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Bereich Studium & Weiterbildung |
Moderator: TobiasH |
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S-Hochschule vs. Uni/FH |
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Verfasst am: 26.06.2009 16:34 |
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@ Jonny_Walker
Und das von einem Bachelorstudenten! Freut mich, dass es auch diort noch einige gibt, die diese Auffassung vertreten, denn im Vergleich zu meinem Diplomstudiengang ist das 1. stressiger, 2. verschulter und kommt somit an die Berufsbegelitenden studiengänge näher heran! Nur dass man eben die Zeit, die andere auf der Arbeit verbringen auch noch in der Uni verbringt!
Ich bin foh noch auf Diplom zu studieren, da ich gerne meinen Freiraum habe um in die Richtugn zu studieren die ich will, weshlab ich auch Fakultätsübergreifende Schwerpunkte habe, was bei einem Bachelor ja erst ab dem Master möglich ist!
Aber eines muss klar sein! Ein bachelor an der Uni ist sicherlich vom ZEitaufwand nicht wesentlich geringer als ein Berufsbegelitendes Studium! Das war nur mal bei den Diplomern wie mir so. Aber wir legen ja auch noch wert auf Forschung und selbstständigem erforschen, was egal was publiziert udn auch oft von den Studenten gemeint wird, weder ein BAchelor an der Uni/FH noch ein Berufsbegelitendes Studium leisten kann udn vor allem auch soll! |
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Verfasst am: 26.06.2009 16:37 - Geaendert am: 26.06.2009 16:46 |
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@ edax. dito!!!
Ich hätte auch gerne noch auf Diplom studiert, aber das ging letztes SS nich mehr, deswegen noch gearbeitet und erst im Oktober an die Uni. Jetz muss ich halt mit dem Bachelor klarkommen. Und was den Zeitaufwand angeht, sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied zu einem Abendstudium + Arbeit. Ich habe genauso viel Zeitaufwand, aber kriege den ganzen Tag von früh bis spät Stoff reingeprügelt!
@ BlackShield...danke
Aber ganz so unwissenschaftlich is das BWL/VWL-Studium nun auch wieder nich! Und es gibt schon einige Sachen, da brauchste 3 Tage bis du durchgestiegen bist, weil der Sachverhalt so komplex is!
Bei mir is auch jede Menge Mathe mit dabei Wirtschafts-, FInanzmathematik udn das vom feinsten und ich hatte 3 Punkte im Abi, weil ich nie gelernt habe!
Und hör mir ja auf mit der Bologna-Sch****
das kannste jetz nun garnicht hier bringen...die mit ihren 30 Stunden für einen Creditpoint. Letzte Woche war Bildungsstreik, ich hätte gern mit demonstriert, aber ich musste in die Statistik-Vorlesung...
Achja, also ich studier auch kein reines BWL, sondern is ne Mischung aus BWL/VWL, deswegen auch "Business & Economics"...spezialisieren kommt ab 4. Semester |
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Verfasst am: 26.06.2009 20:44 |
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Naja, Komplexität ist in meinen Augen nicht gleich wissenschaftlich.
Wissenschaftlich sind für mich solche Sachen wie die Tobin--Seperation in der Portfolio Theoriy oder die Grundlagen der Capital Structure Theorien z.B. von Myers oder so.
Der weite Rest aber hat mit wissenschaftlicher Denke einfach null zu tun. Im Bereich Finance und VWL findet man gute Übergänge dahin. Aber vieles ist pure Anwendung, egal wieviel Mathe da drin ist. Ich finde das etwas schade - aber so what.
Aber klar, es gibt einiges, das hat man schnell drauf, anderes dauert etwas - geht mir nicht anders. |
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Verfasst am: 27.06.2009 13:27 |
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@Blackshield
Wer gleichzeitig studiert und arbeitet, den kann man Fleiß bescheinigen.
aber:
1. Wer an drei Tagen arbeitet, kann nicht an 5 Tagen studieren. Ich habe während meines Studiums eine sichere Stelle gekündigt. Vielleicht hat man auch nicht den Mut, eine sichere Arbeitsstelle aufzugeben.
2. Erfahrungswerte: Ich beobachte die Doppelqualifikation und das Nebeneinander von Job und Studium schon seit Jahrzehnten.
3. Bevor Sie los poltern, sollten Sie sich die Zielperson nähern anschauen. Das war nicht professionell. Als ich mein Studium absolvierte, waren Sie nicht einmal in Planung. |
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Verfasst am: 27.06.2009 18:29 - Geaendert am: 27.06.2009 18:32 |
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Zu 1)
Nein, vielleicht kann man keine 5 Tage studieren. Aber 4 Tage schafft man. Und: Das Jahr bietet eine Menge Freizeit, wenn man sich vor der Klausurphase nochmal 4 Wochen Zeit nimmt, sind weit mehr als 5 Tage die Woche drin ... eben besagte 7, die eine Woche laut Kalender hat.
Ich unterschreibe gerne jedem, dass ich es für Irrsinn halte, ein volles akademisches Studium + eine berufliche Vollzeitstelle mit 5 Tagen auszufüllen, da ist der Bogen der Grenzwertigkeit sicher überspannt. Aber drei Tage sind machbar ohne dass man Nachteile gegenüber Studenten ohne berufliche Verpflichtung zu fürchten hat. Eine Frage der Zeitplanung.
Zu 2:
Erfahrungswerte sind subjektiver Natur und müssen nicht unbedingt in die Breite Masse übertragbar sein. In der Vielzahl der Fälle mag das hinhauen, die Aussage kann aber nicht pauschal gelten. Dafür gibt es mehr als genug Beispiele. Es gibt auch viele Personen, denen ein Doppelstudium an der Hochschule gelingt, was m.E. noch aufwendiger als Beruf + Studium ist. Und auch dort gibt es Leute, die eine hervorragende Leistung bringen.
Zu 3) Die Erfahrung die Sie haben mögen macht die Aussage nicht "wahrer" oder "falscher". Es bleibt eine Tatsache, dass die pauschale Aussage, dass Leute die arbeiten und studieren, weniger Leistung in den jeweiligen Bereichen bringen schlicht falsch ist. Wie schon erwähnt, dass kann man mit statistischen Daten untermauern.
Dass Ihr Studium schon länger herliegt, mag schön und gut sein. Welchen Zweck die Aussage erfüllen soll, ist mir zweifelhaft. Eine Aussage über die Fachkompetenz wird damit sicher nicht getroffen - und zuletzt wollen wir mal festhalten, dass Sie als Berufsschulehrer, nicht als Hochschulprofessor tätig sind, von daher behaupte ich mal ist Ihre Erfahrung sicher im Bereich der Berufsausbildung achtenswert, aber nicht unbedingt was die heutige Situation in der Hochschulwelt betrifft. Zwischen Ausbildung und Studium liegt eine weite Kluft. |
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Verfasst am: 27.06.2009 19:08 - Geaendert am: 27.06.2009 19:14 |
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Sprechen Sie auch Ihren Eltern Erfahrungen ab?
Beispiele:
Mechatroniker können weder die Mechanik noch Elektronik. |
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Verfasst am: 27.06.2009 19:12 - Geaendert am: 27.06.2009 19:13 |
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Meinen Eltern spreche ich so gut wie jede Erfahrung ab. Ich habe schon heute weit mehr erreicht, als meine Eltern je schaffen werden.
Das liegt aber eher daran, dass ich unter speziellen Umständen groß geworden bin, auf die ich hier nicht näher eingehen muss. |
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Verfasst am: 27.06.2009 19:17 - Geaendert am: 27.06.2009 19:20 |
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Ihre Eltern haben wahrscheinlich mehr geschafft als Sie wissen.
Was haben Sie denn schon geschafft?
Sie arbeiten und studieren. Na und?.
Wenn ein Angestellter an 3 Tagen an seinen Arbeitsplatz ist, wird er die restliche Vorgänge der Woche nicht mitbekommen.
Wenn als Student an 2 bis 3 Tagen an der Uni ist, wird er die restlichen Vorlesungen und Übungen nicht mitbekommen. |
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Verfasst am: 27.06.2009 21:07 - Geaendert am: 27.06.2009 21:17 |
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Falsch. Ich bekomme alles mit was relevant ist, dafür ist mein Studiengang speziell so konzipiert, dass ich 10 Stunden Vorlesung am Tag habe. Blinde Unterstellungen helfen auch nicht weiter.
Und selbst wenn es so wäre: Ein guter Student mit intellektuell hoher Kapazität ist nicht auf Vorlesungen oder Übungen angewiesen, der Großteil des Studiums ist ohnehin autodidaktische Leistung - das sollten Sie wissen, wenn Sie selber studiert haben. Dieses Festhangeln an "Anwesenheit" und "Lehrplan" demonstriert bestenfalls was für eine bornierte und altbackende Vorstellung Sie vom Begriff eines Studiums haben. Das ist was anderes als Berufsschule, wo jeder brav morgens halb neun anwesend zu sein hat. Wer lernen will, der kann - immer und überall.
Nebenbei, der Spruch zu meinen Eltern ist ohnehin für die Tonne. Wer drogenabhängig ist und von Hartz IV lebt hat definitiv nichts in seinem Leben geschaffen. Hingegen ist es sehr wohl eine Leistung, sich eine Karriere wie meine aufzubauen und sich an eine Top-Universität vorzukämpfen und dort zu den Besten zu gehören.
Ich glaube nicht, dass Ihr Alter und Ihre fachliche Erfahrung Sie dazu berechtigt sich hier als "Lehrmeister" über andere zu erheben. Sie sind Berufsschullehrer, das ist ein schlichter Job und es gibt Abertausende von Ihnen - Sie sind genauso wenig etwas "Besonderes" wie ich oder sonstwer auf dem Forum hier. Wenn Sie zufällig Top10-Student Ihrer Fakultät waren, danach einen Doktor gemacht haben, heute noch einen Lehrstuhl an einer renommierten Hochschule besetzen und als Fulbright-Stipendiat o.ä. unterwegs waren, können wir die Diskussion meinetwegen nochmal neu anfangen, aber ich denke nicht, dass das der Fall ist. Also tun Sie mir den Gefallen und packen Sie Ihren erhobenen Zeigefinger wieder zurück. Diese Diskussion ist ebenso sinnlos wie müßig.
Akzeptieren Sie es, dass Ihre Meinung nicht immer zwingend die einzig Wahre ist. Es gibt kein Pauschalargument dass für oder gegen alle Studenten greift, die berufstätig sind. Ein Mensch kann problemlos 70 Stunden in der Woche arbeiten wenn er will. Es gibt Menschen die ehrgeiziger und leistungsstärker als andere und eben solche die es nicht sind. Das ist weder negativ noch positiv zu beurteilen, sondern einfach eine Lebenseinstellung darüber wie man sich definiert und was man erreichen will.
Und von meiner Seite ist jetzt Schluss, da das ganze nicht im geringsten produktiv ist.
Außerdem ging es in diesem Thema darum, welche Vorteile die S-Hochschule gegenüber einer FH oder Uni bietet. In dem Sinne zurück zum Thema dieses Threads. |
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Verfasst am: 28.06.2009 13:51 |
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@ Blackshield @ Herrmann
Ihre beiden vorangegangenen Beiträge sind, meiner Meinung nach, sehr unsachlich geschrieben und stützen sich auf nicht beweisbare und teilweise rein subjektive Argumentationsstrukturen. Weder ein gestandener Berufsschullehrer sollte sich erlauben, über Menschen zu urteilen, von denen er nicht mehr weiß, als das es sie gibt, noch sollte sich ein junger Student anmaßen, zu definieren, wer als Lehrer oder "Lehrmeister" auftreten darf und wer nicht.
Da das Thema, inwieweit kann ein Dualer Studiengang die Qualität eines üblichen Uni Präsenzstudienganges ersetzen, meines Erachtens nach jedoch sehr interessant ist, möchte ich im Folgenden auf einen weiteren bisher nur am Rande erwähnten Aspekt eingehen.
Und zwar sollte man sich für die Beweisführung der zunächst logischen Argumentation, dass ein Studiengang, für den man 7 Tage die Woche einberäumt bekommt mehr vermitteln kann und Studenten daher besser gebildet sind, den Aufbau der jeweils angebotenen Studiengänge anschauen.
Dazu habe ich exemplarisch die S-Hochschule, Studiengang Finance, mit einer in Deutschland für BWL als Spitzenuni deklarierten Uni, Studiengang BWL, verglichen.
Zunächst einmal werden verschiedene Bereiche des zu übermittelnden Wissens mit einzelnen ECTS Punketn versehen. Dabei entspricht an einer Uni ein ECTS Punkt einem Arbeitsaufwand von rund 25-30 Stunden. Insgesamt sind bei beiden Studiengängen rund 180 ECTS Punkte zu erreichen, also 4500 bis 5400 Stunden Aufwand.
Da ein Studiengang in BWL meist 6 Semester, also 3 Jahre, andauert, ergibt sich ein rechnerischer theoretischer Wochenenaufwand von rund 30-35 Stunden.
Die Schlüsse die man daraus ziehen kann sind also, das bei einem zusätzlichen Arbeitsaufwand von 30 Stunden bei einem Fernstudiengang wie an der S-Hochschule ein Pensum von rund 60-65 Stunden pro Woche abgearbeitet werden müsste, um an das Pensum einer Uni überhaupt heranzukommen. Je nach Leistungsstärke, Denkvermögen und Ehrgeiz kann diese Zahl natürlich noch variieren, bereits Studierende in dieser Hochschulform können da auch gern ihre eigenen Erfahrungen an dieser Stelle hinzufügen.
Bei einer intensiveren Betrachtung der einzelnen Studiengänge fällt weiterhin auf, dass die vermittelnden Inhalte sich lediglich im Grundstudium ähneln, in ihrem Zeitaufwand jedoch schon divergieren. In den Bereichen BWL allgemein, VWL und Recht haben der von mir untersuchte Uni Studiengang einen weitaus höheren Zeitaufwand als an der S-Hochschule Bonn.
Weiterhin werden Inhalte wie Informatik, International Studies sowie Fremdsprachenkompetenz an der S-Hochschule gar nicht erst vermittelt. Hier bezieht man sich direkt auf spezielle Teilbereiche des Banken - BWL wie Corporate Finance, Immobilienökonomie und Kapitalmarkt.
Daher ziehe ich zwei Schlüsse aus den oben genannten Informationen:
1. Der Studiengang Finance an der S-Hochschule Bonn bereitet stark spezialisiert auf Bankproblematiken vor, während er für internationale Problemstellungen als auch auf generelle Inhalte im Bereich BWL weniger Informationen anzubieten hat.
2. Aufgrund der geringen Freizeit ist es wahrscheinlich weniger möglich, sich im Bereich der S-Hochschule unter oben genannten Wochenpensum noch weiter und vertiefender mit diversen Themen zu beschäftigen.
Durch die doch etwas liberaler gestaltete Freizeitpolitik an der Uni bleibt dem Studierenden mitunter genügend Zeit, um seine Interessen an verschiedenen Spezialbereichen der BWL zu erweitern und zu vertiefen.
Fazit ist also, dass eine S-Hochschule mit Sicherheit gut auf betriebswirtschaftliche Probleme in der Bank vorbereitet, ein normaler Unistudiengang jedoch einen weitaus größeren Fundus an Wissen vermittelt, der bei Bedarf auch durch den Studierenden selbst noch spezialisiert werden kann.
Dies ist nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass ein S-Hochschulstudium generell weniger ratsam wäre als ein Uni Studiengang, vielmehr möchte ich hier noch einmal betonen, dass es bei der Wahl der Studienform immer darauf ankommt, was man selbst möchte und welche Perspektiven man für sich im eigenen Leben sieht.
Mit freundlichem Gruß,
Steelix |
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Verfasst am: 28.06.2009 21:15 - Geaendert am: 28.06.2009 21:32 |
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Das Problem ist denke ich, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen wird. Einmal geht es um einen Studiengang der allgemeinen BWL an einer "TopUni" und einmal um einen Finance-Studiengang an einer FH.
Daher gibt es neben dem Punkt der Voll- und Teilzeitfrage noch das Fach (BWL bzw. Finance) und die Hochschulform (Uni und FH), die diese beiden Studiengänge unterscheiden. Somit ist denke ich ein Vergleich, wie er hier angestellt wurde wenig sinnvoll. Beide Studiengänge haben ein vollkommen unterschiedliches Ziel und eine unterschiedliche Ausrichtung.
Sinnvoll ist es denke ich nur, wenn man Fern- und Präsenzstudium vergleichen möchte sich dabei auf das gleiche Fach und die gleiche Studienform zu beschränken. Also z.B. WIWI FernuniHagen und WIWI an einer PräsenzUni oder BWL an einer FernFH mit einer PräsenzFH. Und dann sollten die Unterschiede in den Themen und dem gesamten Zeitaufwand nicht mehr so dramatisch sein. Die Zeit, die einem Fernstudenten pro Woche fehlt wird häufig durch eine längere Laufzeit des Studium und fehlender Semesterferien ausgeglichen.
Nochmal etwas zu folgender Aussage:
"- Wer zwei Aufgaben gleichzeitig machen will, wird beide nicht sehr gut durchführen."
Ich halte diese Aussage im Bezug auf einer Fernstudium für sehr arogant und falsch. Das Fernstudium ist ein stark wachsender Markt in Deutschland und für viele Berufstätige die einzige Möglichkeit Qualifikationen zur Karriereförderung aufzubauen. Viele dieser Studenten sind Potentialkräfte, die es sich nicht erlauben können 3 bis 5 Jahre schlechte Arbeit im Beruf abzuleisten und ein Studium mit gutem Erfolg beenden möchten und es auch tun.
Ich selber arbeite Vollzeit in der Vermögensberatung einer Sparkasse und studiere nebenberuflich BWL an einer Fern-Fachhochschule. Bisher habe ich einen 1er-Schnitt im Studium und trotzdem gute Leistungenbewertungen bei der Arbeit. Ich denke also das beides bei mir gut läuft. Bei meinen Mitstudenten, die in einer ähnlichen Situation sind, sieht es ähnlich aus.
Und im Vergleich zu Absolventen einer "normalen" FH hat man den großen Vorteil, dass man wirkliche Berufserfahrung nach dem Studium hat, die sich nicht auf Praktika beschränkt. |
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Verfasst am: 28.06.2009 22:50 |
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Natürlich hinken derartige Vergleiche immer. Um ganz exakt zu bleiben, sollte auch erwähnt werden, dass nach der Hochschulreform rein rechtlich gesehen sowieso nicht mehr zwischen Fachhochschule und Universität unterschieden wird. Beides sind Hochschulen, die Abschlüsse sind, rein vom Titel her, gleich. Da sie aber weiterhin unterschiedliche Studienabläufe anbieten, behielten sämtliche Hochschulen weiterhin ihre leicht zu unterscheidende Kennung.
Die S-Hochschule ist also keine Fachhochschule i.d.S., sondern, wie der Name schon sagt, eine Hochschule.
Die einzige Unterscheidung in den Abschlüssen ist nur noch zwischen Berufsakademie und Hochschule vorzunehmen.
Wenn es aber darum geht, wie vom Autor des Topic gewünscht, S-Hochschule und Uni zu vergleichen, dann ist es wichtig, auch auf den Inhalt der Studiengänge einzugehen. Und da unterscheiden sie sich nun einmal erheblich.
Selbst der reine BWL-Fernstudiengang der Frankfurt School of Finance unterscheidet sich noch teilweise erheblich von einem BWL-Studiengang an einer Uni.
Übrigens, wenn man sich für eine der Studienformen entschlossen hat, ist es sinnvoll, die einzelnen Hochschulen per Rankings, Erfahrungsberichten und sonstigen Medien zu vergleichen, um herauszubekommen, welche Hochschule die besten Referenzen aufweist.
Mit freundlichem Gruß,
Steelix |
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Verfasst am: 03.07.2009 18:05 - Geaendert am: 03.07.2009 18:18 |
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http://idw-online.de/pages/de/news317566
Hier kommt man über den weiterführenden Link zum dem BWL-Fakultätsranking!
Ich hatte schon bei fast allen Profs, die in dem Artikel vorkommen, Vorlesungen oder Übungen, wobei Dr. Fliedner nur wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Boysen is, aber auch auf nem guten Weg.
Prof. Dr. Boysen kann ich nur empfehlen wenn sich jemand in die Richtung Operations Management/ Planung und Entscheidung ( Prof. Scholl) interessiert. Der Mann ist 36 Jahre alt, gerade mal 1 Jahr Professor, aber hats drauf wie Sau. Die Vorlesungen sind echt der Hammer und er hat auch Ahnung von dem was er macht. Wenn ihr wissen wollt, wie ne Supply Chain so richtig funzt, er erklärt es anhand seines "Ameisen-Algorithmus" ;-)...genial!
Die anderen sind auch okay, wenn man sich etwas reinhängt, is das Niveau zu meistern.
Außerdem gibts in Jena keine Studiengebühren!!!
Das Ranking beinhaltet aber nur Hochschulen mit Volluniversitätsrecht glaube ich!
Da kann man schonmal einen gewissen Vergleich ziehen!
Aber im Allgemeinen denke ich, dass man die S-Hochschule mit einer normalen FH/Uni eigentlich garnicht vergleichen kann. Das ist so wie mit Master und Diplom.
Von daher schwierig, ein fundiertes Urteil/ Meinung abzugeben, aber Steelix`Beitrag is da schon recht gut!
MfG Johnie_Walker |
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Verfasst am: 05.07.2009 11:49 |
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@Steelix: Der Fernstudiengang der FS ist glaube ich auch sehr viel mehr als Konkurrenz zur S-Hochschule gedacht, der ist extrem praxis- und banklastig.
Jedenfalls ist der mit dem "normalen" BWL-Studium an der FS nicht vergleichbar. Ich mache klassische Industrie-BWL, wobei halt schon im Grundstudium verschiedene Finance-Module dazugehören außerdem zwei Fremdsprachen und ab demnächst noch Informatik und International Management. Also in dem Punkt gibts eigentlich kaum Unterschiede gegenüber anderen Hochschulen. Sogar die Klausuren sind fast gleich mit dem was woanders geschrieben wird. Alles 08/15. |
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Verfasst am: 06.07.2009 09:32 |
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@ blacksheet
Nochmal zum thema Komplexität und wissenschaftlich. Mir ist jetzt nicht ganz klar, wo man nun deiner Meinung nach Wissenschaftlich arbeitet und wo nicht.
Ich studiere and er Uni VWL mit Schwerpunkt Bankwesen, Geldpolitik und Europäische Wirtschaft und das Tobinsche Separationstheorem oder die Capital Strukture Theorien sind dort im Grundstudium abgehandelt worden. Also hoffe ich mal, dass du nicht der Meinung bist, dass man in einem VWL Studium an der Uni nicht wissenschaftlich arbeitet.
Ich beschäftige mich seit schon fast 2 Jahren intensiv mit der wirtschaftskriese und das ist etwas, was niemand, der nebenher arbeitet so intensiv betreiben kann. Und das ist eben meiner Meinung nach der Vorteil eines Uni studiums und des Wissenschaftlichen arbeitens.
(Muss ich allerdings leider für die Bachelors wieder relativieren! Das ist wirklich kaum mehr wissenschaftliches Studium! Auchw enn die Trotzdem das Tobinsche Separationstheorem lernen, nur wahrscheinlich nicht mehr die Hintergründe evrstehen) |
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