Ende der Gewährträgerhaftung! Was passiert danach. |
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Verfasst am: 18.08.2004 11:25 |
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Ja bald ist es so weit und die Gewährträderhaftung fällt weg ein besonderer schlag in das Gesicht der Sparkassen. We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 18.08.2004 11:36 |
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Warum sollte es ein Schlag ins Gesicht sein für die Sparkassen?
Es gab bisher keinen Fall, in dem eine Sparkasse von der Gewährträgerhaftung gebrauch machen musste.
Ich sehe es eher so, dass sich die Sparkassen ohne Gewährträgerhaftung freieer und dynamischer entwickeln werden.
Aber sdag mir doch mal warum es ein Schlag ins Gesicht sein sollte
Flo |
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Verfasst am: 18.08.2004 11:37 |
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Nach allem, was ich von Sparkassenleuten gehört hab sollte das eigentlich keine große Rolle spielen, weil sie alle fast ausnahmslos Gewinne erwirtschaften.
Was ich mich Frage ist, wie ist denn nach dem Fall der Gewährträgerhaftung die Rechtsform der Sparkassen? Können die dann gekauft werden? Gibts tausende verschiedene kleine Sparkassen AGs? Hab offen gestanden diesbezüglich nicht die geringste Ahnung.x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x
when the shit is about to hit the fan, ‘t is about time you‘d shut your mouth |
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Verfasst am: 18.08.2004 11:39 |
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Also, der Wegfall der Gewährträgerhaftung tut den Sparkassen weniger weh, vielmehr den Landesbanken!
Das Rating der Landesbanken wird dann wohl nicht mehr bei AAA liegen! Das war ja auch ein Hauptpunkt bei den Privatbanken!
Viele Grüße
__spksk__ |
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Verfasst am: 18.08.2004 11:53 |
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Also ich geh mal davon aus, dass die Sparkassen dann als AG oder GmbH geführt werden. Und dann kommt die große Übernahme / Fusionswelle... |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:02 |
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@ flo der schlag ins gesicht ist dass die sparkasse dann als ag oder genossenschaft oder gmbh agieren muss daurch folgt dann das man übernommen werden kann das ist sogar eine große gefahr. dadurch verliert man eventuell seinen arbeitsplatz aber das scheint dir egal zu sein We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:12 |
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Aber das viele Filialen (beziehungsweise noch mehr) geschlossen werden, ist doch eh absehbar. Trotz der angefangenen Konsolidierung wird dieser Prozess weiter gehen. |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:14 |
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lt. Gesetzt können Privatbanken sowieso keine Sparkassen übernehmen, denk mal an Stralsund.
Abgesehen davon ist die Sparkassenlobby doch recht ausgeprägt, bevor da ne Sparkasse von einer Privatbank übernommen wird, muß schon Weihnachten und Ostern zusammenfallen.
Aber bei der Konsolidierung hast du völlig recht, aber die wird innerhalb der S-Gruppe stattfinden und dann sollten sich die Privaten mal ein paar Gedanken machen, wie sie es verhindern können von den Sparkassen übernommen zu werden.
Und was die Gewährträgerhaftung angeht: Die meisten Sparkassen (ex FFM) haben Cost/Insome-Ratios von denen die Privaten nur träumen |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:17 |
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den arbeitsplatz kannste auch verlieren wenn deine sparkasse mit ner anderen sparkasse vor derm wegfall fusioniert |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:19 |
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> lt. Gesetzt können Privatbanken sowieso keine Sparkassen > übernehmen
Stimmt natürlich. Aber auch das könnte zumindest ein Spiel auf Zeit sein. Vor zehn Jahren war das Ende der Gewährträgerhaftung auch nicht wirklich absehbar. |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:23 |
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kommt drauf an.
Guckt euch die spanischen Sparkassen an. Die Privaten haben immer mehr Filialen geschlossen und die Sparkassen sind in die Lücken gesprungen! Mit Erfolg!
Klar, Fusionen kosten immer Arbeitsplätze, aber bei einer Sparkassenfusion doch höchsten im Back Office, weil sich die Filialen ja nicht überschneiden. Im Vergleich zu einer Fusion DeuBa/CoBa z.B. würd sich der Arbeitsplatzverlust also in Grenzen halten |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:29 |
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Natürlich kann das auch zugunsten von der sparkasse ausgehen auch die können übernehmen aber in den großstädten werden sie es nicht so leicht haben wie in kleinern städten da die groß-und privatbanken in den großen städten einfach eine zu große festigung haben ( gilt natürlich nicht für alle ki) We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 18.08.2004 12:47 - Geaendert am: 18.08.2004 12:52 |
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@Malcom:
Zu beachten ist allerdings, dass die Vorherrschaft der Großbanken nur im Westen gegeben ist. Die Gefahr besteht eigentlich dadurch, dass wir auf dem besten Weg zu einem Ostdeutschen Sparkassenverbund sind.
Sieht ja in der Bankenlandschaft jetzt schon mies aus, was Arbeitsplätze betrifft!
Ich sehe harte Zeiten auf uns zukommen! |
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Verfasst am: 18.08.2004 13:04 |
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so mies wie in anderen berufsgruppen sieht es bei den banken gar nicht aus und ich schättze die lage bei den banken beruhigt sich wieder ab es ist doch nicht schlecht das in ostdeutschland ein sparkassenverband entstehen könnte das schafft ja neue arbeitsplätze We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 18.08.2004 13:14 |
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Erstmal ein paar Klarstellungen:
Das Thema Gewährträgerhaftung hat nichts mit der Rechtsform zu schaffen. Sparkassen werden erstmal weiterhin Anstalten öffentlichen Rechts bleiben. Es sei denn eine Sparkasse entscheidet sich bewußt für eine andere Rechtsform. Insbesondere werden weiterhin die Städte und Kreise Eigentümer der Sparkassen bleiben.
Damit ist auch gewährleistet, dass es im Rahmen einer Fusion zu betriebsbedingten Kündigungen kommt. Das Zauberwort heißt "Besitzstandswahrung". Politiker, die wiedergewählt werden wollen, werden großen Wert darauf legen, dass die " Spk-MA" keine großen Nachteile von dieser Fusion haben, da dies zu negativer Presse führen würde.
Natürlich werden langfristig Stellen im Stabsbereich abgebaut, d.h. im Rahmen von Personalfluktuation (Rente, Kündigung etc.) nicht mehr neu besetzt. |
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Verfasst am: 18.08.2004 13:31 |
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Aktuelles Beispiel:
Fusion Leipzig mit Torgau/Oschatz.
-->ca. 20 % der MA wurden entlassen.
Durch Zentralisierung und Umsetzung der FDL-Struktur ist kein Arbeitsplatz-Gewinn abzusehen. |
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Verfasst am: 18.08.2004 13:46 - Geaendert am: 18.08.2004 13:46 |
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> Damit ist auch gewährleistet, dass es im Rahmen einer
> Fusion zu betriebsbedingten Kündigungen kommt. Das
> Zauberwort heißt "Besitzstandswahrung". Politiker, die
> wiedergewählt werden wollen, werden großen Wert darauf
> legen, dass die " Spk-MA" keine großen Nachteile von
> dieser Fusion haben, da dies zu negativer Presse führen
> würde.
Also bei der momentanen Kassenlage der Kommunen würde ich das nicht als Sicherheit nehmen. Ist vielleicht kein absolut treffendes Beispiel, aber trotzdem erwähnenswert: In Bayern wurde sehr viel privatisiert, was auch Arbeitsplätze gekostet hat. Hat der Regierung aber nicht wirklich geschadet..
Und so eine schlechte Presse würde das nicht geben, weil gleichzeitig eben Geld in die Kassen der Träger gespült wird. |
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Verfasst am: 18.08.2004 13:59 |
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Ich spreche mit der Erfahrung von zwei Fusionen binnen 3 Jahren im eigenen Institut.
Hat es in Leipzig betriebsbedingte Kündigungen gegeben, d.h. die Aussage: Wegen Fusion zu viele Leute, daher Sozialplan?? Oder fand evtl. der Abbau über Vorruhstandregelungen und Personalfluktuation statt?
Eine Fusion spült übrigens zunächst kein Geld in die Kassen der Städte und Gemeinden, sondern nur der evtl. Verkauf der Sparkasse.
Mit dem Verkaufserlös würden die Gemeinden zunächst Geld in ihre klammen Kassen spülen. Dies wäre schnell wieder ausgegeben, weil Politiker mit sparen nun mal nichts am Hut haben.
Resultat: Kohle futsch, und die jährlichen Einnahmen aus dem Sparkassengewinn streicht jemand anderes ein. Folge: Neue Löcher in den Kassen. Daher ist der Verkauf einer gut laufenden Spk. sehr kurzsichtig gedacht und auf lange Sicht gesehen schwachsinnig.
Ich verkaufe ja auch nicht eine Aktie, die mir langfristig (inflationsbereinigt) jedes Jahr 2 Euro Dividende einbringt nur um einmalig 10 Euro Kursgewinn einzustreichen. |
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Verfasst am: 18.08.2004 16:22 |
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für die mitarbeiter wirkt sich das bestimmt negativ aus und eins ist ja wohl klar durch eine fusion gehen immer arbeitsplätze verloren We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 18.08.2004 18:30 |
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Das ist ja unbestritten, nur stellt sich die Frage wie.
Wenn das über Vorruhestand etc geht, dann seh ich da auch kein Problem drin. Und selbst wenn im Back Office ein paar Stellen wegfallen, es also zu betriebsbedingten Kdg. kommt, so wirkt sich eine Fusion langfristig doch positiv auf die Geschäftsentwicklung aus, was i.d.R. zu Personalaufbau führt.
Ein anderes Thema ist der Arbeitsplatzabbau durch fortschreitende Technisierung. |
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