Kunden ziehen Geld aus Sparkassen ab |
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Verfasst am: 26.03.2010 08:35 |
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Das ist doch mal ne gute Ansage !!
Aber wenns um Zinsen geht, dann setzt bei den Meisten sowieso der Verstand aus. Ich werde heute noch von Kunden gefragt, was es fürn Zins auf dem Girokonto gibt ...
oder warum der Zins so niedrig ist (vor 20 Jahren gabs noch 5 - 6 % aufs Sparbuch). Da sieht man, wie informiert der Deutsche ist und das sich in den letzten 30 Jahren Vieles geändert hat, kommt bei der älteren Generation kaum an.
Ich denke aber, dass es Viele Berater gibt, die wirklich den Kunden beraten wollen, aber von ihren Vorgesetzten utopische Ziele bei Fonds und Versicherungen bekommen, so dass eine bedarfsgerechte Beratung kaum mehr stattfindet. Schade, dass selbst Sparkassen und VoBa‘s mehr und mehr dazu tendieren. |
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Verfasst am: 26.03.2010 09:08 |
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ich liebe die gedankenteilung: private banken sind böse und die vb und sparkassen sind die guten.
es herrscht überall vertriebsdruck und zwar mächtig!
das die targobank ein von den zweifelhafteren banken ist ist so gut wie bekannt.. ich meine wenn die sogar an extreme geringverdiener und azubi schon horrende kreditbeträge anbieten wollen dann kann ich da nur noch weglaufen.
ich kann nur von meiner filiale sagen, dass wir ziemlich utopische ziele bekommen haben. und trotzdem sind alle kollegen bestrebt den kunden das passende für seine bedürfnisse anzubieten.
bei uns ist es auch so, sobald eine festgeldanlage ausläuft bekommt der kunde 4 monate vorher bescheid und man hat ihn dann ein beratungstermin angeboten.
und ja es gibt überall schwarze schafe, aber davor ist die sparkasse und die voba auch nicht gefeilt.
denn eine freundin von mir war kunde bei der sparkasse und die hat die bank gewechselt wegen der miserbalen kundenbetreuerin
also immer schön vor die eigene türe kehren! |
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Verfasst am: 26.03.2010 10:15 |
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Niemand behauptet, dass es bei Sparkassen und VoBa‘s nicht genau so zugeht. Es ist aber so, dass die Privatbanken eher damit angefangen haben und die SPk. und VoBa‘s nachziehen.
Auch die Sparkassen haben Lehmann Zertifikate verkauft. |
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Verfasst am: 26.03.2010 11:11 |
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Eine handvoll Sparkassen hat Lehmann Zertis verkauft.
Abgesehen davon, dass die Zertis jetzt erstmal ja nicht unbedingt etwas schlimmes waren, nur ist hier die Emittent pleite gegangen. Ob, dass etwas mit strupelosen Bankberatern oder Verkäufern zu tun hat will ich mal in Frage stellen. Es konnte sich so wirklich niemand vorstellen, dass so etwas wirklich passiert.
Als das Rating von Lehman schlechter wurde sind die Kurs gefallen, aber es waren Produkte mit Kapitalgarantie, da sagt es sich schnell mal, halten sie das Zerti, am Laufzeitende bekommen sie es zurückgezahlt. Ja, die Bonität ist gerade etwas schlechter aber der große Laden ist zu groß um zu fallen.
Aber ich frage mich da auch, wo waren die schlauen Verbraucherschützer, es betrifft ja Millionen Kunden und PlusMinus und Wiso Gucker. Heute wird es in diesen Sendungen so dargestellt, dass hat man gesehen, das war klar. Ja warum haben diese Sendungen die Zuschauer nicht gewarnt???? Aber als Bankkaufmann hätte ich es natürlich wissen müssen.
Und hat ein Kunde was aus der Krise gelernt? Nein wir sind wieder da wo wir vorher waren. Ich will mehr Prozente.
Und wer ist daran Schuld? Natürlich die Banken und jetzt die Targobank mit ihrem Eröffnungsangebot.
Der Kunden natürlich nicht, der wird da reingezogen und wird gezwungen ein Festgeld zu 3 % abzuschliessen und wenn es Fällig ist dann will er wieder 3 % die der Kapitalmarkt nicht hergibt aber das will der Kunde ja nicht hören und dann bekommt er 3 %, aber von den Risiken will er dann erstmal auch nichts hören und dann ist das Geschrei nacher wieder groß. |
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Verfasst am: 26.03.2010 12:31 |
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Nur die Falschberatungen sind verwerflich. Ich denke aber, dass viele Kunden nur das $ Zeichen in den Augen hatten. Es ist immer einfach zu sagen, dass man nicht über die Risiken aufgeklärt wurde. Ich denke doch, dass die meisten Berater das Risiko ansprechen und das Lehmann Pleite gegangen ist, ist auch nicht die Schuld des Beraters.
Genau so würde niemand auf die Idee kommen, dass die Deutsche Bank in Schieflage gerät.
Und wie Michi schon sagt: wir sind wieder an dem Punkt, wo Kunden sich beschweren, dass es keine 4,5 % Tagesgeldzinsen mehr gibt.
Von der Targobank lasse ich die Finger - auch wenn 3 % sehr gut klingen. Weil ich nicht glaube, dass die Mentalität sich geändert hat. |
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Verfasst am: 26.03.2010 13:11 |
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dass die kunden die dollerzeichen im auge sehen kann ich leider nur zu gut bestätigen... Da wird dann sehr gerne das risiko übersehen. problematisch wird diese sachen dann wenn der bankberater das ausnutzt (Troys stichwort: falschberatung). nach diesen ganzen verbrauchermeldungen kann ich die banken dann teilweise schon verstehen dass einige sich auf dem schlips getreten fühlen. soviel ich hier bei meinen kollegen mitbekommen habe wurde das risiko immer mit aufgeklärt und zwar im vollem umfang.. erst letztens hatte ein frischgebackener angestelltet einen schweren fehler begangen: er hatte ein wp mit kapitalgarantie als absolut sicher deklariert und dabei den emittentenrisiko nicht erwähnt. der hatte erstmal mächtigst eins auf dem deckel bekommen und gleich am zweiten arbeitstag eine abmahnung bekommen.
wenn ich nach der ausbildung hier nicht übernommen werden sollte, würd ich mich bei allen anderen banken bewerben, nur ned bei der targo-bank.
wobei was soll der name "Targo-Bank" aussagen? bei den meisten anderen Namen gibt es ja irgendeinen bezug:
Sparkasse: bank wo man als kind sehr oft das sparen anfängt
volksbank: eine bank für das volk
deutsche bank: die größte bank deutschland
Hypovereinsbank: eine bank die früher viel mit hypotheken zu tun hatte..
etc.etc.
jeder name der bank hat i-wie einen geschichtlichen hintergrund (ich hoffe nicht dass die ganzen interpretationen komplett an den haaren herbeigezogen ist) nur mit targo kann ich nix anfangen. da würd ich auch nie im leben mich bewerben.. |
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Verfasst am: 26.03.2010 13:26 |
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ich möchte mal die Anzahl der Kunden wissen, die aufgrund des verkäuferischen Geschicks ihres Beraters eine neue Anlageform ausprobiert und hiermit eine überdurchschnittlich hohe Rendite erzielt haben. Das gibts ja auch. Wieviele haben sich von denen wohl bei ihrem Berater / Verkäufer (nennt es, wie ihr es wollt) bedankt?? |
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Verfasst am: 26.03.2010 13:54 |
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Targo ist ein Kunstname.
Klar kannst du mit dem Namen nichts verbinden, der Name ist ja neu.
Die Erklärung zur Sparkasse = Bank wo ich mit sparen anfange ist ja keine richtige Erklärung des Namens sondern etwas gefühltes.
Dann definir mir mal Norisbank. |
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Verfasst am: 26.03.2010 18:20 |
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"Und wie Michi schon sagt: wir sind wieder an dem Punkt, wo Kunden sich beschweren, dass es keine 4,5 % Tagesgeldzinsen mehr gibt. "
Wo ist das Problem?
Dann klärt den Kunden auf anstatt ihm zu sagen: 4,5 % haben wir natürlich auch im Angebot, aber ...
Der Kunde schaltet ohnehin nach 2 Minuten ab, wenn der Verkäufer sein Vertriebsprogramm abspult mangels Finanzwissen.
Was ich vermisse ist, dass die Leidensfähigkeit des Kunden im Vorfeld richtig ermittelt wird und auch geschaut wird, ob der Kunde überhaupt in der Lage ist seine eigene Leidensfähigkeit richtig einzuschätzen. 90 % aller Kunden haben doch überhaupt keine Ahnung was Risiko bedeutet. Also wird dieses auch nicht als solches wahr genommen.
Der Bankverkäufer erwähnt die Risiken der Produkte nur in Nebensätzen oder dann, wenn der Kunde bereits abgeschaltet hat. Insofern ist es immer leicht zu sagen, dass das Risiko erwähnt wurde.
ALSO: MACHT MEHR RISIKOAUFKLÄRUNG
Irgendwann dankt es euch der Kunde |
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Verfasst am: 27.03.2010 08:45 |
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was kann der Berater dafür, wenn der Kunde abschaltet und nicht zuhört und vor allem nicht genug Sorge über sein Geld hat ?? Viele Kunden finden diese ganze Fragerei sicher lästig und wollen gern nach 30 Minuten wieder raus - wenn aber die Kacke am Dampfen ist, heisst es "das hat mir aber mein Berater nicht gesagt." Solange es gut geht, ist es schön. Aber wie es nunmal in Deutschland so ist, wird die eigene Unfähigkeit und die eigenen Fehler gern auf Andere abgeschoben. |
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Verfasst am: 27.03.2010 10:03 |
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Es gibt ja solche und solchen Kunden.
Und wie so oft im Leben fallen einem die negativen Kunden sofort ein. Klar gibt die, die schon patzig werden, wenn du nur mal versuchst ihre Wünsche und Ziele zu erfragen und ihr Risikoprofil zu erstellen. Ich will ne Konditon wissen.
Ich hatte auch schon einem, der auf die Erklärung, warum wir nun so ein niedriges Zinsnivau haben. Dreisst meinte, dass interessiert mich alles nicht. Ich muss das auch nicht wissen. Ich erwarte einfach 3 %. Das lustige war, er hat es nacher bei uns gemacht, er ist von Bank zu Bank gelaufen, ganze 2 Tage lang. Das einzige "gute" Angebot, das er gefunden hat war das Targo-Angebot, aber dies gilt nur für 6 Monate und für 12 wollten die es ihm dann nicht anbieten, das hat ihn aufgeregt. Hätte er mal vorher zugehört, hätte er ja gewusst, dass es keine 3 % für eine Spareinlage mit einer Laufzeit von 12 Monaten geben kann.
Aber ich habe auch die Kunden, die sich nach Jahren oder Monaten bedanken, und sagen, endlich verstehe ich mal was ich da mache. Oder so gut lief mein Depot noch nie.
Und natürlich gibt es auch mal die, die sagen, mein Depot ist im Minus und sie sind schuld.
Es gibt auch die Kunden die sagen, bei ihnen traue ich mich endlich auch mal zig mal nachzufragen bis ich es verstanden habe.
Wenn sich bei mir niemals mal ein Kunde bedanken würde und mal sagen würde, das hat mir in den letzten 5 Jahren alles sehr gut gefallen, dann würde ich mir mal Gedanken machen, ob ich nicht was ändern soll.
Auch bei den Kunden gibt es genauso wie bei den Beratern sollche und solche. |
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Verfasst am: 27.03.2010 10:14 |
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Bei solchen Kunden,die dies und jenes "erwarten" würd ich auch knallhart bleiben, weil so lernen die es nie. Ich kann auch nicht ins Autohaus gehen und den neuen BMW für 15.000 statt für 30.000 € verlangen.
Man sollte dem Kunden dann echt mal sagen, dass die Bank keinen Zinssatz subventionieren kann. Irgendwann ist es ein Minusgeschäft - dann lohnt sich das einfach nichtmehr. |
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Verfasst am: 27.03.2010 10:59 |
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@ Troy22
"was kann der Berater dafür, wenn der Kunde abschaltet und nicht zuhört und vor allem nicht genug Sorge über sein Geld hat ?"
dafür kann er nichts, er kann jedoch Sorge dafür tragen dies nicht auszunutzen bzw. Fragen zu stellen und nicht seinen Monolog weiter fortzuführen. Der Kunde ist dem Verkäufer ausgeliefert und aufgrund des Interessenskonflikts kommt es zwangsweise zu Falschberatungen. Je nach Vertriebsdruck mehr oder weniger und dieser scheint ja nicht abzunehmen.
"Aber wie es nunmal in Deutschland so ist, wird die eigene Unfähigkeit und die eigenen Fehler gern auf Andere abgeschoben. "
volle Zustimmung.
Aber: Dann sollte die Bank doch noch mehr Aufwand in die Aufklärung der Produkte setzen, wenn das Finanzwissen des Kunden so schlecht ist.
Wenn es Ziel ist Produkte auf devil come out zu verticken ist es sicherlich ok - mit Beratung hat das ganze dann aber nichts zu tun. Denn Beratung heißt für mich, dass der Kunde versteht was er kauft.
@ 2007Michi
"Hätte er mal vorher zugehört, hätte er ja gewusst, dass es keine 3 % für eine Spareinlage mit einer Laufzeit von 12 Monaten geben kann."
3 % gibt‘s bei der Fidor Bank für 12 Monate Festgeld. Nur mal so am Rande. Wäre aber wohl nichts für den Kunden gewesen, da dieser scheinbar auf "Verkaufsgebrabbel" seines Bankverkäufers angewiesen ist. Ansonsten hätte er zumindest 2,x % Angebote gefunden und diese angenommen. Dazu fehlte scheinbar die Kraft später selbst für seine Entscheidungen gerade zu stehen, da diese Onlinebanken keine "Beratung" angeboten hätten.
"Wenn sich bei mir niemals mal ein Kunde bedanken würde und mal sagen würde, das hat mir in den letzten 5 Jahren alles sehr gut gefallen, dann würde ich mir mal Gedanken machen, ob ich nicht was ändern soll."
wenn die Aussage auch noch von jemanden kommt, der verstanden hat was er da gekauft hat bzw. was er da verkauft bekommen hat (so weit sind wir ja mittlerweile) ist diese Aussage sicherlich Gold wert und man kann sich auf die Schulter klopfen.
Wenn derjenige Festgeld haben wollte zu 4,5 % und ich ihm ein Zertifikate vertickt habe, was auch gut gegangen ist und der sich bedankt ist es jedoch ein falscher Dank.
@ Troy22
"Man sollte dem Kunden dann echt mal sagen, dass die Bank keinen Zinssatz subventionieren kann. Irgendwann ist es ein Minusgeschäft - dann lohnt sich das einfach nichtmehr. "
Warum "sollte" man es ihm sagen? Warum sagt man es ihm nicht einfach? Verstehe ich nicht warum nicht so ehrlich ist. |
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Verfasst am: 27.03.2010 12:15 |
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Richtig ! Aber wenn der Kunde dann mit Auflösung der Kontoverbindung droht oder ne Etage höher geht, dann wird entweder nachgegeben und du bist der Dumme beim Chef, weil du betriebswirtschaftlich gedacht hast. |
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Verfasst am: 27.03.2010 22:56 |
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Liebe Leute,
machen wir uns nichts vor. Unser Job im Vertrieb hat schon lange nichts mehr mit
-bedarfsgerechter und individueller Beratung zu tun-
Und sorry, falls mein vorangegangener Beitrag bei manchen Kollegen den Eindruck erweckt hat, dass ausschliesslich die Privatbanken die Bösen sind. Nein, das meinte ich zu keinem Zeitpunkt. Ich kann in meinen Beiträgen nur meine eigenen Erfahrungswerte zugrunde legen - ich für meine Person habe bei einer Sparkasse gearbeitet und bin zu einer Privatbank gewechselt.
Es ist einfach nur traurig, wie fast alle Bankmitarbeiter, unabhängig ob Sparkasse oder TARGOBANK, einfach nur unter Druck gesetzt werden. Ich mach den Scheiss nicht mehr lange mit...:) |
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Verfasst am: 28.03.2010 10:12 |
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@ Troy22
wenn die Chefetage diese "ich-will-mehr"-Mentalität unterstützt darf sich der Banker nachher nicht wundern, wenn ständig neue Negativschlagzeilen entstehen. Der Chef sollte eher froh sein wenn er solche Kunden los ist. Die verschwenden schließlich nur die Zeit mit ihrem ständigen Betteln nach besseren Konditionen, die sinnvoller investiert werden könnte (z.B. in Risikoaufklärung).
@ 2007Michi
Ich kenn die Zahlen. Die Bank ist klein oder besser gesagt "winzig" und das Geschäftsmodell ist mehr als suspekt. Bank und social community sind Dinge, die nicht zueinander passen. Wenn ich mir die heise-Berichte zum Thema Datenschutz von facebook und meinVZ anschaue wird mir schlecht. Der Zinssatz steht jedenfalls.
Einlagensicherung sollte kein Kriterium bei der Auswahl der Bank sein, da der Einlagensicherungsfonds mit seinen rund 10 Milliarden einfach zu klein ist um überhaupt größere Banken aufzufangen. Wenn es kracht, kann der auch nicht helfen.
Dass die Banken mit geringer Einlagensicherung i.d.R. noch andere Haken haben steht auf einem anderen Blatt. Sorglos zugreifen ist also nicht. |
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Verfasst am: 28.03.2010 11:49 |
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Die Einlagensicherung sollte ein Kriterium bei der Auswahl der Bank sein.
Natürlich ist die Institutssicherung, die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken haben, noch umfangreicher. |
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Verfasst am: 28.03.2010 14:13 - Geaendert am: 28.03.2010 14:16 |
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Klar, wenn eine der großen fallen würde, reicht der Sicherungsfonds der privaten wohl auch nicht aus.
Aber für den kleinen Laden wird es wohl reichen.
Bei Pleiten kleiner Banken hat der Bundesverband auch schon geleistet. Sprich mal mit ehemaligen Kunden der Weserbank, ob sie deiner Meinung folgen möchten, dass der Sicherungsfonds nicht so wichtig ist.
Bei einer großen Bank würde wahrscheinlich auch in mehreren Stufen entschädigt, erstmal aus dem Fonds, dann wohl noch aus der Verwertung von Vermögensgegenständen und die gesetzliche Einlagensicherung. Also lieber den privaten Sicherungsfonds mit drin, als nicht mit drin. |
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Verfasst am: 28.03.2010 16:35 |
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Was ist denn in diesem Sinne eine große Bank?
Wenn ich mir die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von diversen kleinen Banken im elektronischen Bundesanzeiger anschaue finde ich bei der DKB 17 Milliarden oder Aareal Bank 20 Milliarden. Stellt sich dann die Frage wie hoch der Anteil institutioneller Kunden ist, da diese aus der Einlagensicherung rausfallen. Alles in allem möchte ich behaupten, dass der Sicherungsfonds in diesen Fällen nicht ausreichen würde.
Dass das Sicherungssystem der Sparkassen und Volksbanken umfangreicher ist finde ich nicht. Es ist nur besser auf deren Verhältnisse abgestimmt, da es kaum Sparkassen und Vobas gibt deren Bilanzsumme die 5 Milliarden übersteigt. Wenn da eine mal hops geht sollte es ohne Probleme möglich sein einzuspringen.
Klar ist es besser eine zusätzliche Schutzeinrichtung inne zu haben, wobei ich das für mich nicht unbedingt als entscheidend ansehe. Interessanter wird es wenn die Bank im Ausland sitzt und man sich im Fall der Fälle mit Fremdsprachen auseinandersetzen muss. Dann wäre ich auch skeptisch.
Mir reicht die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland, so wie sie jetzt neuerdings besteht, aus und kann auf zusätzliche Sicherungssysteme verzichten bei der Auswahl meiner Bank. |
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