Hypo-Vereinsbank |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:05 |
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Hab heute morgen im Radio gehört, dass die Hypo-Vereinsbank über 2.400 Stellen abbauen will, um aus den roten Zahlen zu kommen.
Wieviele Stellen will man im Bankensektor eigentlich noch abbauen???
Wenn man von den ganzen Stellenstreichungen hört, dann lohnt es sich ja fast nicht mehr ne Ausbildung als Bänker zu machen.
Meint Ihr der Trend wird weiter andauern oder ist man bald an einen Punkt angelangt wo man eigentlich nicht mehr wirklich Rationalisieren kann?
Schöne Aussichten für Azubis, die bald Ihre Lehre beenden_________________________________________________
"Wir sind hier nicht bei Wünsch-Dir-Was, sondern Dat-Is-So" und
"Das Leben ist kein Ponyhof" |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:07 |
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Ja, aber das betrifft ja nicht den Vertrieb! |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:22 |
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Ich denke auch, dass der ganze Stellenabbau zum Großteil das Backoffice betrifft, also interne Abteilungen.
Im Vertrieb wirds schwieriger Leute abzubauen...X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X
"Geld ist wie Klopapier, wenn mans am dringensten braucht, hat man keins.
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Verfasst am: 24.02.2005 09:25 |
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...eben der Vertrieb ist nicht betroffen nur das Backoffice und ich denke nicht das die Aussichten für Azubis so düster sind das war vor 2 Jahren noch viel schlimmer...Ich würd trotzdem niemandem empfehlen ne Bankausbildung zu machen... |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:43 |
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@ Nici:
Warum würdest du keinem eine Bankausbildung empfehlenX*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X
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Verfasst am: 24.02.2005 09:45 |
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@Pinkster_Mainz... weils einfach nicht mehr so ein sicherer Job is wie es mal war weiß nicht ich hätt im Nachhinein schon lieber was anderes gemacht |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:55 |
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Der Vertrieb ist zwar sicher, dafür hat man am meisten Scheiße zu tun! |
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Verfasst am: 24.02.2005 09:58 |
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@damage ja eben wenn die im Backoffice stellen streichen bleibt immer mehr scheiß bei uns hängen |
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Verfasst am: 24.02.2005 10:01 |
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Im falle der Hypo-Vereinsbank wundert mich das ja nicht. Im Geschäftsjahr 2004 haben die ja 1,99 Mrd. Euro Verlust gemacht.
Ich denke aber schon, dass sich die ausbildung zum bänker lohnt. beachtet nur, dass die bank-ausbildung zu den umfassendsten kaufmanns-ausbildungen gehört, die man machen kann. und wenn es mit der übernahme nicht klappt ist man ein für viele unternehmen sicherlcih gefragter mann bzw. frau._____________________________
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Verfasst am: 24.02.2005 10:07 - Geaendert am: 24.02.2005 10:10 |
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kann mich der meinung von bankenheimer nur anschließen.
Finde auch das die Ausbildung zum BKfm. immer noch die umfassendste Ausbildung im Kaufmännischen Bereich ist, in anderen Bereichen sieht es auch nicht besser aus. Kenne ein paar Industrie und Bürokaufleute, bei denen siehts mit der Übernahme auch nicht viel besser aus...X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X
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Verfasst am: 24.02.2005 10:12 |
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@Bankenheimer1 naja direkt Verluste waren das ja auch nicht das waren Abschreinbungen von alten Immobilienfinanzierungen von der ehemaligen Hypo also noch vor der Fusion...wenn diese Abschreibungen niocht gewesen wäre, dann wäre 2004 richtig gut verlaufen |
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Verfasst am: 24.02.2005 10:19 |
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@nico:
dnake für die info. ich hab den artikel nur zufällig heut in der financial times gelesen. genau informiert bin ich da leider nicht.
aber danke für die info._____________________________
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Verfasst am: 24.02.2005 10:29 |
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Aber mit Abschreibungen hat ja im Endeffekt jede Bank zu kämpfen oder nicht? |
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Verfasst am: 24.02.2005 10:38 |
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@bankenheimer1 kein Problem ;o))
klar hat jede Bank mit Abschreibungen zu kämpfen aber nicht immer in der Höhe... |
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Verfasst am: 24.02.2005 10:41 |
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nochmal @ Bankenheimer1
Der Konzern verweist auf eine vergleichsweise gute Entwicklung im vierten Quartal, die auch über den Analystenschätzungen lag. Dadurch wurden teilweise die bereits aufgegebenen Ziele beim Betriebsgewinn doch noch erreicht. So stieg der Betriebsgewinn im Gesamtjahr auf vergleichbarer Basis gerechnet von knapp 900 Mio. Euro auf 1,39 Mrd. Euro und lag damit zumindest am unteren Ende der Vorstandsprognose. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich von vergleichbar gerechnet 549 Mio. Euro auf 1,78 Mrd. Euro. Vor allem durch den Sondereffekt der Immobilienwertberichtigung lag das Ergebnis im vierten Quartal bei minus 2,42 Mrd. Euro.
Für das laufende Jahr erwartet die Bank eine Eigenkapitalrentabilität nach Steuern in der Höhe der Kapitalkosten. Branchenkenner errechnen daraus einen Überschuss von rund 1 Mrd. Euro. HVB-Vorstandssprecher Rampl deutete bereits an, dass für 2005 endlich wieder einen Dividende gezahlt werden soll. |
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Verfasst am: 24.02.2005 12:56 |
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Nochmal ein aktueller Bericht über die Hypo:
EINE BANK SIEHT ROT!
Die HypoVereinsbank beschert den Anlegern mit dem vorläufigen Bericht über das Geschäftsjahr 2004 ein Deja-vu-Erlebnis. Denn trotz der "Fortschritte im operativen Geschäft" weist das Institut per Saldo erneut ein Megaverlust von mehr als zwei Milliarden Euro aus.
Schon vor einem Jahr berichtete die Großbank aus München über einen "signifikanter Swing im Betriebsergebnis". Doch Abschreibungen auf das Aktien- und Beteiligungsportfolio drückten das Ergebnis damals tief ins Minus. Auf 2,3 Milliarden Euro belief sich der Fehlbetrag.
Wer damals glaubte, nach der milliardenschweren Bilanzsäuberung wären die Weichen für eine rentable Zukunft gestellt, sieht sich schwer getäuscht. Denn erneut haben milliardenschwere Abschreibungen, dieses Mal auf das Kreditportfolio, zu einem Verlust von 2,3 Milliarden Euro geführt.
Angesichts dieser Summe muss man sich erneut um das Eigenkapital Sorgen machen. Eine Kapitalerhöhung - wie vor einem Jahr - hat die HVB zwar nicht angekündigt, doch mit einer Kernkapitalquote von nur 6,2 Prozent erfüllt das Institut so gerade noch die inoffizielle Norm der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Trotz des schweren Verlusts reagiert die Börse mit deutlichen Kursgewinnen auf die vorläufigen Zahlen. Zum einen wusste der Markt über die außerordentlichen Kreditabschreibungen bereits Bescheid, zum anderen hegen viele Anleger die Hoffnung, dass jetzt endlich der Weg für den Turnaround frei ist.
Tatsächlich gibt es einige ermutigende Signale. Im vierten Quartal war ein klarer Aufschwung im operativen Geschäft zu verzeichnen. Aber: Die Verbesserungen resultierten zu einem großen Teil aus niedrigeren Verwaltungskosten. Bei der wichtigsten Einnahmequelle, dem Zinsüberschuss, stagniert das Geschäft.
BÖRSE ONLINE ist kritisch, was die Ergebnisdynamik der HypoVereinsbank betrifft. Zwar sind aufgrund weiterer Sparmaßnahmen - darunter fällt auch der Abbau von 2.200 bis 2.400 Arbeitsplätzen - rückläufige Verwaltungsaufwendungen zu erwarten. Ob das für brauchbare Eigenkapitalrenditen reicht, ist aber mehr als fraglich.
Trotz der jüngsten Abschreibungen bleibt das Kreditportfolio der HVB ein permanenter Unsicherheitsfaktor. Sollte die Wirtschaft in diesem Jahr an Dynamik verlieren, drohen weitere Kreditausfälle. Abgesehen davon ist die HypoVereinsbank ohnehin Spitzenreiter bei der Kreditrisikovorsorge. Das Institut rechnet in diesem Jahr mit Aufwendungen von 1,3 Milliarden Euro. Das ist mehr als das Vierfache von dem, was die Deutsche Bank als Kreditabschreibungen einkalkuliert hat.
Aus fundamentaler Sicht bleiben wir daher bei unserem negativen Anlageurteil Verkaufen. Allerdings könnten - wie schon in Vergangenheit mehrmals zu beobachten war - Übernahmespekulationen den Aktienkurs zwischenzeitlich nach oben treiben.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 24. Februar: 17,40 Euro
Rückschlagpotenzial: 20 Prozent
Quelle: www.boerse-online.deX*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X
"Geld ist wie Klopapier, wenn mans am dringensten braucht, hat man keins.
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