Auch bei Banken Jobs in Gefahr |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:17 |
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Finanzbranche:
Auch bei Banken Jobs in Gefahr
Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Rolf E. Breuer, hat die Lage in der Branche als "Besorgnis erregend" bezeichnet. "Wir haben uns nicht rechtzeitig auf ein globalisiertes Umfeld eingestellt", sagte Breuer in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Er mahnte "weitreichende Reformen" bei den Banken an: "Wir sind zu viele, der deutsche Markt ist total überbesetzt." Es könne künftig nicht mehr in jeder Kleinstadt an jedem Marktplatz fünf verschiedene Bankfilialen geben.
Stellenabbau nicht ausgeschlossen
Entlassungen für die Branche schloss Breuer, der auch Aufsichtsratschef der Deutschen Bank AG ist, nicht aus. "Für die Standarddienstleistungen brauchen wir wahrscheinlich gar kein Personal mehr, sondern nur noch Maschinen", sagte er. Für die Beratung sei aber Personal nötig, "nur nicht so viel und nicht an so vielen Orten wie heute". Notwendig seien anders ausgebildete Mitarbeiter. "Das bedeutet also nicht nur Entlassungen, sondern auch Neueinstellungen für alle beratungsintensiven Bereiche des Bankgeschäfts."
Intensive Gespräche
Im Aufsichtsrat der Deutschen Bank werde über eine Umorganisation "intensiv diskutiert", sagte Breuer weiter. Wann mit Ergebnissen zu rechnen sei, wollte er nicht sagen: "Das ist keine Frage von Monaten. Wir reden hier auch über Arbeitsplätze, das geht in unserem Land sowieso nicht so schnell. Und im derzeitigen Klima erst recht nicht."
Privatkundengeschäft bleibt in Deutschland
Auf die Frage, ob er damit drohen werde, die Deutsche Bank ins Ausland zu verlegen, sagte Breuer: "Große Teile des Geschäfts werden schon lange nicht mehr in Deutschland betrieben. Und die Internationalisierung ist kein Phänomen allein bei den deutschen Banken." Grundsätzlich sei Deutschland "nicht der geborene Holding-Standort". Ursache dafür seien zu hohe Steuern und Abgaben und die Mitbestimmung in Aufsichtsräten. Das könne aber geändert werden. Die Deutsche Bank verfügt derzeit nicht über eine Holding. Die Frage, ob eine solche Dachgesellschaft entstehen könnte, tauchte in der Vergangenheit im Zusammenhang mit einer möglichen Fusion auf. Breuer betonte, in jedem Fall werde das Privatkundengeschäft in Deutschland bleiben: "Niemand würde auf die Idee kommen, deutsche Privatkunden von Amsterdam oder Jersey aus zu betreuen oder wo immer eine Holding ihren Sitz haben sollte."
Quelle:
http://onwirtschaft.t-online.de/c/26/59/51/2659514.html |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:18 |
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Wer vertriebsorientiert ist, braucht sich auch nicht um seinen Job zu Sorgen, bei uns ist es zumindest so! |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:25 |
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der witz dabei ist ja, dass sie irgendwann keine anleger mehr finden, wenn alle entlassen werden und keiner mehr kohle hat! |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:28 |
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Ja dann ist eh alles zusammengebrochen und zu spät!
Dann wander ich nach Cuba aus!
Hab gehört da wird demnächst ein Dikatorposten frei! |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:36 |
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Das stimmt, wer schreibt, der bleibt!
Aber dieser ganze Stellenabbau-Quatsch und "wir können nicht in jedem Ort eine Filiale stellen" kotzt einen doch an, oder?
Früher gab es auch in jedem kleinen Dorf eine Sparkasse/Bank oder beides. Okay, in obigem Beitrag geht es um die Deutsche Bank. Aber die anderen Banken verfahren doch genauso. Seit die Betriebe nur noch auf Provisionen aus sind, werden nicht so ertragreiche Filialen einfach wegrationalisiert. Egal, was die Bedürfnisse der Kunden sind, darauf wird keine Rücksicht genommen. Daß es einfach zum Service gehört, für jeden Kunden erreichbar zu sein scheint "denen da oben" egal zu sein. Zusätzlich soll das ganze Geschäft wie in dem Beitrag beschrieben hauptsächlich mit Maschinen, sprich per Automaten oder PC abgewickelt werden. Kein Wunder, daß immer weniger Meschen den Weg in die noch vorhandenen Filialen finden und der Umsatz sinkt. Wir hier beim LVM sind froh um jeden Kunden, der zu uns ins Büro kommt. Der Kunde ist uns nicht lästig, sondern erfreut uns. Wir bieten Service: ständige Erreichbarkeit, zur Not auch am Wochenende, wir fahren auf Wunsch zum Kunden raus, wir melden sein neues Auto für ihn an, wir reservieren Wunschkennzeichen, bieten persönlichen Kontakt! Und bei einem persönlichen Gespräch hier im Büro ergibt sich auch immer wieder Geschäft! Das ist Dienstleistung!
Und wenn die DEUTSCHE BANK ihre Geschäfte ins Ausland verlagert, dann sind wir weit gekommen! |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:39 |
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Wir hier ärgern uns mittlerweile schon über die alternativen Vertriebswege, weil man die Kunden nicht mehr zu Gesicht bekommt, somit weniger persönlichen Kontakt, somit weniger Abschlüsse. Wir machen uns teilweise einfach selber kaputt |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:39 |
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der witz ist ja, dass dadurch auch nichts besser wird (also wenn die deuba ins ausland geht)... gut, dann haben wir sie in deutschland nicht mehr am hals, aber diese unsaegliche geschaeftspolitik bleibt ja leider. und wehe den bankangestellten wenn die damit erfolgreich sein sollten ... |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:39 |
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Das is nicht wirklich was neues...
Bei uns im Konzern sind letztes Jahr 16000 Stellen abgebaut worden, davon aber sogut wie keine im Vertrieb, sondern vielmehr in internen Abteilungen und Stäben.
Ich bin auch der Meinung das sich ein guter Vertriebler wenig Sorgen machen muß "wegrationalisiert" zu werden.
So long
Noc |
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Verfasst am: 27.10.2004 16:41 - Geaendert am: 27.10.2004 16:41 |
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@nocturn
seh ich genauso
liegt wahrscheinlich daran, dass wir den selben Arbeitgeber haben... |
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Verfasst am: 27.10.2004 20:37 - Geaendert am: 27.10.2004 20:38 |
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Rolf E. Breuer, der größte Verbecher im Bankensektor
Der soll mal nicht so viel müll labern.
Qualifizierte und vertirebsorientierte Leute bleiben eh,
nur die ganzen alten Tanten, die eh den ganzen Tag nichts geschissen krigen werden fliegen! |
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Verfasst am: 28.10.2004 10:57 |
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Bei uns wird in den nächsten Jahre auch abgebaut, weil wir fusionieren sollen und da auf jeden Fall Leute gehen müssen und wir Azubis werden sowieso nicht lange bleiben maximal ein viertel Jahr. Wie es weiter geht weiß keiner. |
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Verfasst am: 28.10.2004 13:35 |
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@ Christine
macht dich das net unruhig? durch fusionen entsteht doch immer stellenabbau, was willste machn... |
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Verfasst am: 28.10.2004 13:45 |
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@Seb2910SPK
So pauschale Aussagen ändern gar nichts. Versuche doch mal Herrn Breuers Aussage zu wiederlegen, dass das Deutsche Filialnetz das engste Europas ist... |
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Verfasst am: 28.10.2004 14:10 |
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Aber Fusionen führen micht zwingend dazu dass Stellen durch Kündigungen abgebaut werden.
Wir bauen bei uns die Stellen nach der Fusion dadurch ab, dass bei Kündigungen von Mitarbeitern und bei alterbedingtem Ausscheiden von Kollegen die Stellen nicht durch Neueinstellungen zu besetzen.-------------------------------------------------------------------------------------------
Sämtliche Rechtschreibfehler in diesem Text sind urheberrechtlich geschützt. |
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Verfasst am: 28.10.2004 14:49 |
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Bei uns merkt man das auch an der Übernahme der Azubis. Bei uns sind bis jetzt immer alle Azubis übernommen worden. Außer sie haben sich irgendwelche schwerwiegenden Sachen geleistet. Aber letztes Jahr wurden von 15 Azubis nur 3 übernommen...
Da merkt man schon das die Zeiten immer schwerer werden! |
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Verfasst am: 28.10.2004 16:02 |
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@ SweetRose
Antwort kommt etwas verspätet, Klar macht mich das unruhig aber hab mich langsam dran gewöhnt an den Gedanken, dass wir entweder nur für einviertel Jahr oder gar nicht übernommen werden, kann ich mich schon drauf vorbereiten und nach was anderem Ausschau halten. |
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Verfasst am: 03.11.2004 10:16 |
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Wer Angst hat seinen Job zu verlieren der sollte sich vieleicht wertvoller machen für seinen Arbeitgeber. Weiterbildungsmaßnahmen sind immer gern gesehen. Auch Leute die flexibel sind in ihrem Arbeitsort. Es ist ja nicht so dass der Banksektor total zusammenbricht. Vieleher ist jetzt eine Anpassung an den normalen marktwirtschaftlichen Verhältnissen spürbar.
Ich denke schon jetzt darüber nach, wenn ich fertig bin mit meiner Ausbildung vieleicht noch ein Anschlussstudium zu machen. Diplom-Bankbetriebswirt hört sich doch gut an oder ?Der Teufel ist ein Eichhörnchen mit puschigen Ohren! |
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Verfasst am: 03.11.2004 11:30 |
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Fortbildungen alleine sind aber auch nicht gerade eine Garantie für einen sicheren Job.
Mein Nachbar hat 2 Diplome. Ein im Berei Chemie und eins im Bereich Wirtschaft. Leider ist er nun seit fast 6 Jahren ohne Job, was nicht daran liegt, dass er sich nicht genug darum bemüht.-------------------------------------------------------------------------------------------
Sämtliche Rechtschreibfehler in diesem Text sind urheberrechtlich geschützt. |
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Verfasst am: 03.11.2004 11:45 |
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@SWAT
eben man sich manchmal fortbilden und fortbilden und deswegen ist man sich seines Jobs auch nicht sicher.
Vor allem wenn alle sagen, gehen sie noch studieren, dann haben sie bessere Chancen, aber es können ja auch nicht alle studieren gehen. |
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Verfasst am: 03.11.2004 11:55 |
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@ SWAT: Für die zwei Diplome wird dein Nachbar auch entsprechend lang gebraucht haben, oder? Und ab ner gewissen Studiendauer bist du für die freie Wirtschaft versaut. Ist nicht unbedingt meine, leider aber gängige Meinung. En Wirschaftsstudium muß allein schon aufgrund der langen Mindeststudienzeit so schnell und dabei so gut wie möglich über die Bühne gehen. Und man sollte am besten noch ne Ausbildung gemacht haben, allein um mal gesehen zu haben, wie‘s ist, arbeiten zu gehen. Kenne genug Leute die BWL studieren und erwarten, daß ihnen danach sofort in irgendner Firma ein Chefsessel freigemacht wird... x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x
when the shit is about to hit the fan, ‘t is about time you‘d shut your mouth |
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