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Verfasst am: 06.09.2011 22:12 |
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Kaum ein Tag vergeht derzeit ohne Turbulenzen an den Weltmärkten. Fallende Aktienkurse, steigende Rohstoffpreise und zunehmende Unsicherheiten bezüglich des Euro. Davon relativ unberührt stand lange der Schweizer Franken. Die Währung der Eidgenossen galt für viele als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten. Doch das hatte bald negative Folgen.
Der Wert des Franken stieg, ähnlich wie der des japanischen Yen, immer weiter an – mit besorgniserregenden Folgen für die Schweizer Wirtschaft, denn der Export wird durch die harte Währung erheblich geschwächt, da die heimischen Produkte auf dem Weltmarkt einfach zu teuer und damit nicht mehr konkurrenzfähig sind. Es droht eine Deflation.
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, hat die Schweizerische Notenbank nun zu einer ebenso überraschenden wie drastischen Maßnahme gegriffen. Sie legte einen Mindestpreis für den Euro fest, dessen Wert zukünftig nicht unter 1,20 Franken fallen darf. Fraglich allerdings, ob die Notenbank diese Koppelung an den Euro durch Devisenkäufe auch auf Dauer durchsetzen kann.
Quelle: www.Bankkaufmann-Blog.com |
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