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Forenübersicht >> Finanzwelt & Bankpraxis

Die Bank im Jahre 2032
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VuW
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 18.09.2002 15:23
Hi Leutchen!

Wir sollen für die Schule eine Extremszenario ausarbeiten, das Thema:
Wie sieht die Bank im Jahre 2032 aus?

Nun möchten wir eine kleine Umfrage starten, wie ihr das Thema seht!

Ich freue mich über jede einzelne Anregung von euch!
Vielen Dank im voraus!

Liebe Grüße
Kristin

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 18.09.2002 16:24
Puh....wer weiss das schon!?!

Aber ich stell mir das folgendermassen vor:

Cyberzweigstellen mit Beratern die entweder über interaktiven Medien oder persönlich Beratungsgespräche mit dem Kunden reden!
Verwaltung beschränkt sich auf Datenverwaltung und Datensicherung!
Bargeld gibt es schon lange nicht mehr, und ausserdem nur noch eine Währung, den Globo!!!

So...und was meinen die anderen?

www.StevenBroker.de

Startrooper
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 24.09.2002 16:20
Banker gehören im Jahre 2032 zu den "ausstrebenden Arten".
Ganze einfach aus dem Grunde, dass fast das komplette Bankgeschäft, inklusive Beratung, nur noch via Internet, oder per Videokonferenz, durchgeführt wird.
Bankfilialen, Hauptstellen im heutigen sinne wird es nur noch vereinzelt geben.
Der PC wird somit zur virtuellen Geschäftsstelle, was wiederum ein enormes Kostenersparniss darstellt, allerdings auf Kosten der direkten und persönlichen Kundenbetreuung.
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.09.2002 16:37
ich denke auch, dass die kunden uns in zukunft nicht mehr aufsuchen werden. das internet oder ein ähnliches netzwerk wird die aufgaben übernehmen. die verwaltung usw läuft direkt von zu hause aus, die produkte sind vereinfacht und die kunden noch aufgeklärter als heute. für fragen gibts ne art mailcenter, man schreibt schnell ne mail und bekommt ruckzuck von einem fachmann die antwort. ausbildung ist kaum noch nötig, das gefragte wissen kann am PC abgerufen werden und dem kunden schnell zur verfügung gestellt werden. bargeld gibts noch in museen, unsere enkel werden den kopf darüber schütteln.
erki
Rang: IPO

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Verfasst am: 24.09.2002 16:49
Das sehe ich auch ähnlich:
Eine Zweigstelle wird aus mehreren Automaten und einem Techniker/Zweigstellenleiter bestehen. Persönliche Beratung gibt´s nur noch für Großkunden, Bargeld gibt´s nur noch in ärmeren Gegenden, wo man ihm mehr Vertrauen schenkt, als dem "Chipgeld". Insgesamt werden Banken 90% ihres Umsatzes mit Großkunden machen und das auch an diese weitergeben, so daß es eigentlich nur für diese etwas gibt, was man heute Service nennt. Es wird also weniger Berater geben. Diese müssen dann aber fast alles drauf haben, da sie alleine für mehrere Großkunden zuständig sind. Somit wird es weniger Ausbildungsplätze geben, diese werden aber sehr stark gefördert werden, um die Leistung überhaupt bringen zu können. Die Arbeitsplätze werden sehr stark technisiert sein und wahrscheinlich auch auf ziemlich hohen Gesundheitsstandarts beruhen, weil der einzelne Mitarbeiter durch die geringe Zahl von Mitarbeitern sehr wichtig geworden ist und ein krankheitsbedingter Ausfall über einen längeren Zeitraum (z.B. Bandscheibenvorfall o.ä.) der Bank viel Geld kosten würde.

-> Eliteberuf mit starker Förderung, aber auch hohem Leistungsdruck.
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.09.2002 20:19
hmmm meinst du, dass es überhaupt noch filialen gibt? evtl. noch als kleine servicecenter, wo der kunde sich mal persönlich melden kann, falls das noch nötig ist. dass problem ist ja, dass es bei diesem verlauf, der zwangsläufig so oder so ähnlich aussehen wird, nicht nur die banken trifft, sondern die gesamte wirtschaft. wahrscheinlich brauchen wir dann alle mini-jobs, die sehr gut entlohnt werden, damit wir überhaupt noch was konsumieren können. doch es ist fraglich, ob sich die großkonzerne auf solche sachen sofort einlassen. bei gewinneinbußen würden sie eher noch personal abbauen um den " kostenfaktor personal" zu senken. doch damit wäre der sache ja nicht geholfen. kann man übrigens heute schon sehr gut verfolgen, dass mit dem kostensparen. wir sind nämlich auch kostenfaktoren, liebe azubis.
man sieht ja heute schon, dass ca. 40-45 mio. erwerbstätige in deutschland genug wohlstand für 85 mio. einwohner erwirtschaften. doch vielleicht kommt es ja alles doch anders, vielleicht überhitzt sich das ganze irgendwann dermaßen, dass man alles überdenken und neu strukturieren muss.
na das war jetzt ein bisschen am thema vorbei. aber nie vergessen: es wird nie so heiß gegessen, wie gekocht wird!
Stephan_Kemper
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 24.09.2002 22:44
Eben, ein solches Szenario ist zwar theoretisch denkbar, doch praktisch unmöglich! Der Trend zur automatisierung wird zwar anhalten, doch nicht solche Ausmaße annehmen!
Wenn alle Firmen so handeln würden, woher sollte dann das Geld für den Konsum kommen? Das wissen die Unternehmen, bestes Beispiel ist die Automobilindustrei, dort könnte heute >90% der Produktion automatisch erfolgen, doch dann hätte niemand mehr Geld, die Autos zu kaufen!

Greetings @ all!!!!!

Stephan

VuW
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 26.09.2002 15:59
Vielen Dank @ all!

Danke für eure Kommentare!

Ich freue mich auch weiterhin auf eure Ideen!

Liebe Grüße
Kristin
MaxB
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 18.10.2002 14:49
So Gedanken, wie ihr sie jetzt wieder abgegeben habt, hatten die Leute auch schon vor 20 Jahren für das Jahr 2000.

Es ist sicherlich der Fall, dass wir Banken im Moment sehr stark unsere Personalkosten zurückfahren, aber ich denke, dass es auch im Jahr 2032 Kunden geben wird, die sich NICHT perfekt mit Geldanlagen auskennen und gerne auf kompetente und zielgerechte Beratung zurückgreifen werden.

Ich denke es wird deutlich weniger Geschäftsstellen geben und für beleghafte Buchungen wird auch ein angemessener Preis (ca. 5,- €) verlangt werden; dazu wird wohl kommen, dass die Kunden für eine gute Beratung aber auch selber direkt zahlen werden.

Überall wird für Beratung etwas verlangt (sh. Arztrechnung) und auch die Banken werden dazu kommen, dass Maßarbeit mit dem entsprechenden Lohn vergütet wird.
scschmalenbach
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 18.10.2002 15:20
Ich finde den Gedanken von Startrooper ganz interessant und "wahrscheinlich". Ich habe in einem Bericht gelesen, es war Börse Online glaub ich, dass es in Zukunft nur noch wenige Banken bzw. Großbanken geben wird. Darin hieß es u.a. dass es in Zukunft "nur" drei US-Banken, eine jap. Bank, ... und (nur noch) eine dt. Bank geben wird. Dieser Aussage stehe ich ein bissl zwiegespalten gegenüber. Da ich nicht denke, dass zB die DB und die DreBa zu einer Bank werde!? Oder liege ich bei dieser Meinung falsch?
Andyci
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 20.10.2002 18:17
ich finde auch es werden in zukunft immer weniger banker für den schalter, anlageberatung etc gebraucht aber im wertpapierhandel schon noch welche, aber vielleicht genau so wie heute auch, weil

die leute immer älter werde, dass heisst, sie suchen eher einen berater als das internet und vor 30 jahren hat man auch bestimmt schon so gedacht, aber viel geändert hat sich ja auch nicht, obwohl jetzt schon jeder internet hat.
Stofferla
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 20.10.2002 21:38
Bank 2032???

Tja ich denke Fillialen wird es nicht mehr geben. Die Leute werden auch keinen Stift mehr benutzen könne um z.B. eine beleghafte Überweisung auszufüllen. Es wird nur noch SB-Automaten geben. Geldautomaten werden wegfallen weil wirklich nur noch Bargeldlos bezahlt wird! Vielleicht gibt es dann gar keine PIN mehr. Das wird zu unicher sein (siehe Türöffner mit PIN, gut die Kunden sind halt manchmal echt zu dumm...)
Der Fingerabdruck wird die PIN ersetzen. Niemand kann mit der Karte eines anderen etwas anfangen. ELV wird es sowieso nicht mehr geben, denn dass stirbt ja heute schon Aufgrund der Zahlungsausfälle aus.
Um auf die Bank zurück zu kommen. Die Kunden, wenn sie überhaupt noch persönlich kommen, werden von Info-PC informiert. => persönliches Profil wird schnell erstellt, Kosteneinsparung da kein Personalaufwand nur der Ausfall wird zum Problem.
Ansonsten werden die Kunden über Internet informiert. Evtl auch über Mailings etc.
Die lieben "alten" Kunden die nichts mehr sehen, für die immer argumentiert wird, werden ihre persönliche Sehhilfe (=Kamera) kriegen. So werden auch diese Kunden über die Automaten bzw. Internet informiert werden können.
Naja und die Information wird nur von einer kleinen Anzahl von Bankbetriebswirten erstellt.

Also sollten wir uns sorgen um unseren Job machen???

P.S.: @VR-Broker Warum ist ein Zusammenschluss der DreBa mit der DeBa so abwegig? Die Verhandlungen über die Fusion der beiden KI´s ist noch gar nicht so lange her, jetzt ca. 1,5 Jahre!
Andyci
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 21.10.2002 13:40
meinst du dresdner und deutsche? ich find es völlig abwegig, da macht die db nie mit.

ich bleib dabei: im jahr 32 wird es immer noch banker geben, internet wird zunehmen, aber nicht so viel dass alle schalter geschlossen werden und bargeld wird es noch lang geben, somit auch noch andere bereiche der bank und in der verwaltung und im management sowieso.
Beerserk
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.10.2002 14:02
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Zahl der Geschäftsstellen abnimmt. Jedoch denke ich, dass Einige mit ihren Zukunftsvisionen etwas zu utopisch sind. Es gibt sicherlich Dinge, besonders im ZV, die mit der Zeit nur noch auf elektronischen Wegen erledigt werden. Die Belege sterben aus. Aber es gibt genug Bankgeschäfte für die der persönliche Kontakt von Nöten ist. Ich denke da an Sachen wie Erbfälle oder individuelle umfassende Beratungen zur Vermögenssorge. Bei vielen Sachen gibt es auch rechtliche Hürden die eine IT-Allroundversorgung verhindern.Meiner Meinung nach wird der IT-Service zunehmen auch IT-Hilfe und Beratung wird erweitert aber bei wirklich wichtigen Problemen und Entscheidungen ist wohl jeder Kunde froh sich mit einen leibhaftigen Berater unterhalten zu können, anstatt vorformulierte Standartantworten vom PC zu erhalten.

gefundene Rechtschreib- & Gramatikfehler könnt Ihr behalten!

MrBank
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.10.2002 08:08
ich würde das ganze mal nicht zu schwarz sehen, ich denke nicht das alle banker aussterben werden. für manche dinge braucht man sie einfach noch. z.B. der Börsenhandel sollte weiter von menschen geführt werden. besonders auf optionsscheine u.ä. wo pc fehler fatale folgen hätten.
ich denke das nach und nach die computer die überzahl in den banken erringen werden, nicht jedoch alle banker verdrängen können
Trichter
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 22.10.2002 21:11
Ich sehe das ganze auch nicht so extrem, wie es oben geschrieben wurde. Ich kann mir vorstellen, das die Computer noch viel mehr in die Arbeit miteinbezogen werden, wie z.B. im ZV. Ich kann mir vorstellen, dass kleinere Kredite zum Großteil nur noch über Internet per Mausklick vergeben werden.
Allerdings wird der Bankberater immer noch benötigt, da es immer Menschen geben wird, die sich von Menschen informieren lassen wollen und nicht nur Informationen aus dem Internet ziehen.

Vielleicht sind im Jahre 2032 die Menschen den Computer total satt, und schätzen wieder mehr den menschlichen Kontakt. Wer weiß es schon?
Stofferla
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 24.10.2002 17:54
Also ich denke schon, dass die DB mit der DreBa fusionieren würde. Gut ich kenne das Klima zwischen den beiden KI`s nicht, aber vor 1,5 Jahren war es kurz vor knapp,....
Allerdings wird es jetzt inzwischen immer unwahrscheinlicher da die DreBa von der Allianz übernommen wurde. Außer die Allianz übernimmt die DB auch noch! Wer weiß?

Den Gedanken, dass die Menschen den PC im Jahre 2032 satt haben finde ich gut und auch realistisch!!! Allein die nervigen Sachen wenn mal wieder "Offline" ist! Allerdings wird man bestimmt nicht mehr ganz auf den PC verzichten!

MfG
Stefanie
Sebibuh
Rang: IPO

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Verfasst am: 24.10.2002 18:05
die bank 2032? back to rules...
überall werden zweigstellen aufgemacht egal ob rentabel oder nicht.
das sparbuch wird wieder IN und aktien sind was für spinner...
riester?...war das nicht die neue klopapiersorte?
nönönö...buschas sind der hit.
ja ja..das werden tolle zeiten.

sind wir nicht alle ein bischen...banker?
slk20
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.10.2002 19:18
zunächst mal: die deuba wird wohl kaum mit der dreba fusionieren, zumindest nicht in nächster zukunft. nein das glaub ich wirklich nicht. ach so ja, wir haben übrigens auch eine versicherung (deutscher herold), nur wegen dem beitrag mit der allian...!
zu dem anderen thema: ich gebe euch schon recht, eine ganze weile wird es auf filialabbau und technisierung (sagt man das so?) hinauslaufen, doch ich bin genauso überzeugt, dass es dann wieder genau andersrum gehen wird. näämlich wenn die kunden wieder den persönlichen kontakt wollen, gerade die mit geld. dann wird irgend eine bank damit anfangen und alle rennen dahin wegen der kundenfreundlichkeit. das ist meine meinung. nach einer langen zeit mit euren phantasien kehren wir wieder zurück zur vernunft!!!!!
Stofferla
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 30.10.2002 20:35
Allianz heißt ja nicht gleich Versicherung falls du das noch nicht mitbekommen hast!
Die Allianz hat die DreBa übernommen und nicht einen Verbundvertrag abgeschlossen wie ihr mit euerer Versicherung!
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