Neu im Prüfungskatalog: Restschuldversicherung: |
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Verfasst am: 12.04.2005 21:44 - Geaendert am: 12.04.2005 22:11 |
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Die Restschuldversicherung wurde neu in den Prüfungskatlog aufgenommen.
Sie kann nur das Todesfallrisiko oder die Risiken Tod, Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit abdecken.
Nun meine Frage:
Welche Art von Restschuldversicherung wird bevorzugt mit einem Darlehen verkauft? |
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Verfasst am: 12.04.2005 21:57 |
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Die von uns vertriebene Kredit-LV deckt alle 3 Risiken ab; bei BU oder AL zahlt sie 1 Jahr lang die Raten, bei Tod tilgt sie den Kredit.
Nur bei Beamten wir darauf verzichtet AL mit hereinzunehmen. |
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Verfasst am: 12.04.2005 21:57 |
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Bei Ratenkrediten, auch Kosumentenkrediten oder Verbraucherdarlehen, wird sehr häufig eine Restschuldversicherung mitverkauft, um z.B. den Kreditnehmer zu den o.g. Punkten abzusichern. So kann vermieden werden, dass die Familie den Restkredit tilgen muss.
Auch wird des Öfteren bei Immobilienfinanzierungen eine fallende Rest- oder Risikolebensversicherung angeboten, wo der monatlicher Beitrag für die Versicherung parallel zu Restdarlehensumme fällt.
Und bekomme ich die volle Punktzahl? =)Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft! |
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Verfasst am: 12.04.2005 22:01 |
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In der Praxis wird meistens gegen Tod abgesichert, aber aufgrund der marktwirtschaftlichen Lage verstärkt auch das Risiko Arbeitslosigkeit.
Das Thema Berufsunfähigkeit wird bei der Deutsche Bank häufig als Kombiprodukt mit einer Lebens- oder Rentenversicherung angeboten.
So steigen wir auch die Cross-Selling-Rate!! =)Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft! |
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Verfasst am: 12.04.2005 22:06 - Geaendert am: 12.04.2005 22:27 |
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Zunächst Danke für die Beiträge!
Zusammenfassung:
Versicherungsschutz für
- Todesfall (=Risikolebensversicherung) oder
- Todesfall und Arbeitsunfähigkeit oder
- Todesfall, Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.
Die Versicherung deckt das Todesfallrisiko ab. Manchmal sind auch Invalidität oder Arbeitslosigkeit inbegriffen. Höhe und Laufzeit der Versicherung richten sich nach den Bedingungen der Kreditverträge. Die Höhe der Versicherungssumme verringert sich analog zur Tilgung des Darlehens. Im Todesfall kann eine Familie mit dem Geld aus der Versicherung dann den restlichen Kredit tilgen. Bausparkassen verlangen zumeist den Abschluss einer Restschuldversicherung.
Bei der Immobilienversicherung fallen die Prämien aufgrund der fallenden Restschuld.
Weitere Informationen unter:
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,336371,00.html
Interessant wären zusätzlich auch die Höhe der Kosten. |
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Verfasst am: 12.04.2005 22:12 |
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Genauere Kosten kann ich hier nicht nennen, aber bei uns betragen die Kredite zwischen 5000-50000 Euro und der Kunde bezahlt einmalig eine Versicherungsbeitrag von 50-500 Euro, das richtet sich neben der Kreditsumme, auch vom Bonität des Kunden! Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft! |
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Verfasst am: 12.04.2005 22:32 |
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Ich habe mal eben anhand eines Beispiels ausgerechnet:
Nettoeinkommen: 1500 Euro
Monatsausgaben: 800 Euro
ledig, 23 Jahre, Miete, männlich, EU-Bürger
Kreditsumme 3100 Euro auf 60 Monate zu 6,6%
Kreditbetrag 3250 Euro
Also der effektive Jahreszins ist zwar wesentlich günstiger als bei uns, aber dafür die Restschuldversicherung viel teuer.
Ich meine, ich bei uns kostet die Restschuld auf 10000 Euro so um die 250 Euro.
Weißt du was, ich rechne morgen bei der Bank einfach mal durch, auch einfach so zum Üben und dann schreibe ich dir hier rein!Vision 100% hat heute begonnen und dauert jetzt 6 Wochen...Leistung aus Leidenschaft! |
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Verfasst am: 13.04.2005 11:35 |
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Kleiner Tip aus der Praxis:
Man sollte die Kunden genau kennen, bevor man einen AL-Schutz mit rein nimmt! Es kann durchaus mal vorkommen, das ein saisonal bzw. zeitweise geplant Arbeitsloser das wissend ausnutzt... |
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Verfasst am: 13.04.2005 13:05 - Geaendert am: 13.04.2005 13:43 |
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Für Tipps aus Praxis bin ich sehr dankbar, weil man damit die theoretischen Kenntnisse hinterfragen kann.
Müssen die Prämien für die Restschuldversicherung in den effektiven Zinssatz eingerechnet werden?
Folgendes steht in der Preisangabenverordnung
PAngV § 6 Kredite
Es werden jedoch die Kosten einer Versicherung (in den effektiven Zinssatz) einbezogen, die die Rückzahlung an den Darlehensgeber bei Tod, Invalidität, Krankheit oder Arbeitslosigkeit des Kreditnehmers zum Ziel haben, über einen Betrag, der höchstens dem Gesamtbetrag des Kredits, einschließlich Zinsen und sonstigen Kosten, entspricht, und die der Darlehensgeber zwingend als Bedingung für die Gewährung des Kredits vorschreibt.
Deshalb liest man immer wieder in den Angeboten, dass der Abschluss der Restschuldversicherung freiwillig ist, damit die Kosten den effektiven Zinssatz nicht erhöhen. |
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Verfasst am: 13.04.2005 13:54 |
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also wir machen nur im PK-Geschäft nur BU/Todesfall Absicherung.
Nur in der Baufi kommt die Risiko mit AL/BU zum tragen, dann aber bis zu 144 mon. |
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Verfasst am: 13.04.2005 16:19 |
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Wir bieten auch ne RSV mit Arbeitslosigkeitsversicherung an.
Das Problem ist, dass man relativ viele Bedingungen erfüllen muss, damit die Versicherung wirklich zahlt. |
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Verfasst am: 13.04.2005 16:45 |
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"Deshalb liest man immer wieder in den Angeboten, dass der Abschluss der Restschuldversicherung freiwillig ist, damit die Kosten den effektiven Zinssatz nicht erhöhen. "
Richtig. Genau das ist gängige Praxis! |
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Verfasst am: 13.04.2005 18:03 - Geaendert am: 13.04.2005 18:37 |
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Von Kreditsachbearbeiter hört man immer wieder, dass es gar nicht so leicht ist, eine Restschuldversicherung für die Arbeitslosigkeit zu finden.
Können die Praktiker dies bestätigen? |
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Verfasst am: 13.04.2005 18:25 |
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Ja kann ich bestätigen. Haben vor ein paar Tagen erst in der Klasse darüber gesprochen. Viele Banken bieten das nicht mehr an.
Ist ja auch kein Wunder bei der momentanen Lage am Arbeitsmarkt.
Ich denke mal das Risiko ist einfach zu groß geworden. |
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Verfasst am: 13.04.2005 21:48 - Geaendert am: 13.04.2005 21:53 |
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Ist mir noch nicht aufgefallen. Hatte erst heute wieder einen Fall der inkl. Arbeitslosigkeitsversicherung zur DKB ging. Geht allerdings nur im Rahmen einer Baufinanzierung.
Ach und ein Beispiel von uns betreffend der Kosten:
"Ein Darlehen über 150.000 Euro bei einem Nominalzinssatz von 5% p.a. und einer jährlichen Tilgung von 1% ergibt eine monatliche Rate von 750 Euro. Wenn Sie die Hälfte dieser Rate für 10 Jahre gegen Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit versichern wollen, finanzieren wir den sich ergebenden Versicherungsbeitrag in der Regel mit dem Darlehen mit. Damit erhöht sich Ihre Darlehenssumme leicht auf 152.284 Euro und Ihr Versicherungsschutz gegen Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit kostet Sie lediglich 11,42 Euro im Monat." |
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Verfasst am: 14.04.2005 13:28 |
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Wer bietet Restschuldversicherungen an?
Ist das der Verbundpartner (R+V, Bayernversicherung, Allianz usw.) oder eine spezielle Versicherungsgesellschaft? |
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Verfasst am: 14.04.2005 14:21 |
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Bei uns ist es die Cardif als spezielle Versicherung. |
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Verfasst am: 14.04.2005 14:39 |
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Hallo!
Ich arbeite bei einer Sparkasse, unser Verbundpartner ist die Westfälische Provinzial.
Als Kooperationspartner (in Zusammenarbeit mit der Provinzial) für die Restschuldversicherung haben wir
Genworth Financial.
Die einfache Restschuldversicherung ( nur Todesfallrisiko )wurde bisher über die Provinzial abgewickelt.
Die neuen Arten der Restschuldversicherung haben wir noch nicht so lange. Die Kunden nehmen aber auch gerne die komplette Absicherung, weil Arbeitslosigkeit heute ein Risiko ist, was viele gerne absichern möchten.Wer Erfolg haben will darf keine Angst haben Fehler zu machen. |
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