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Forenübersicht >> Bausparen und Versicherungen

Schließfach "Kenntnisse" des Finanzamt
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Asch
Rang: IPO

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Verfasst am: 12.10.2007 18:16
Servus !

Bei der heutigen Prüfungsvorbereitung im Bereich "Steuern" kam mir mal eine interessante Frage auf.. wisst ihr. ob das KI bei einem Schließfach, das ein Kunde anmelden dem Finanzamt etwas mitteilt ?

Also , dass ein Schließfach eröffnet wurde oder die Versicherungshöhe ? Andernfalls wäre hier ja nur eine Meldung im Todesfall erforderlich und Leute , die evtl. größere Beträge bunkern wollen könnten dies durch ein Schließfach tun ?

Falls ihr Antworten habt, am besten mit Quelle.
Danke schonmal
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.10.2007 18:25
Was geht es das Finanzamt an, ob ich zu Lebzeiten ein Schließfach habe ? Soweit ich weiss, darf so ein Schließfach nur geöffnet werden, wenn der dringende Verdacht besteht, dass da was drin ist, was Menschen gefährden könnte. Sicher kann man da auch Geld drinn bunkern !
Basti82
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.10.2007 21:45
Ja, wir melden dem Finanzamt auch, wenn der Kunde sich ne neue Karte bestellt und wenn er Überweisungsvordrucke haben will. Denn mit beiden könnte er Kohle in die Schweiz bringen. Wir überwachen den Tresorraum mit den Schließfächern auch mit MKameras, damit wir immer wissen was die Kunden im Schließfach haben. Und zur Not haben wir für jedes Fach ein Zweitschlüssel...
Falls die Kaffekasse mal leer ist...
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.10.2007 09:41
Ich finde die Frage alles andere als blöde.
Seit einigen Jahren müssen Banken eine umfangreiche Dokumentation von Schließfachinhabern und von all denen, die Zugangsvollmacht zum Fach haben, anlegen. Soweit ich weiß, ist auch die EDV-mäßige Erfassung dieser Daten erforderlich.
Allgemeine Bestimmungen des BGB etc. liefern dazu keine Rehtsgrundlage. Dies geschieht nur aufgrund von Steuergesetzen.

Mich würde weitergehend interessieren, ob die Finanzbehörden, Sozialämter etc. im Rahmen der online "Kontenabfrage" nicht auch an die Kundennummern der Schließfachkunden kommen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ist nicht der Schließfachkunde gegenüber staatlichen Behörden genau so "gläsern" wie der Kontokunde?

Gut, ein Fach durch hoheitliche Anordnung öffnen zu lassen, ist vielleicht etwas schwieriger, als von einer Bank im Anschluss an eine online Abfrage Umsätze und Saldi zu verlangen, aber so schwierig auch wieder nicht.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 13.10.2007 15:38
Das Finanzamt darf das KI doch nicht nach Salden fragen. Außerdem können Arbeitsamt und Finanzamt doch sowieso auf die Daten zufreifen ohne das KI zu fragen.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.10.2007 17:42
Die rechtlichen Anforderungen, um Salden und Umsätze verlangen zu können, sind in Dtl. nicht sehr hoch.

Klar, Arbeitsamt und Finanzamt können sowieso auf die Stammdaten zufreifen ohne das KI zu fragen.
Sind da die Kundendaten der Schließfächer bei, sind die für den Abruf gesperrt?
Weiß da jemand was konkretes?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.10.2007 18:44 - Geaendert am: 14.10.2007 18:46
Es kann doch nur das Vorhandensein und evtl. die Versicherungssumme festgestellt werden.

Wer nichts zu verbergen hat, braucht keine Angst zu haben.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.10.2007 20:19 - Geaendert am: 14.10.2007 20:20
Auch wenn ich nix zu verbergen habe, müssen unsere staatlichen Institutionen nicht alles über mich wissen. Reicht ja schon, dass man mich per Satelliten beim essen beobachten kann oder auf arbeit. Da sind ja auch Kontrollen. Kann ja fast jeder gucken wofür ich mein Geld so ausgebe.
Deshalb lob ich mir PayPal - da kann ich Geld hin überweisen und niemand sieht, was ich damit mache.

Letztens kam ja auch ein Bericht darüber, dass jeder Bürger digitale Spuren hinterlässt - ob ich jetzt mit dem Handy telefoniere oder mit karte im Supermarkt zahle ...
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.10.2007 22:01
@ Herrmann

>Wer nichts zu verbergen hat, braucht keine Angst zu haben.

sic!

Die Worte eines Deutschen Berufsschullehrers.....

Da braucht man dann wohl nichts mehr zu kommentieren. Da wird sich jeder seinen Teil denken können.
Bankazubi1985
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 09:11
Die Aussage kann man sich wirklich sparen. Nur weil man nichts zu verbergen hat, muss man doch nicht alles offen legen. Der Gläserne Bürger ist m. E. nicht sinnvoll, aber die Staatsdiener sehen das natürlich anders. Schade, dass das als Berufslehrer auch so vermittelt wird. Es gibt auch noch ein Bankengeheimnis, aber das wird ja immer mehr und mehr ausgehölt. Schöner Rechtsstaat. Und der Datenschutz ist eh futsch.

Schließfächer werden meines Erachtens zu Lebzeiten nicht gemeldet. Bei Tod wird auch nur gemeldet, dass eins vorhanden ist, aber verständlicherweise nicht was drin ist, da die Bank davon ja nichts weiß.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 09:26
Sie sollten sich einmal erkundigen, unter welchen Voraussetzungen, das Finanzamt die Bankdaten abfragen darf und vor allem, wie oft dies in der Praxis geschieht, bevor Sie hier so herum poltern.
Bankazubi1985
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 12:14
Es ist mir schon bewusst, dass nicht täglich hunderte von Abrufen gestartet werden, aber es geht grundsätzlich um das Prinzip.

Ich bin niemand, der etwas dagegen hat, dass der Staat gewisse Möglichkeiten hat um zu setzen, ob zum Beispiel Schwarzarbeit durchgeführt wird oder ob jemand den Staat anlügt um gewisse Leistungen zu erhalten. Aber ich bin dagegen, dass theoretisch jeder davon erfasst werden kann.

Das hat auch nichts mit herumpoltern zu tun.
Logan
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 15.10.2007 13:19 - Geaendert am: 15.10.2007 13:22
"Es ist mir schon bewusst, dass nicht täglich hunderte von Abrufen gestartet werden, aber es geht grundsätzlich um das Prinzip.

Ich bin niemand, der etwas dagegen hat, dass der Staat gewisse Möglichkeiten hat um zu setzen, ob zum Beispiel Schwarzarbeit durchgeführt wird oder ob jemand den Staat anlügt um gewisse Leistungen zu erhalten. Aber ich bin dagegen, dass theoretisch jeder davon erfasst werden kann.

Das hat auch nichts mit herumpoltern zu tun"

ist das denn nicht ein wiederspruch in sich? Da eigentlich jeder das Potential hat den Staat anzulügen oder Schwarz arbeiten zu gehen!

Seh es auch kritisch, dass der Staat immer mehr Einblick erhält, jedoch ist das nunmal auch ein ganz schmaler Grad... denn es ist schwer zu sagen wieviel Überwachung sein muss und sein darf.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 16:21
Die Möglichkeiten werden einfach falsch genutzt - ich find es total unverhältnismäßig wegen so Überwachung Jemanden, der Musik runterlädt mit 5000 € Geldbußen zu belasten, anstatt dort zu kontrollieren, wo die Millionen in dunkle Kanäle fließen.
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 17:13
Ich schließe mich da der Aussage an: Wer nicht zu verbergen hat brauchjt keien Angst haben.

Soll sich doch jmd. mein Konto anschaun von mir aus können "die" sich auch meine Umsätze anschaun. Was haben sie davon??? Ich hab sogar lustige Botschaften in Verwendungszweck meine Einzahlungen á la "Für körperliche Dienste" oder "Ja das ist gewaschenes Geld" bis jetzt stand noch keiner in Grün vor meiner Tür und hat mich gefragt was es damit auf sich hat.

Wer sich nicht verdächtig macht hat nicht zu befürchten das er kontrolliert wird.

Und von wegen digitale Spuren, niemand ist gezwungen sich ein Handy anzuschaffen oder per Karte zu zahlen...

Klar ist es kein schöner Gedanke welche möglichkeiten die Staatsmacht im Fall der Fälle hat. Aber diese dauernde Gerede vom Polizeistaat ist doch auch Humbug
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 17:38
der schutz von persönlichkeitsrechten ist leider dank bush, schäuble, beckstein und co. nicht mehr angesagt.

hirsch, baum, leutheusser-schnarrenberger, prantl, einsame rufer in der wildnis bzw. vor dem verfassungsgericht.....

wie war das? "die dümmsten kälber suchen ihre schlachter selbst."

übrigens, der "antifaschistische schutzwall" diente dem schutz der bevölkerung und auch in der ddr konnte gut leben, wer nichts zu verbergen hatte....

glosse für banker am rande: in der ddr gab es eine zeit lang anonyme konten....
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.10.2007 18:08
Du kannst auch einfach deine Wohnung deine Job und alles aufgeben und lebt auf der Straße, da interessiert sich keiner für dich und du hast deine Freiheit oder aber du wanderst aus in ein Land in dem die Bestimmungen weniger streng sind...Fakt ist, wir sind ein demokratischer Rechtsstaat und es entscheiden Politiker für dich die du gewählt hast, wenn du mit den Entscheidungen nicht zufrieden bist, wähl sie ab oder geh selbst in die Politik, mir gehen die ganzen Nörgler auf die Ei*r. Änder was, mach es besser oder geb dich damit ab wie es ist...aber blök hier nicht die ganze zeit nur rum weil du zu träge bist um dich selbst wirklich einzubringen.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.10.2007 00:05
@ djb

an wen richtest du dich? kennst du hier jemanden näher?

ist ein forum wie dieses nicht gelebte auseinandersetzung im sinne der demokratie und meinungsbildung?

(wenn da nicht gerade wahllos mal wieder die admin-zensur zuschlägt, was aus zeitmangel gott sei dank seltener passiert)
Bankazubi1985
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.10.2007 08:46
@djb: Ich gehe mal davon aus, dass Du mich damit meinst, wer hier die ganze Zeit rumplökt. Zu Deiner INformation, ich bin kein ständiger Rumnörgler der nichts schafft. bevor man solche Behauptungen aufstellt, sollte man sich zunächst mal informieren.

Ich bin selber politisch organisiert und jetzt kommt es wahrscheinlich für Dich überraschend in der CDU. Mir geht es darum, dass ich was erreichen kann, dass es gewisse Grenzen auch für Vater Staat gibt. Da ich nichts zu verbergen habe, kann es mir auch egal sein, ob irgendeiner auf mein Konto schaut. Aber die Aussage "wer nichts zu verbergen hat, brauch ja auch nichts zu befürchten" finde ich einfach ein schwaches Argument alles zuzulassen, was von Behördenseite gemacht wird.
Logan
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 16.10.2007 11:02 - Geaendert am: 16.10.2007 11:03
"wer nichts zu verbergen hat, brauch ja auch nichts zu befürchten"

--> ich glaube nicht das diese Formulierung so zu verstehen ist, dass es alles rechtfertigen soll was der Staat macht.

Es wird wohl eher so gemeint sein, dass man nicht in Panik ausbrechen muss wenn der Staat mehr Einsicht bekommt, wenn man nichts zu verbergen hat.

Ob und in wie weit, das in Ordnung ist wird durch die Aussage, meiner Meinung nach, jedoch nicht widergespiegelt.
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