FTD - Ertragsmodell der Sparkassen unter Druck |
|
|
Verfasst am: 27.07.2008 14:55 - Geaendert am: 27.07.2008 14:56 |
|
|
"Die Sparkassen müssen die Verluste der Landesbanken auffangen. Ein schlechter Zeitpunkt, denn gerade die kämpfen sie selbst, etwa mit niedrigen Zinsmargen.
[...]
"Die Sparkassen-Berater müssen von Anglern zu Jägern werden", erklärt auch Unternehmensberater Nolte. Bisher herrscht in den Sparkassen-Filialen keine sonderlich ausgeprägte Verkaufskultur. Zudem müssten die Sparkassen ihre Filialen einladender gestalten, um mehr Kunden anzuziehen, und attraktivere Produkte entwerfen.
"Das bringt mehr als abstrakte Imagekampagnen", erklärt Nolte. Viele Kunden ordnen seiner Einschätzung nach die rote Sparkassenwerbung mit dem Slogan "Gut für Deutschland" eher der SPD zu als einem Geldinstitut.
Die Sparkassen sollten auch die Konsolidierung der Unternehmen im Verbund vorantreiben, sagt Nolte. Es gehe hier nicht nur um Zusammenschlüsse der Rechenzentren. "Sparkassen, die schlecht verdienen, sollten rechtzeitig mit stärkeren Instituten fusionieren", rät er. "
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/390011.html?p=1Gruß
Patrick Wolf |
|
|
|
Verfasst am: 27.07.2008 21:14 |
|
|
Fusionen sind unausweichlich und werden uns in Zukunft öfters begegnen. Die Sparkassen müssen damit auch dem Abwandern der Kundschaft zu Direktbanken entgegenwirken, indem sie auch direktbankähnliche Produkte anbieten. Schaut man sich noch die Produktpalette von vor ein paar Jahren an und vergleicht das mit heute, so sieht man, dass fast jede größere Sparkasse nun auch Tagesgeldkonten anbietet.
Außerdem müssen die Sparkassen versuchen die nächste Generation an Kunden zu halten. Meist sind ja die Älteren bei Sparkassen Kunden - aus Gewohnheit - besonders in den neuen Bundesländern ... |
|
|
|
Verfasst am: 27.07.2008 22:19 |
|
|
Gibts noch Sparkassen ohne Tagesgeldkonten^^?
Der nächste Schritt ist der, dass Anlagekonten die über Internet abgeschlossen und geführt werden besser verzinst werden.... |
|
|
|
Verfasst am: 27.07.2008 23:11 |
|
|
Wir haben mittlerweile jedes Produkt, was der Kunde wünscht. Und wenn ich es von der HVB, Co-Ba usw. hernehmen muss. Hauptsach der Kunde bleibt an die SPK gebunden. |
|
|
|
Verfasst am: 27.07.2008 23:16 - Geaendert am: 27.07.2008 23:21 |
|
|
so eine Aussage, wie keine Vertriebskultur in der Sparkasse, kann ich nicht nachvollziehen.
Schließlich gibt es DIE Sparkasse ja nicht.
Es gibt definitiv Sparkassen mit einer ausgeprägten Vertriebskultur und es gibt eben Sparkassen denen diese fehlt.
Bei uns beschweren sich sogar Kunden, weil sie ständig angerufen werden und in der Sparkasse auf irgendetwas angesprochen werden.
Die anderen Probleme sind aber nicht nur Sparkassenprobleme, das Landesbanken wankeln hängt u. a. mit der amerikanischen Immobilienkriese zusammen, dieses Problem haben Großbanken auch.
Probleme mit Direktbankangeboten haben Großbanken auch und ob die Lockangebote aller 5,2 % die Lösung des Problemes ist ich weiß es nicht......
Unrentable Sparkassen sollten sich schon in ihrem eigenen Interesse um einen Partner für eine Fusion oder Übernahme kümmern.
Aber ob Fusionen und Übernahmen, das Konkurrenzproblem zu Direktbanken lösen, ich wüsste nicht wie.
Banken müssen mutiger werden, Beratung hat ihren Preis, da kann der Kunde keine Onlinekondition erwarten. Oder er bekommt eine Onlinekondition und zahlt für die Beratung.
Natürlich muss die Beratung dann auch gut sein.
Ein Onlineangebot für Produkte die nicht beratungsintensiv sein auf Onlinebanking Nivau wäre eine gute Sache. |
|
|
|