| Letzte Sparkasse "befreit" ... |
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| Verfasst am: 30.11.2006 20:01 - Geaendert am: 30.11.2006 20:04 |
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so oder so ähnlich könnten vielleicht einige Private Equity Groups in einigen Jahren die Übernahme der Sparkassen darstellen.
Nachdem von einem Rechtsstreit gegen Brüssel im Bezug auf die Veräußerung der Berliner Sparkasse und die Verwendung der Sparkassensymbolik durch einen privaten Investor abgesehen wurde blicken wir nun in eine ungewisse Zukunft.
Grundsätzlich ist jetzt der Weg für die Übernahme von Sparkassen in ganz Deutschland, auch wenn noch durch Landesrecht praktisch nicht durchführbar, frei.
Sehen wir nun eine Zeit vor uns in denen Vorstände tausende von S-Bankern zur Steigerung ihrer Börsenkurse und Zufriedenstellung der Shareholder auf die Strasse setzen? Gewinnmaximierung und zwanghafte Verfolgung vorgegebener Renditeziele den Gemeinnützigkeitsgedanken ablösen?
Oder ist dieser Gedanke in unserer konsumorientierten Welt sowieso nicht mehr als ein Überbleibsel längst vergangener Tagen?
Mich würden alle Meinungen, sowohl die der Privatbanker als auch die der Sparkassler interessieren. Natürlich sind auch alle anderen herzlich zur Diskussion eingeladen.
Chilischote |
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| Verfasst am: 30.11.2006 20:06 |
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Hi Chilischote,
ich weiß nur, dass die Spaßkasse in Hamburg (Haspa) ihre Aktienanteile auf keinen Fall verkaufen wird.
Also fallen die schon mal raus...
Klar, warum sollten die anderen nicht "privatisiert" werden...?
Dann kommt man evtl mal weg vom "biederen Sparkassenimage" ;-)
Allerdings wird es dann wohl auch nicht mehr die lustigen Werbejingles geben... schade. |
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| Verfasst am: 30.11.2006 20:12 - Geaendert am: 30.11.2006 20:12 |
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@Chilischote:
Willkommen in der Realität. Wir leben in einer (sozialen) Marktwirtschaft und nicht im Sozialismius. Wobei eine Mischung von beidem vielleicht Besserung bringen würde... |
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| Verfasst am: 30.11.2006 20:34 - Geaendert am: 01.12.2006 17:14 |
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Nach langer Fahrt bin ich nun also auch angekommen (Bahn hatte Verspätung).
Ich pflichte dir grundsätzlich bei. Auch ich bin der Meinung, dass in einer Marktwirschaft Unternehmensideologien nicht zu stark durch staatlichen Protektionismus gezeichnet seien sollten. Die Gewinnhalbierung und Abführung an den Gewährträger ist nach Wegfall derer Haftung mehr als zweifelhaft.
Jedoch darf man nicht vergessen das in der BRD die Betonung auf dem Sozialstaat und der sozialen Marktwirschaft liegt. Ein Schutz sozial Schwacher durch die Führung von Konten für diese muss also primäres Ziel bleiben. |
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| Verfasst am: 30.11.2006 20:42 |
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"Sozial Schwache"... tolles Wort.
Also Leute, die ne bescheidene Schufa haben, wurden damals von der Spaßkasse in HH schön mal zur Postbank geschickt.
Da sind ja nicht nur die Sparkassen für da.
Außerdem werben die ja mit "Deutschlandbank" ... "eigentlich" |
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| Verfasst am: 30.11.2006 21:01 |
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Schönen guten Tag
So wie ich das Urteil verstanden habe, ist der Weg zur Privatisierung der Sparkassen keineswegs "frei". Vielmehr ist die Reglung zur Übernahme der Berliner Sparkasse eine, wenn auch erstmalige, Ausnahmeregel. Dies bestätigt sowohl der zuständige EU-Kommissar, sowie der DGSV. D.h. solange keine Sparkasse in akute Finanznot geraten sollte, bietet sich auch nicht die Möglichkeit selbige zu übernehmen. |
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