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Bereich Finanzwelt & Bankpraxis |
Moderator: TobiasH |
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Am teuersten sind die, die angeschlagen zur Arbeit gehen |
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Verfasst am: 07.06.2011 10:53 |
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FrankfurtKranke Arbeitnehmer kosten die deutsche Volkswirtschaft jährlich rund 225 Milliarden Euro oder etwa neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Beratungsgesellschaft Booz & Company für die Felix-Burda-Stiftung.
Die hohen Kosten entstehen dabei laut Berechnung der Berater nicht nur durch die reinen Fehlzeiten von kranken Arbeitnehmern und dem damit verbundenen Produktivitätsausfall. Der weitaus höhere Teil entsteht dadurch, dass Arbeitnehmer trotz Krankheit zur Arbeit gehen und dadurch häufig eine geringere Qualität abliefern, mehr Fehler machen und sogar Unfälle verursachen.
Dieser „Präsentismus“, wie ihn die Berater benennen, koste jährlich pro Kopf knapp 2394 Euro und damit etwa doppelt so viel wie die reinen Fehlzeiten (1197 Euro pro Mitarbeiter), so die Berechnungen. Booz & Company plädiert daher für mehr betriebliche Gesundheitsvorsorge, damit Unternehmen die durch kranke Arbeitnehmer entstehenden Kosten reduzieren können. Der Handlungsdruck steige auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dem zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte, so die Autoren der Studie
Quelle: Handelsblatt Online
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kranke-arbeitnehmer-kosten-ein-vermoegen/4259728.html |
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