Gründung KG |
|
|
Verfasst am: 20.04.2009 21:58 |
|
|
Hallo zusammen,
vlt kann jemand von euch bankkaufleuten mit helfen:
folgendes problem: wir sollen für die schule fiktiv eine KG gründen, dafür müssen wir natürlich auch ein kredit aufnehmen. Was muss bei der bank alles vorlegen??
VG |
|
|
|
Verfasst am: 21.04.2009 06:29 |
|
|
Ihr braucht einen beglaubigten Handelsregisterauszug auf dem neusten Stand und Personalausweis entsprechend. |
|
|
|
|
|
Verfasst am: 21.04.2009 13:54 |
|
|
Ihr habt also eine neue KG und diese möchte einen Kredit haben richtig oder?
Das wichtigste was ihr braucht um für eine neue Firma einen Kredit zu bekommen ist ein Konzept.
Leider habt ihr nicht geschrieben was die Firma macht, dann könnten ich euch detailierteres schreiben aber so ganz allgemein sollte da drin stehen:
Darin sollte erläutert sein, was eure Firma machen will.
Wie die Konkurenzsituation in dem Markt ist.
Was euer Produkt besonders macht.
Wie es vertrieben/angeboten werden soll.
Eine Marketingstrategie sollte dabei sein.
Einen Ausblick wie sich das ganze entwicklen wird oder soll.
Kalkulationen sollten dabei sein, zu welchem Preis wird das Produkt prodziert, welche Kosten entstehen durch den Betrieb der Firma.
Welche Einnahmen werden erwartet.
Einen Gewinnentwicklungsprognose sollte dabei sein.
Cashflowberechnungen
Auch Dingen wie Steuerrücklagen gehören dazu,
Die Standortfrage sollte geklärt werden.
Finanzierungspläne gehören dazu:
- Wie wird die erste Zeit überbrückt bis das erste Geld kommt.
- Wie wird finanziert.
- Wieviele Fremdkapital wird benötigt, wie soll es zurück gezahlt werden?
In welcher Rechtsform das Unternehmen geführt werden soll, hier ist ja die KG vorgegeben, evtl. eine kurze Begründung warum dies so gewählt wurde.
Die Qualifikation und Erfahrungen der handelnen Personen.
Ich weiß ja nicht, was ihr für Schüler seit einigs davon ist bestimmt zu umfangreich aber die Idee, die Vorteile gegenüber dem Wettbewerb, die Standortfrage, eine einfach Kosten-Erlös-Berechnung über einen längeren Zeitraum, also die Entwicklung von Kosten und Erlösen sollte dabei sein.
Das Konzept ist bei der Firmengründung eigentlich das wichtigste.
Dann wird noch benötigt der Gesellschaftervertrag.
Meistens wollen die Banken auch eine Vermögensaufstellung des Komplimentärs haben.
Und dann habt ihr eigentlich alles um so ein Bankgespräch führen zu können.
Wenn die Bank dann die Finanzierung zu sagt und die KG wirklich starten kann, dann braucht die Bank um den Kredit auch wirklich vergeben zu können:
Den aktuellen Handelsregisterauszug, den PAW des Komplimentärs und die meisten Banken wollen die Gewerbeanmeldung sehen. |
|
|
|
Verfasst am: 21.04.2009 19:21 |
|
|
ja super danke das ist schon super viel..
ja sorry hätte vlt noch schreiben müssen es handelt sich um eine versicherungsagentur, die gegründet werden soll...
ja das ist alles schon sehr umfangreich, aber wir machen das von der berufsschule aus...
nochmals danke für die antworten!! |
|
|
|
Verfasst am: 21.04.2009 20:41 - Geaendert am: 21.04.2009 20:46 |
|
|
Also seit ihr Versicherungskaufleute?
Dann müssen da natürlich so Aspekte rein wie Ausschließlichkeitsvertreter oder Makler.
Auf was für Kundengruppen und auf was für Versicherungen soll der Schwerpunkt liegen.
Welche besonderen Versicherungen können angeboten werden.
Sollen Kundenanschriftten gekauft werden.
Soll ein Bestand übernommen werden oder nicht
Wie sollen Kunden angesprochen werden
Welche Kosten kommen für Werbung und Kundenansprache auf einen zu.
Wie werden sich die Erträge entwicklen.
Standortfrage
usw.
und ein paar Dinge die oben schon stehen in abgewandelter Form
Vielleicht auch mal einen Agenturleiter fragen.
Wobei Ausschließlichkeitsvertreter meistens kein Konzept haben, da ja da meistens ein Teil der Einkünfte gesichert sind, die können meistens schon Anhand der Bestandprovisionen und Zuschüsse eine gewisse Sicherheit bei Finanzierungen darlegen und daher reicht da meist ein sehr stark verkürztes Konzept.
Das besteht meistens dann nur aus Angabe der Versicherungsgesellschaft und der Rechtsform und dann kurz gesagt, in welchen Versicherungen der Schwerpunkt liegt und welche Zielgruppe und dann kommen schon Rentabilitätsberechnungen, Bestandsentwicklungen, Cashfolw und Gewinnbetrachtungen für die ersten Jahre.
Und Überlegungen wie sich die Anzahl der Mitarbeiter entwicklen soll. |
|
|
|