Konzepte zum Werben um junge Kunden |
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Verfasst am: 26.02.2004 20:00 |
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Hallo,
ich muss über die Aquisation von jungen Neukunden referieren. Da man im Netz generell nur schwer etwas findet, wollte ich mal fragen, was eure Institute so unternehmen, um junge Kunden an sich zu binden.
Ich wollte speziell auf Veranstaltungen hinaus, aber auch auf Ausstellungen die man z.B. in der Bank machen könnte.
Welche Meinung habt ihr dazu, bzw. was ist bei euch schon gemacht worden, erfolgreich oder weniger erfolgreich? |
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Verfasst am: 26.02.2004 20:15 |
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Danke, das geht doch schon in die Richtung.
Fehlen mir nur noch inhaltliche Anregungen.
Wäre schön, wenn wir das hier diskutieren könnten. |
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Verfasst am: 27.02.2004 01:41 |
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Was heißt denn junge Kunden?
Prinzipiell zählt man unter denen die unter achtzehn oder gerade drüber. Würde ich zumindest machen.
Ab sechzehn ist man berechtigt, die staatliche Wohnbauprämie einzukassieren, somit wäre also ein Bausparvertrag immer drin. Zur Not soll es der Elternteil, der gerade arbeitet aus seiner VL für sein Sohn/Tochter zahlen! Ansonsten stecken er/sie vielleicht in der Ausbildung, dann kannst du zum bausparen noch die VL in einen Investmentfonds, Genussschein oder Aktien investieren, womit sie die AN-Sparzulage bekämen. Alles Sachen, die leicht zu vermitteln sind. Wie sieht es aus mit Führerschein? Sparkonto um darauf zu sparen, den Führerschein zu machen. Du musst ihnen Ziele setzen!
Ganz gut eignet sich dafür ebenso die Rentenvorsorge! Wissen die Kunden überhaupt, in welche Versorgungslücke sie später zwangsweise stürzen??? Also ich habe mit diesen Produkten sehr gute Erfahrungen gemacht!
lg Christoph |
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Verfasst am: 27.02.2004 08:23 - Geaendert am: 27.02.2004 08:25 |
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Ich würde junge Leute jetzt mal so spontan von 16 (für viele Beginn der Lehre) - 25 (Ende Studium) bezeichnen.
Mit Ausstellungen kann man junge Leute glaub nicht in die Bank locken...
Planspiel Börse ist z.B. so eine Groß-Veranstaltung, die von den Sparkassen durchgeführt wird.
Oder auch Kinonächte, z.B. Herr der Rinde Trilogie... |
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Verfasst am: 27.02.2004 12:23 |
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Unsere Sparkasse hat ein Internetportal extra für Jugendliche eingerichtet und macht über "Mitgliederseiten" Werbung für diese. Die Versendung von diesen Clubkarten ist ebenfalls sehr attraktiv, da sie dadurch kostenlos SMS verschicken können, günstiger irgendwo herein kommen können oder sonstwas.
Im Bereich Marketing muss man da viel machen, denn nur wenn etwas ansprechend gemacht ist kann mans verkaufen.
BSV fürs Auto oder so halte ich ebenfalls für sinnvoll.
Wenn du Vorschläge zur Verbesserung machen sollst, ring auf jeden Fall Werbung im Internet an, denn das ist das Medium wo man Jugendliche heute am ehesten erreichen kann.—= Born as a slave, destined to lead =— |
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Verfasst am: 27.02.2004 14:30 |
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@ Anubis
Was mir als Aussenstehender zum Thema Intelligenz einfällt ist folgendes:
Die Höflichkeitsanrede "Sie" und das entsprechende Possessivpronomen "Ihr" werden immer großgeschrieben!
;-)
(auch nach der neuen R!) |
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Verfasst am: 27.02.2004 22:26 |
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Was bei unserem KI beliebt ist, ist Schulsparen.
Da werden Azubis zu Grundschulen geschickt, und "eröffnen"
Sparbücher für die Schüler.
Der Reiz für solche Kunden ist das sie Gutscheine im Wert von (glaube ich) 3€ bekommen.
Und bei der "richtigen" Eröffnung wird das Gutschein dann auf das Sparbuch gutgeschrieben. |
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Verfasst am: 28.02.2004 12:10 |
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ich finde Kinonachmittage und diesen Kramm nicht sehr sinnvolle - mit 16 geht doch niemand mehr mit der Sparkasse in Kino!!!
Für jüngere ist das aber O.k. da kann man auch mal in Freizeitparks fahren, Eislaufen, ins Fussballstadion, Eishockeystadion etc.
Für über 16-Jährige ist eine Bonuskarte sehr attraktiv, mit Gutscheinen für ne Disco oder Bar, Ermäßigungen für ein Frühstück...
Für alles was Spass macht!
Internet finde ich auch O.k., aber das macht ja schon jeder - daher lass Dir was neues einfallen!!!
Bye Svenja |
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Verfasst am: 02.03.2004 20:14 |
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Ich finde die Ansätze schon nicht schlecht.
Ich denke nur dass man schon eher ansetzen muss als mit 16.
Ich befürchte, dass der Kuchen schon verteilt ist wenn man ab 16 rechnet, vor allem wenn man die aggressiven Strategien z.B. von einigen großen Instituten oder Direktbanken bedenkt.
Der früheste Zeitpunkt zur Kundenbindung wäre daher die Geburt. Wenn man es hier schafft, einen Kunden zu binden, z.B. durch eine mehrjährige Anlage speziell für Neugeborene (attraktive Verzinsung, verknüpft mit einer guten Marketingstrategie) dann ist der Weg frei für die Folgegeschäfte, die sich durch die weiteren Lebensphasen ergeben.
Ihr wisst ja bei vielen Kunden selbst wie das ist: hat man sich erstmal als Hausbank eines Kunden etabliert, dann ist man meist die erste Anlaufstation für alle weiteren Finanzfragen. |
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Verfasst am: 04.03.2004 09:39 |
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@ Banklove: Nach der neue Rechtschreibereform ist es einem freigestellt ob man die Anrede gross schreibt. Ich persönlich mache es natürlich noch und werde es in meinem Zitat korrigieren. Danke für den Hinweis :-)
@Sascha
Ich denke auch, dass man entschieden eher mit der Festigung der Kundenbeziehung anfangen muss als mit dem 16. Lebensjahr. Der BSV ist ja immer eine beliebte Möglichkeit Neugeborene an die Bank zu binden. Wenn man hier nochmals ansetzen würde und einen "Elternfreundlichen" BSV anbieten würde, dann könnte man sich schon früh den Kunden "sichern".
Später kann man mit Werbeartikeln für den Jugendlichen zusätzlich werben. Eine Kinoermäßigung finde ich dabei nicht verkehrt, denn die Preise für einen Kinobesuch haben sich von DM auf € 1:1 umgesetzt denke ich.—= Born as a slave, destined to lead =— |
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Verfasst am: 04.03.2004 22:29 |
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Habe mir einige Ansätze überlegt:
- was interessiert Jugendliche? Ausgehend von dieser Frage kann man mit anderen Unternehmen, evtl. eigene Geschäftskunden, kooperieren. Z.B. Kinos, Modegeschäfte etc. Sei es in Form von Gutscheinen oder Veranstaltungen.
- es gibt auch eigene Produkte, die nicht in dem Rahmen vertrieben werden wie es sein könnte. Speziell denke ich da an Mofaschilder oder Anlageprodukte wie sie gern zur Konfirmation angeboten werden.
- Man nutzt die technischen Möglichkeiten nicht genug aus. Man kann viele viele Listen erstellen, die dann als Hilfe für die aktive Ansprache gelten.
Tja, mittel- und langfristig kann man schon eine Menge auf die Beine stellen.
Schwierig wird es nur, wenn man kurzfristig neue Kunden in die Bank bewegen will.
Das wir gerade wegen der Tendez steigender Zielvorgaben inner bedeutsamer.
Nur: was macht man hier? Außer aggressive Marketing-Strategien fällt mir da nichts ein, und diese sind einfach Geschmackssache - und meinen treffen sie nicht.
Was fällt euch dabei ein? |
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Verfasst am: 05.03.2004 17:37 |
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meiner Meinung nach ist es am besten, wenn der Kunde oder die Eltern selber auf die Bank zugehen, von Anrufen etc. ist man da schnell genervt!!!
Das mit dem BSV finde ich aber eine gute Idee, am besten gleich bei der Geburt anschreiben - das bringt aber sicherlich nicht viel für die momentanen Zahlen, da Jungendliche meistens erst ab 14 oder 16 gezählt werden!!!
Dieser BSV sollte am besten *nur für Neugeboren bis zum 1 1/2 Lebensjahr* gehen, und einen höchst Anlagebetrag haben, sodass es möglich ist einenen super guten Zinssatz zugeben. Die passende Werbung dazu fällt einem schon ein!
Natürlich gibt es dann auch Personen, die diesen guten Zinssatz ausnutzen - aber muss ja schließlich etwas versuchen!!! |
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