|
|
Bereich Finanzwelt & Bankpraxis |
Moderator: TobiasH |
|
|
6,3 Prozent |
|
|
Verfasst am: 02.04.2012 19:09 |
|
|
Mitten in der Unsicherheit durch die Verschuldungsmisere in der Euro-Zone drohte in Deutschland ein langer Streik, der die Wirtschaft zusätzlich hätte schwächen können. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte ein kräftiges Gehaltsplus von 6,5 Prozent für ein Jahr gefordert, welches die Arbeitgeber naturgemäß nicht mittragen wollten.
Doch überraschend kam es schon an diesem Wochenende zu einer Einigung. Die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst erhalten rückwirkend ab dem 1. März dieses Jahres 3,5 Prozent, ab dem nächsten Jahr nochmals 1,4 Prozent und dann ab dem 1. August 2013 weitere 1,4 Prozent mehr Geld, teilte Verdi mit.
Insgesamt summiert sich die Gehaltssteigerung damit in eineinhalb Jahren auf 6,3 Prozent. Eine bemerkenswerte Zahl nach einer langen Phase allgemeiner Zurückhaltung bei Lohnsteigerungen. Doch zuletzt war die Kritik an den international gemessen immer geringer ausfallenden Löhnen im öffentlichen Dienst auch in der Politik lauter geworden.
Die notwendigen Zuwächse, die deutlich über der derzeitigen Inflationsrate von rund 2,5 Prozent liegen, sollten wegen der momentan steigenden Steuereinnahmen durchaus auch finanzierbar sein. Zugleich sollten diese enormen Ausgaben mit Blick auf das hiesige Staatsdefizit jedoch weiterhin genau im Auge behalten werden.
Quelle: http://www.Bankkaufmann-Blog.com |
|
|
|
Verfasst am: 03.04.2012 09:15 |
|
|
6,32% wenn mein Taschenrechner nicht kaputt ist!!! |
|
|
|
Verfasst am: 03.04.2012 14:58 |
|
|
Wenn man sich die letzten Tage so betrachtet, dann ist es echt kurios, dass so ein Aufstand gemacht wird, wenn normale Menschen streiken, um zumindest die Inflation auszugleichen und im selben Zuge die Diäten der Politiker und die Bezüge der Landtagsabgeordneten um ein Vielfaches steigen, aber davon nimmt Keiner Notiz. Geht aber der Müllfahrer, die Krankenschwester, der Busfahrer etc. auf die Straße, ist das für Einige wieder ein Grund sich zu beschweren, dass es den Leuten doch gut ginge. |
|
|
|
|
|
| |