| Zertifikate als Bestandteil der Depotstruktur |
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| Verfasst am: 18.02.2004 23:00 |
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Inwieweit empfehlt Ihr bzw. würdet Ihr euren Kunden die Ergänzung der Depotstruktur mit Zertifikaten empfehlen ?? |
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| Verfasst am: 19.02.2004 10:13 - Geaendert am: 19.02.2004 10:16 |
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Um eine bessere Risikostreuung zu erreichen, kommen die Zertifikate in Frage. Nur: Sind die Zertifikate besser als die bisher angebotenen Anlageformen?
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, den Kunden die Eigenschaften mit Vor- und Nachteilen zu erklären. |
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| Verfasst am: 19.02.2004 12:28 |
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@Herrmann
ich mag die Indexzertifikate sehr gern......der Kunde ist zufrieden über die klare Struktur...weiss jederzeit,wo seine Beteiligung steht...und warum.
Ein Teilbetrag der Depotgelder sind bei meinen Kunden
in Indexzertifikaten angelegt.
Hier gehe ich auch sehr intensiv auf die kostengünstige
Anlageform ein.....(keine Managementfee oder sonstige
Verwaltungsgebühren....nur die An-bzw.Verkaufsspesen)
Geld verdiene ich dann mit den strukturienden Produkten..
die der Kunde zur Beimischung ebenfalls im Depot hat.
Unterm Strich sind alle zufrieden...Kunde..und ich...:-)
Ciao
Vanillemaus |
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| Verfasst am: 19.02.2004 12:36 |
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Ich bin auch der Meinung,dass man ein gutes Zertifikat auf jeden fall in erwägung ziehen sollte und dass es auch oft ins gesammtkonzept passt!
ich sage ja zu zertifikaten!*g*-----------------
wer sich über Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik beschweren will soll das nur tun, hab eh keine Zeit die zu lesen und mich darauf zu konzentrieren! ;) |
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| Verfasst am: 19.02.2004 19:02 |
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Also die Meinung ist ja eigentlich einhellig,
Ja zu Zertifikaten.
Eine vernünftige Risikoaufklärung des Kunden über Vorteile und Nachteile ist m.E. nach selbstverständlich, wenn man den Kunden auch in nächster Zukunft noch als Geschäftspartner haben möchte.
Ich denke das es in vielen Banken einfach nicht möglich ist dem Kunden ohne weiteres Zertifikate anzubieten, da es für Investmentfonds mehr zu verdienen ist (AA).
Und die Ziele sind (so vermute ich mal) nicht ganz ohne, also werden sich ja viele überlegen, ob die Zertifikate angeboten werden.
Übrigens kleiner Tipp:
Dax Top 10 - Zertifikat WKN 473485
Halte ich von der Anlagestrategie für sehr interessant. |
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| Verfasst am: 19.02.2004 20:01 |
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Ich hätte gerne ein paar
- Vorteile (Chancen)
- Kosten (Nachteile)
- Risiken
gelesen. |
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| Verfasst am: 20.02.2004 13:19 |
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@ Hermann
.....Die Kosten beim Indexzertifikat sind wie bei jedem Aktienkauf...also Normalkondition 1% beim Ankauf und 1%
beim Verkauf...ansonsten keine weiteren Managementfees,
oder sonstiger Schnickschnack.
....Das Risiko beim Indexzertifikat ist ,dass die Anlage sich so verhält,wie der Index.....d.h. man hat das Kursrisiko voll auf seiner Seite.
....Die Vorteile sind,dass man eine äusserst transparente
Anlageform hat.
Der Kunde weiss genau,wo seine Investition steht.
Kaum ein Fonds hat den Index geschlagen...und wenn,dann
durch riskantere Investments,die dann im nächsten Jahr auch als Schuss nach hinten losgehen können!
Ciao und schönes Wochenende.
Vanillemaus |
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| Verfasst am: 20.02.2004 13:26 |
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Herzlichen Dank für die Informationen @ Vanillemaus! |
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| Verfasst am: 20.02.2004 13:33 |
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Von Herzen gerne.........wie oft durfte ich Deine Kommentare
mit Freude lesen! |
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| Verfasst am: 20.02.2004 15:02 |
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Vorteile (die ich dem Kunden bei Bedarf mitteile)
- Diversifikation
- Produkttransparenz
- Niedrige Kosten
- geringer Mindestkapitaleinsatz
- Liquidität
- Performance
Die Unterschiede zwischen Zertifikaten und Investmentanteilen sind aber auch rechtlicher Natur zu beachten;
Beim Zertifikat besitzt der Anleger
- Gläubigerrechte
- Recht auf Zahlung eines Geldbetrages in Abhängigkeit der beinhalteten Wertpapiere
Beim Investmentanteil besitzt der Anleger:
- Teilhaberrechte
- Miteigentum nach Bruchteilen an einem Sondervermögen
- Recht auf Rückgabe an die KAG
Vorallem bei den Kosten ist der Vorteil ersichtlich
Zertifikat:
- Kosten beim An- und Verkauf
- Depotgebühren
Investmentanteil:
- Verwaltungskosten (Management fee)
- Depotgebühren
- Ausgabeaufschlag |
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| Verfasst am: 20.02.2004 16:20 |
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wooowww...Henning....sehr professionell beschrieben! |
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| Verfasst am: 20.02.2004 19:02 |
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danke :o)
vielleicht sind meine Kunden doch nicht so schlecht bei mir in der Wertpapierberatung aufgehoben *??*-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
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Legende ohne Ende
--- EISERN UNION !!! ---
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http://www.henkris.de
mailto:bankazubi@henkris.de |
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| Verfasst am: 20.02.2004 19:18 |
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@ Hermann: Ergänzung zur Definition von Zertifikaten
Zertifikat
Anteile an einem Investitionsfonds. Zertifikate sind auch Sammelurkunden für Wertpapiere, wenn mehrere Wertpapiere in einem einzigen Zertifikat zusammengefaßt werden. |
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| Verfasst am: 08.04.2004 16:33 - Geaendert am: 08.04.2004 19:12 |
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1x1 der Zertifikate (leider nur Vorteile) findet man unter:
http://www.investmentclub-online.de/downloads/1x1_Zertifikatbro_d_final_new.pdf
Die Nachteile sind:
• Die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs wird Spread genannt. Auf den Geld-kurs wird i. d. R. ein Abschlag gegenüber dem aktuellen Indexstand vorgenom-men, während sich der Briefkurs durch einen Aufschlag auf den Indexstand er-gibt. Der Spread bildet die Gewinnspanne des Emittenten. Diesen Spread muss der Anleger erst verdienen, bevor er mit einem Indexzertifikat Gewinn machen kann. Die daraus resultierende Differenz zwischen Geld- und Briefkurs beträgt meist ein bis zwei Prozent, in einigen Fällen auch bis zu fünf Prozent.
• Wird das Zertifikat während der Laufzeit veräußert und fallen dadurch Veräuße-rungsgewinne an, so müssen diese versteuert werden.
• Ist das Zertifikat so ausgestattet, dass die Rückzahlung in voller Höhe oder zu-mindest teilweise garantiert ist, so ist der erzielte Zugewinn steuerpflichtig und unterliegt der Zinsabschlagssteuer.
• Da Indexzertifikate rechtlich gesehen Anleihen sind, unterliegen sie auch den gleichen Risiken (Bonitätsrisiko).
• Die Kosten sind teilweise versteckt (zum Beispiel keine Dividendenbeteiligung, zusätzliche Verwaltungsvergütung) bei Strategiezertifikaten.
• Bei Zertifikaten mit begrenzter Laufzeit ist unter Umständen eine kostenträchtige Umschichtung notwendig. Mittlerweile hat aber eine Reihe von Banken so ge-nannte Open-End-Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit auf den Markt gebracht und damit den Kostennachteil der Zertifikate wettgemacht.
• Bei den meisten Emissionen ist der Handel an der Börse illiquide. |
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