fondsgebundene RV vs Direktanlage |
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Verfasst am: 07.09.2006 19:40 |
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Ein kunde möchte eine Einmalanlage in einen Dachfonds
tätigen(70%Aktien).
Diesen Dachfonds gibt´s dirket bei der Investmentgesellschaft
oder in verbindung bei einer Versicherung als Fondsgebundene
Rentenversicherung.
Nach Rücksprache mit unseren Versicherungsberater meinte
dieser, eine Anlage mit Verbindung der Versicherung wär für den Kunden am Besten; da
dieser weniger Kosten zu tragen hätte?!?!
steuervorteile
lebenslange Rente, schon nach 5 Jahren LFZ
Wie steht ihr zu dieser Aussage???
danke |
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Verfasst am: 07.09.2006 21:34 |
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1. Wenn man annimmt, dass man älter als 90 Jahre wird, dann schließt man eine Rentenversicherung ab.
2. Die Verwaltung durch den Versicherer kostet Verwaltungsgebühren.
3. RV sollte man nicht kündigen. Sie sind somit illquide. |
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Verfasst am: 08.09.2006 13:04 |
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Kosten sind ja unterschiedlich, kann man also keine pauschale Antwort geben.
...je nach Versicher bietet die fondsgebundene RV Kursabsicherungen an (Auszahlung eines durchschnittlichen Kurses oder Umschichtungen zum Laufzeitende in festverz. Papieren). Auch bieten einige Versicherungen kostenfreie Umschichtungen in andere Fonds an (nach bestimmten Spielregeln).__________________________________________________
+++ Wenn Du keine Ahnung hast, einfach mal Fresse halten! +++
+++ Hartz IV und der Tag gehört Dir! +++ |
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Verfasst am: 08.09.2006 18:52 |
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Als Bankkaufmann sollte man in der Lage sein, das Vermögen selbst zu verwalten. Da ist eine teure Vermögensverwaltung durch einen Versicherer überflüssig. |
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Verfasst am: 08.09.2006 19:54 |
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Dem stimme ich zu.
Für mich persönlich ist es ohnehin so, dass die Anforderungen an meine Vermögensstruktur von keiner Bank erfüllt werden können - dazu bin ich zu sehr Individualist.
Aber da beißt sich irgendwo auch der Hund in den eigenen Schwanz. Wer andere Kunden berät, der sollte in der Lage sein, seine eigenen Angelegenheiten auch selbst zu regeln.
Letztlich sind wir selbst unser Berater. Das sollte man nutzen!
mfg
Florian |
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Verfasst am: 08.09.2006 20:27 |
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finde es auch unnötig als banker ne fondsgebundene rv abzuschließen. die versicherung legt schließlich das geld auch nur in fonds an. das gleiche kann man selbst tun, was meistens eh billiger ist, da man so oft wie man will umschichten kann, wenn die fonds ins schwanken kommen. wobei fonds sowieso ne langfristige anlage sind.
anders sieht es da mit nem riestervertrag aus der nen teil der beträge in fonds anliegt. weil man da eben die zulage bekommt. aber selbst da muss ich sagen, bringt es nur was wenn man weiß dass man den rest seines lebens in deutschland arbeitet. geht man ins ausland muss man die staatlichen zulagen zurückzahlen.
also nen banker braucht wirklich nur das grundgerüst an absicherung. haftpflicht, bu und ne private unfallversicherung. alles andere kommt auf die situation an |
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Verfasst am: 09.09.2006 13:25 |
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Was ich jedem empfehle:
Rechnet doch einmal einen Fondssparplan durch, der mit 100 EUR p.M. in einen guten Aktienfonds, z.B. einen von Templeton oder Fidelity investiert.
Laufzeit: 42 Jahre, Prognose: 6% p.a.
Dann vergleicht das Ergebnis einmal mit einer privaten Rentenversicherung. Anhand solcher Daten, kann man die Entwicklungen ganz gut vergleichen und Resultate auch abschätzen. Wobei man natürlich auch immer beachten muss, wo man Garantiekapital hat und wo nicht.
mfg
Florian |
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Verfasst am: 09.09.2006 13:41 - Geaendert am: 09.09.2006 21:03 |
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Nach 42 Jahren sind 218.002,72 Euro angespart bei vorschüssiger Zahlung.
Bei nachschüssiger Zahlung am Monatsende sind es 216.947,02 €. |
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Verfasst am: 09.09.2006 19:19 - Geaendert am: 09.09.2006 19:21 |
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Na bitte, das ist doch was. Ich denke, davon kann man recht gut leben, auch wenn die Inflation das Ergebnis nettobereinigt nicht mehr ganz so schön darstehen lassen wird.
Ich habe über das Weseler Rechenzentrum jetzt eben einmal eine Musterrechnung gemacht:
Riester-Rente für einen 23-jährigen ledigen Arbeitnehmer. Angenommenes Bruttojahreseinkommen von 20.000 EUR.
Monatlicher Beitrag 100,00 EUR. Die Rente soll in eine Fondsanlage investieren mit Prognose 6% (s.o.).
Ergebnis für die Laufzeit von 42 Jahren:
Eigenbeiträge: 50.400 EUR (wie auch bei dem Fondssparplan!)
Staatliche Zulagen: 6388,00 EUR
Ablaufguthaben: 149.164,17 EUR (fast 70.000 EUR weniger!!!!)
Garantierte Rente: 319,00 EUR
Erwartete Rente: 552,45 EUR
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Wir sehen: Trotz staatlicher Zulagen fällt der Endbetrag erheblich kleiner aus. Dazu kommt auch noch, dass wir am Ende der Laufzeit mit unserem Fondssparplan machen können was wir wollen. Am Beispiel der Riesterrente hingegen dürfen maximal 30% Kapital ausgezahlt werden, der Rest muss dann verentet werden.
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Wenn wir hingegen nun die 218.000 EUR nicht gerade in eine Immobilie o.ä. investieren, wäre ja ein Auszahlplan interessant. Da kann man nach eigenem Wunsch auch wieder zwischen zinslicher Verentung oder einem Fondsauszahlplan wählen.
Das Feld der Möglichkeiten ist weit wie man sieht.
Wenn man also letztlich betrachtet:
100€ mtl. ergibt Riester 149 TEUR vs. Fondssparplan 218 TEUR - da ist mir doch der Fondssparplan lieber.
mfg
Florian |
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Verfasst am: 09.09.2006 21:06 |
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Annahme: 5 % Ausgabeaufschlag -> 95 € Sparleistung
Rentenendwert = 207.102,59 € |
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Verfasst am: 09.09.2006 22:41 |
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Wo man so schön am rechnen ist:
Wer noch vor hat, Millionär zu werden, kann das ja noch realisieren.
Mit a proxima 362 EUR monatlicher Sparleistung in einen Aktienfonds mit 5% Ausgabeaufschlag über 42 Jahre, Rendite 6% p.a. erreicht das Ablaufguthaben den Wert von 1.000.000,00 EUR nach o.g. Zeitraum.
Wäre ja mal eine Überlegung Wert :)
mfg
Florian |
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Verfasst am: 10.09.2006 16:46 - Geaendert am: 10.09.2006 16:46 |
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Nach der Rentenendwertberechnung ergeben die vorgenannten Beträgen bei vorschüssiger Zahlung 749.711,37 €. |
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Verfasst am: 11.09.2006 09:52 - Geaendert am: 11.09.2006 09:55 |
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Guten Morgen!!!
Wieso kommt eigentlich beim Riesterfondssparplan weniger
raus als bei der direkten Fondsbesparung??? |
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Verfasst am: 11.09.2006 10:28 |
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weil die versicherung dies nicht umsonst macht |
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Verfasst am: 11.09.2006 18:06 |
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Wie man an diesen Zahlen sehen kann, verdienen die Versicherungen sogar richtig gut daran. Wenns hart auf hart kommt, bei einer großen Besparung über sehr lange Zeit, ist das sogar mal fast nen dickes EFH.
mfg
Florian |
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Verfasst am: 11.09.2006 18:56 |
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und wenn man bedenkt dass man als mitarbeiter oft keine ausgabeaufschläge bezahlt und depotgebühren auch wieder zurück bekommt. dann spart man sich da auch nochma was |
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