| Besicherung Betriebsmittelkredit |
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| Verfasst am: 28.08.2006 18:54 |
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ist z. B. eine Vergabe eines Betriebsmittelkredits einer GbR (Gesellschafter haben weder beachtliches Vermögen noch Schulden) über 15.000,00 Euro ohne Sicherheiten möglich? Oder sollte die Bank hier z. B. doch Sicherheiten hereinnehmen? Wenn ja was und wieviel?
Danke im voraus |
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| Verfasst am: 28.08.2006 19:01 |
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eine selbstschuldnerische Bürgschaft eines Beteiligen wäre doch predistiniert. In höhe des Kredites. |
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| Verfasst am: 29.08.2006 08:27 - Geaendert am: 29.08.2006 08:28 |
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ein betriebsmittelkredit is doch ein kontokorrentkredit. der wird in laufender rechnung geführt. also ist er in seiner höhe unbestimmt, weil er ja wieder "aufleben" kann... ne bürgschaft würd ich da als unpraktisch ansehen, weil die ja akzessorisch is und somit ans bestehen der zugrunde liegenden forderung gebunden is. sie kann allerdings nicht wieder erhöht werden, dementsprechend einer wieder mehrbelastung des kontokorrentkredits nicht angepasst werden...
sag mir wenn ich mich täusche, aber ich denke des is so...
ich würde sowieso ein/mehrere sparguthaben vorziehen. |
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| Verfasst am: 29.08.2006 08:42 |
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Du legst für gewöhnlich - kenne ich zumindest nur so aus der Praxis - ja auch für Kredite in laufender Rechnung - im Firmenkundengeschäft - Darlehensverträge mit einer gewissen Laufzeit raus. Dabei kann auch eine Laufzeit b.a.w. vereinbart werden.
Die Besicherung des Kontokorrentkredites wird dann im Darlehensvertrag vereinbart. Die Besicherung durch die Bürgschaft erfolgt mit engem Sicherungszweck und würde dann ungefähr wie folgt formuliert werden:
"Selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft (...) für alle bestehenden, künftigen, auch bedingten Ansprüche, die der Bank gegen (Name des Hauptschuldners) aus nachstehend bezeichneter Forderung (z.B. Kontokorrentkredit in Höhe von EUR 100.000,00 gemäß Darlehensvertrag vom 29.08.2006) zustehen." |
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| Verfasst am: 29.08.2006 08:53 |
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Also für gewöhnlich wird für ein KKR gar keine Sicherheit genommen.
Aber ich bin der Meinung wenn man unbedingt eine Sicherheit braucht weil das Unternehmen so schlecht ist oder so. Dann kann man meines erachtens alle sicherheitsformen nehmen. Obwohl sich meines erachtens eine Bürgschaft mit am besten macht! Gerade bei Unternehmen wo die Gesellschafter nur Beschränkt haften. Da in diesem fall auch noch das Privatvermögen angegriffen würde geben sie sich mit dem Unternehmen mehr mühe. Das ist Psyschologische Kriegsführung ;-)----------------------------------------------
Das Böse lebt drin in dir, das böse lebt es treibts mit dir. Das böse lebt bei tag und nacht. DAS BÖSE LEBT NIMM DICH IN ACHT. Und manchmal will es raus mit aller Macht und man hört von deinem Opfer nur den Schrei in der Nacht. |
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| Verfasst am: 29.08.2006 09:11 - Geaendert am: 29.08.2006 09:37 |
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aaah. o.k.
ich lag nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.
grundsätzlich is es schon so wie ich gesagt hab mit der bürgschaft ALLERDINGS kann man ja im Sicherungszwecke vereinbaren, dass alle gegenwärtigen und künftigen forderungen aus dem kk-kredit besichert werden sollen. dadurch lässt sich dann die akzessorität aushebeln...
gut gut gut... DORTMUNDER und CEEJAY haben recht! |
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| Verfasst am: 29.08.2006 09:14 |
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Die Bürgschaft wäre gerade als "moralische" Sicherheit sehr sinnvoll.
Und dass für KKK keine Sicherheiten herengenommen werden, ist so nicht richtig.
Das ist bei den meisten Banken durchaus üblich. Insbesondere um eine höhere Eigenmittelentlastung zu erreichen (was natürlich nur möglich ist, wenn die Sicherheit bewertet ist; bei einer Bürgschaft wird für gewöhnlich jedoch kein Sicherungswert angesetzt; daher moralische Sicherheit). |
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| Verfasst am: 29.08.2006 10:03 |
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@ceejay
kann schon sein das es andere Banken anders handhaben aber bei uns ist es ganz selten dass man für einen KKR eine sicherheit reinnimmt! |
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| Verfasst am: 29.08.2006 10:05 - Geaendert am: 29.08.2006 10:12 |
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@ Metallhead: Verstehe ich ja auch! Ich kann halt nur sagen, wie es bei uns ist und Du kannst sagen, wie es bei Euch ist! |
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