Arbeitsmarkt aktuell - 5,216 Mio. Arbeitslose |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:09 |
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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf den neuen Rekordwert von 5,216 Millionen gestiegen. Sie lag damit um knapp 180.000 über dem bisherigen Nachkriegshoch von 5,037 Millionen im Januar.
Vor allem der so genannte Hartz-IV-Effekt ließ die Zahl in die Höhe schnellen: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte nach FTD-Informationen im Februar erneut 130.000 erwerbsfähige Sozialhilfe-Bezieher, die bislang nicht in der Statistik auftauchten. 222.000 Empfänger waren im Januar erstmals mitgezählt worden. Die BA gibt die Daten am Dienstag bekannt.
Im Zuge der veröffentlichung dieser sehr beunruhigenden Zahlen fand gestern in meiner Hometown eine kleine eher lachhafte Montagsdemo (knapp 25 Teilnehmer !!!) statt.
Dennoch stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.
Was meint ihr zu diesem Thema? |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:13 |
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"im Februar erneut 130.000 erwerbsfähige Sozialhilfe-Bezieher, die bislang nicht in der Statistik auftauchten"
Nunja, dann braucht man sich natürlich nicht wundern. |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:14 |
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Wie schon Keyns festellte.... es geht mal auf es geht mal ab....
so wird das auch hier der fall sein....
es kommen auch wieder bessere zeiten!!!!
also kopf hoch und nach vorne schauen ;-)-------------------------------------------------
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen! |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:20 |
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Ersteinmal wünsche ich einen Guten Morgen!
tja, die Geschichte mit den montagsdemos war ja von anfang an nen wenig lustig, finde ich, gut, die ersten paar waren schon recht beeindruckend, aber der rest der kam war nur von ein parr "willigen" organisiert, viele der ebenfalls betroffenen, waren sich schlichtweg zu schade auf die straße zu gehen!
ich bin der meinung, dass es nicht mehr lange so weiter geht, deutschland steht am rande eines abgrundes, kann nur sehr tief fallen, oder aber wir kriegen die kurve, und es macht sich eine wendung bemerkbar. die politik hat in den letzten jahr(zehnt)en die karre in den dreck gezogen, und jetzt ist guter rat teuer...
hm...
was sagt ihr denn? welche auswege kann es geben, außer dieses selbstbelügen wie abm-maßnahmen, 1 euro jobs etc...? |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:30 |
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Mann muss sich einfach mal vor Augen führen, dass das Sozialsystem kollabieren wird.... Die Reformen die jetzt gemacht worden sind gehen bei weitem nicht weit genug... aber die Poliker - quer durch die Bank - sind zu feigen uns das vor Augen zu halten....
das Problem ist, dass die ältern Leute immer mehr zunehmen und damit das System nicht mehr Leistungsfähig ist....
Die Pflegeversicherung wird in ein Paar Jahren zusammenbrechen - das wird der erste große Kollabs sein und viele werden folgen.... |
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Verfasst am: 01.03.2005 09:37 - Geaendert am: 02.03.2005 09:00 |
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der Link zu dem Artikel hatte die Rahmen wohl ein wenig gesprengt ... sorry |
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Verfasst am: 01.03.2005 13:56 |
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Das die Zahlen nach der Regelung von Harz 4 steigen war ja klar also daher hat mich das nicht verwundert. Ich schätze so schnell wird da auch nichts dran rütteln. Denn es funktioniert nich so einfach wie die Regierung sich das denkt denn Arbeitslose fallen ja nur aus der Statistik raus wenn sie Arbeit haben. Da aber keine Arbeit da ist und die Regierung es bis heute versäumt hat neue Arbeitsplätze zu schaffen wird sich daran nichts ändern. We are trying so hard hard to survive |
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Verfasst am: 01.03.2005 14:23 |
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das bessere zeiten so schnell kommen glaube ich nicht...
deutschland ist am ende und schuld daran sind die "großen leute" und der staat für die wir arbeiten...
leider ist es so das das geld überall hinfließt nur nicht da wo es gebraucht wird...
wir können das auslnad stützen, aber nicht wenn das elend so stark bei uns ist...
zahlen lügen nicht...und die erschreckenden ergebnisse sagen uns doch alles...
in dem land seh ich keine große chance mehr...leben um zu lieben und zu lachen |
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Verfasst am: 01.03.2005 16:31 |
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Es geht dann aufwärts, wenn
- die Bürger nicht auf Hilfe warten, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
- die arbeitsfähigen Menschen selbst Arbeit suchen und nicht warten bis ihnen die Arbeitsagentur eine angenehme Arbeit zuweist.
- alle Deutschen fleißig arbeiten und nicht zu faul sind, Wörter groß zu schreiben, wenn dies im Duden so steht. |
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Verfasst am: 01.03.2005 16:46 |
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Ich denke nicht, dass man es so einfach damit erklären kann, dass es in Deutschland eine "Mitnahmementaliät" gibt! Und an der Leistungsbereitschaft liegt es auch nicht! Schaut Euch doch nurmal auf Euren Filialen um! Die Bereitschaft zur Leistung ist da, nur kaum einer schafft das von Ihm verlangte! Auf kurz oder lang wird das zum Kollaps führen! |
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Verfasst am: 02.03.2005 08:59 |
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Ich sehe das nicht so.... klar gibt es eine Mitnahmementalität... und die Leistungsbereitschaft ist leider meisten zu gering!
Wenn in einem Unternehmen die Aufgaben von den MA wirklich nicht mehr erbracht werden können, dann ist endweder die Führung nicht fähig (kommt bestimmt vor), der Prozess nicht optimal (ist gut möglich) oder der MA zu demotiviert oder nicht fähig!-------------------------------------------------
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen! |
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Verfasst am: 02.03.2005 09:38 |
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das mit der grammatik hatten wir hier auf bankazubis ja schon öfters. allerdings ist das der punkt indem ich nicht mit ihnen übereinstimme, herrmann. eine mitnahmementalität herrscht definitiv in good ol´germany. aber bekommen wir es durch die medien nicht immerwieder vorgelebt? derjenige der seine ellenbogen am stärksten einsetzt, der gewinnt. der rest bleibt auf der strecke.
im übrigen denke ich, dass wenn sich so viele von uns handys und klingeltöne für 2,99 eur leisten können, kann es uns nicht so schlecht gehn.
@cila_hvb : wenn du in deutschland keine zukunft mehr siehst, gibt es nur eins: auswandern. |
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Verfasst am: 02.03.2005 09:45 |
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Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es daran liegt, dass viele Deutsche nicht mehr bereit sind, Leistung zu erbringen.
Ich habe einen Bekannten, der sitzt jetzt seit drei Jahren, seit dem er von der Schule geflogen ist, zu Hause und hat fast ein Jahr gebraucht um sich arbeitssuchend zu melden, weil er doch vor so viel Arbeit ( schlafen, Computer spielen, einmal die Woche einkaufen) nicht dazu gekommen ist. Naja, immerhin hat er zwei oder drei Bewerbungen geschrieben.
Man lebt ja ganz gut bei Mutti!
Und wenn ich mir unsere Kunden angucke, die mir immer wieder erzählen, wie blöd ich doch bin zu arbeiten. Die würden mit Ihrer Sozialhilfe fast genau so gut leben wie ich.
Da krieg ich immer so ein Kribbeln in den Fingern.
Ich weiss, dass es auch genug arbeitslose gibt, die wirklich arbeiten wollen.
Aber leider gibt es da auch die anderen, für die der deutsche Sozialstaat das reinste Paradies ist.
Und ich glaube, wir können die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt nur wieder in Schwung bekommen, wenn sich an der Einstellung von Vielen grundlegend etwas ändert. |
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Verfasst am: 02.03.2005 10:25 |
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vielleicht sollten sich die Politiker nicht so verkrampft an den Arbeitlosenzahlen festhalten sondern etwas tun, das sich in Zukunft die Zahlen wieder positiver entwickeln. Das Problem ist das immer noch gegalubt wird, das man innerhalb von vier Jahren die Arbeitslosenzahlen deutlich reduzieren zu können mit halbherzigen Reformen, dazu sind Maßnahmen nötig, die nach meiner Meinung eine Zeit von mindestens 30 Jahren und mehr brauchen und die Grundsätzliche einstellung der Menschen in der Wirtschaft und Gesellschaft müsste sich radikal ändern... |
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Verfasst am: 02.03.2005 10:32 |
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Meiner Meinung nach kann man die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger nicht alle über einen Kamm scheren.
Es gibt mit Sicherheit viele die wirklich fertig sind weil sie keine Arbeit kriegen und die alles dafür tun würden um arbeiten zu können.
Manche stört es aber auch nicht wirklich, da sie ja durch Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld versorgt werden.
Meiner Meinung nach ist das ja auch nicht gerade niedrig was man da bekommt... |
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Verfasst am: 02.03.2005 11:39 |
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naja so wirklich viel mehr Arbeitslose haben wir "real" garnicht. Die , die jetzt erst in der Statistik auftauchen, waren vorher ja auch schon arbeitslos. Wir knacken die 6 mio. bestimmt auchnoch ;) |
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Verfasst am: 02.03.2005 11:56 |
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denkt noch dran, dass die dunkelziffer immer noch nicht irrelevant höher liegt...... _____________________________
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Verfasst am: 02.03.2005 12:02 |
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Ich kann zu dem Thema nur sagen:
Alle sagen immer :"Der Staat ist Schuld, der Staat ist Schuld!"
Klar, er bietet viele Schlupflöcher für diejenigen, die nicht arbeiten WOLLEN und füttert die so gut durch, dass sie sich sogar noch sämtlichen Hightech leisten können und Kettenraucher sind.
Naja, Streitthema.
Aber wer sich wirklich bemüht und STOLZ hat, der würde auch die kleinen Jobs annehmen.
Es gibt immer Ausnahmen, die suchen und suchen und nix finden. Das will ich auch nicht bestreiten.
Aber es ist nicht die Regel.
Wenn so viele sagen, dass sie auf pardout keine Arbeit finden, dann schiebe ich das in dieselbe Schublade, wie die ganzen Mädels, die immer der 1 % sind, der schwanger wird, obwohl sie die Pille nehmen. *komischer Vergleich, aber naja*
Ich für meinen Teil wäre zu stolz, um Vater Staat jahrelang auf der Tasche zu liegen.....aber grundsätzlich kann man sagen, dass auch er seinen Teil zur Arbeitslosenzahl beiträgt! |
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Verfasst am: 02.03.2005 12:11 |
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ich sehe das ähnlich... aber wie du schon gesagt hast... es ist ein Streitthema....!
Bevor ich jahrelang arbeitslos wäre, würde ich mich lieber Selbständig machen...
Es gibt doch soviele Möglichkeit, so auch zu Geld zu kommen... ich frage mich, ob das die ganzen Arbeitslosen, die noch keine Ich- AG gegründet haben, noch nicht in
Erwägung gezogen haben.-------------------------------------------------
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen! |
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Verfasst am: 02.03.2005 12:31 |
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"Der Staat schafft keine Arbeitsplätze, der Staat tut dies nicht, der Staat muß das, die Politiker sind alle Verbrecher, blablablablablabla.."
Das ist das tolle an unserer groeßen Demokratie, jeder schwingt große Reden und weiß ganz genau, was geändert werden muß und was falsch läuft, bloß fühlt sich keiner dazu berufen, was zu tun. Die meisten gehen ja nicht mal zur Wahl!
Aber sich dann wundern, daß die wenigen, die ihre Zeit in die Politik investieren, sich die Säcke vollmachen.
Und dann kommt die große Ausrede "Ich hab ja gar keine Zeit, mich an der Politk zu beteiligen." Wenn die Leute nur die Hälfte der Zeit, die sie zum jammern verschwenden, in der Politik mitmisschen würden, säh‘s wahrscheinlich hier ganz anders aus. |
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