilisiert hat.

Angesichts des schlechten Klimas für Finanzwerte rät boesre-online.de, die Aktie weiter zu meiden. Es besteht die Gefahr, dass der Titel bis auf die Oktober-Tiefstände bei etwa fünf Euro zurückfällt.

Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 5. Februar: 6,25 Euro
Rückschlagpotenzial: 20 Prozent
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