Sparbriefe! Weiß keine Antwort auf diese Frage (studie |
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Verfasst am: 30.01.2005 18:53 |
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Hallo!
Haben mal wieder einen Studienbrief in Heimarbeit auf bekommen! Geld und Vermögensanlage!
Aber hierbei bin ich verzweifelt! Bin froh über jegliche Zuschriften;-)) besonders die b).....
Die Geschäftsleitung der Sparkasse Aktivstadt hat über einen Vorschlag der Marketingabteilung zu entscheiden:
Ab sofort soll die Produktionspalette der Sparkasse Aktivstadt um Sparkassenbriefe mit Laufzeit von 1,2 und 15 Jahren ergänzt werden. Mit dieser Maßnahme verspricht sich die Marketingabteilung aufgrund einer Marktanalyse deutliche Wettbewerbsvorteile
Zur Zeit bietet die Sparkasse Aktivstadt Sparkassenbriefe mit Laufzeit von 4,5 und 8 Jahren an.
Aufgrund der zum Zeitpunkt der Entscheidung herrschenden Hochzinsphase würde ein marktkonformer Zinssatz für die Sparkassenbriefe mit 15-jähriger Laufzeit bei mindestens 7,5 Prozent p.a. liegen.
a) Erklären Sie, ob und ggf. welche Besonderheiten sich aus der verkürzten Laufzeit bei den Sparkassenbriefen mit ein- und zweijähriger Laufzeit ergeben.
b) Erläutern Sie umfassend, welche Problematik sich aus der geplanten Ausgabe der Sparkassenbriefe mit 15-jähriger Laufzeit für die Sparkasse Aktivstadt aus geschäftspolitischer Sicht ergeben kann.Vielen Dank schonmal im voraus
Gruß Shadow_m |
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Verfasst am: 30.01.2005 19:08 - Geaendert am: 30.01.2005 19:09 |
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Die Lösung für b) steht doch bereits in der Aufgabe:
"Aufgrund der zum Zeitpunkt der Entscheidung herrschenden Hochzinsphase würde ein marktkonformer Zinssatz für die Sparkassenbriefe mit 15-jähriger Laufzeit bei mindestens 7,5 Prozent p.a. liegen."
Die Sparkasse muss 15 Jahre 7,5 % Zinsen zahlen, auch dann wenn der Zinssatz, wie zurzeit, auf 3 % fällt.
Sie hat ein Zinsänderungsrisiko. Es sei denn, sie vergibt Darlehen mit gleicher Zinsbindungsdauer mit einem höheren Zinssatz.
Zudem wird sie Schwierigkeiten haben, Anlger zu finden, die sich für 15 Jahre binden. Sparbriefe sind während ihrer Laufzeit illiquide. |
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Verfasst am: 30.01.2005 20:19 |
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Und die Lösung zu b könnte auch die folgende sein:
Sofern die Sparkasse ein Aktionsprodukt mit 1 / 2 - jähriger Laufzeit anbietet könnten viele Gelder an das Haus fließen. Folge davon ist die Stärkung des für die Kreditvergabe relevanten haftenden Eigenkapitals.
Sofern nach Fälligkeit in 1 / 2 Jahre überproportional viele Gelder wieder abfließen ergibt sich für die ausgeweitete Kreditvergabepolitgik ein Problem.
Bzgl. a: Herrmann hat recht, jedoch könnte das Geld alternativ am Geld- und Kapitalmarkt aufgenommen werden, um Zinssicherheit zu erlangen. Jedoch ist dort die Marge (Fristentransformationsbeitrag) geringer als beim Kundengeschäft.
Nächstes Problem hierbei: Sofern die 15-jährigen Briefe emittiert werden, so besteht zwar ein erhöhtes Kreditvergabepotential, jedoch sind alle Darlehen(sofern und in diesem Falle wahrscheinlich grundschuldlich gesichert) nach 10 Jahren mit einer Frist von 3 Monaten kündbar. Somit besteht Risiko für die verbleibenden 5 Jahre.
Schönen Gruß |
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Verfasst am: 30.01.2005 21:06 |
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Zuesrt einmal denke ich , du hast dich ein wenig verlesen.
Es geht um Sparbriefe mit LZ von 1 (eins) , 2 (zwei) und 15 jahren, nicht 1/2
Und damit kann man schon etwas längerfristig planen, als 6 Monate.
Dein Gedanke mit den 10-Jahreskrediten ist auch nicht ganz richtig.
In einer Zinshochphase wird kein Kunde so blöd sein und sich diesen hohen Zins für 10 Jahre "sichern".
Wenn überhaupt (und selbst das kan ich mir kaum vorstellen) würden die zinsen auf 5 Jahre festgelegt wenn nicht gar ganz variabel gelassen.
Demzufolge besteht das Risiko nicht für 5 sondern für 10-15 Jahre. |
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Verfasst am: 30.01.2005 21:33 |
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Also für Aufgabe a) gibt es 4 Punkte und für Aufgabe b) 6 Punkte! Für b) haben wir nun folgende 2 Argumente!
hoher Zinssatz und wenig Nachfrage, da 15 Jhre zu lang sind!
Gibt es noch weitere Argumente auch bezüglich Aufgabe a)? |
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Verfasst am: 30.01.2005 22:06 |
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@Cupra
Die Kündigungsfrist beträgt 6 Monate, wenn die Zinsbindungsdauer 10 Jahre oder länger ist. |
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Verfasst am: 31.01.2005 09:02 |
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Ich kann dir die Lösung mal aufschreiben - habe den Studienbrief schon gemacht ;-)
Muss ich aber zu Hause nachgucken...
Aber die Gedanken hier im Forum sind alle schon mal gut und meiner Lösung nicht unähnlich!You may know who you are now -
but you don‘t know who you may be!
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen liegt nur an der Blödheit ihrer Bewunderer... |
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Verfasst am: 31.01.2005 16:28 |
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Hey!
Das wäre super von dir!!!!
Am besten du mailst mir Sie auf meine E-Mail Adresse!
bambe82@freenet.deUnd wenn ich mal nen Studienbrief vor dir bin, dann mail ich dir die Lösungen ;-))
Danke schonmal
Gruß Shadow_m |
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Verfasst am: 31.01.2005 17:46 |
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Die Musterlösung der Sparkasse wäre eine gute Grundlage zum Diskutieren. |
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Verfasst am: 31.01.2005 18:30 |
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@ Hermann: Jep, stimmt, sind 6 Monate, bei den ganzen Fristen hatte ich nicht mehr so ganz den Durchblick
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Also, das 1 / 2 sollte ein bzw. 2 Jahre darstellen. Und wenn ich mir überlege, dass im 15-Jahres-Bereich ein Zinssatz von 7,5% marktgerecht ist, so ist das keine Hochzinsphase wie man sie aus den 80er-Jahren kennt.
Ich denke, bei deiner Auffassung, "niemand würde so blöd sein, sich die Zinsen festschreiben" zu lassen kann ich nicht einstimmen. Dies kommt wohl ganz auf die ökonmischen Rahmenbedingungen an. Wenn diese weiter exorbitant steigende Zinsen vorsehen, so kann man sich auch in solch einer Phase längerfristig binden.
Schönen Gruß |
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Verfasst am: 31.01.2005 18:32 |
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Und außerdem sind variable Darlehen (wenn auch nur geringfügig) teurer als solche mit festgeschriebenen Zinssätzen.
Ich denke, es gibt hier viele Argumente, die dafür bzw. dagegen sprechen. Und nach meinem Dafürhalten ist margenpolitisch die 10-Jahresfrist sehr wohl ein Argument dagegen. |
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Verfasst am: 31.01.2005 18:57 |
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es kann hier durchaus von einer Hochzinsphase ausgegangen werden, weil...
... steht so in der Aufgabe ;o)
Und in einer Hochzinsphase sicher ich mir keine hohen Kreditzinsen (zumindest nicht für 10 Jahre) |
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