| Schufa- Auskunft an Betroffene kostenlos |
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| Verfasst am: 01.04.2010 10:37 - Geaendert am: 01.04.2010 10:38 |
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Ab 1. April 2010 kann jeder Aufklärung darüber verlangen, welche Daten eine Auskunftei zu seiner Person gespeichert hat und wer die Daten zu welchem Zweck bekommt. Einmal pro Jahr muss diese Auskunft kostenlos sein.
Jetzt haben Verbraucher Anspruch darauf zu wissen, welche Scorewerte die Auskunftei in den letzten sechs Monaten berechnet und welche Daten sie dafür benutzt hat. Die Auskunftei muss ihnen die Bedeutung des Scores verständlich erklären.
Über das Scoring gab es in der Vergangenheit häufig Streit. Nun ist es erstmals gesetzlich geregelt. Die Berechnungen sind erlaubt, wenn sie sich auf ein wissenschaftlich anerkanntes mathematisch-statistisches Verfahren stützen und die genutzten Daten für die Wahrscheinlichkeit erheblich sind, ob ein Kunde zahlen kann.
Quelle:
https://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/Auskunfteien-Meine-Daten-gehoeren-mir-1851927-2851927/ |
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| Verfasst am: 01.04.2010 12:38 |
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Verschlechtert sich das Scoring, wenn man Auskunft über die gespeicherten Daten einholt? |
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| Verfasst am: 01.04.2010 13:01 |
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Wieso sollte sich das verschlechtern? Das ist doch das gute Recht des Kunden. |
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| Verfasst am: 01.04.2010 13:28 |
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Nein, der Scoring wird durch eine reine Datenabfrage nicht verschlechtert.
Der Scoring verschlechtert sich bei häufiger Kreditanfrage, da bei jeder Kreditanfrage eine Schufa-Auskunft eingeholt wird, und jede Ablehnung zieht den Scoring runter. |
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| Verfasst am: 01.04.2010 14:08 |
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Nach dem Bundesdatenschutzgesetz steht dem Kunden eine Selbstauskunft zu und diese darf den Scoringwert nicht verschlechtern.
Früher wurden hier auch von Bankmitarbeitern leider Fehler gemacht;
Jetzt ist es aber so, dass wenn sich ein Bürger nur nach den Konditionen für einen Kredit erkundigt, die Vertragspartner dies der Schufa im Rahmen der Merkmale "Anfrage Kreditkonditionen" beziehungsweise "Anfrage Immobilienkreditkonditionen" melden. Die Anfragemerkmale werden ein Jahr lang gespeichert, sind aber für die Vertragspartner der Schufa nicht sichtbar. Wer erst einmal nur im Markt vergleicht, kann dies unverbindlich tun ohne dass er gleich Nachteile erwarten muss. Damit können die Bürger Kreditkonditionen erfragen und vergleichen, ohne dass das Institut, bei dem sie sich aktuell erkundigen, direkt von den vorherigen Konditionenanfragen weiß.
Früher war dies anders: Holte ein Verbraucher ein Kreditangebot bei einem der Schufa angeschlossenen Vertragspartner ein, zum Beispiel einer Bank oder Sparkasse, so wurde dies als Merkmal „Anfrage Kredit“ der Schufa übermittelt. Es wurde im Datensatz des Verbrauchers gespeichert und war für andere Kreditinstitute sichtbar. |
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| Verfasst am: 01.04.2010 19:27 |
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Mit der Auskunft muss die Schufa alle Daten offenlegen, die über die Person gespeichert sind. Neben Namen, Geburtsdatum sowie aktuellen und früheren Adressen, müssen alle Kreditinstitute und Unternehmen aufgelistet werden, die Informationen über die betreffende Person geliefert haben. Dies bezieht sich meist auf Kredite, Girokonten, Kreditkarten oder Telekommunikationsverträge. Neu ist, dass die Schufa auch den eigenen Score-Wert der letzten zwölf Monate nennen muss: Je besser der Score, desto kreditwürdiger der Kunde.
Quelle:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/4/0,3672,8060740,00.html |
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| Verfasst am: 01.04.2010 23:56 - Geaendert am: 02.04.2010 20:28 |
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Leilin schreibt:
Nein, das Scoring wird durch eine reine Datenabfrage nicht verschlechtert.
Der Scoringwert verschlechtert sich bei häufiger Kreditanfrage, da bei jeder Kreditanfrage eine Schufa-Auskunft eingeholt wird, und jede Ablehnung zieht den Scoring runter.
....
Hi Leilin,
auch eine häufige Kreditanfrage verschlechtert nicht den Score. Du bist auf dem falschen Sachstand. Jede Bank ist verpflichtet, die Anfrage des Kunden mit dem Merkmal "Anfrage Kondition" in die Schufa zu melden. Eine "Kreditanfrage", die im Ergebnis nicht zum Verkauf geführt hat, wird definitiv nicht mehr in die Schufa eingemeldet. Ist dies dennoch der Fall, dann arbeitet die Bank nach veralteten Methoden, die nicht im Sinne des Verbraucherschutzgesetzes sind.
Lg Suedlaender |
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| Verfasst am: 02.04.2010 11:03 |
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sorry südländer.. ich kann mich leider immernochz nicht präzise ausdrücken
ich meinte natürlich dass eine reine konditionsanfrage die schufa-score nicht verschlechtert..
ich muss mal lernen mich präziser auszudrücken... |
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| Verfasst am: 02.04.2010 11:10 |
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Sollte man erwarten, wenn man schon beim Branchenriesen "Deutsche Bank" arbeiten will.
Aber gerade hier trifft der Artikel aus der WiWo zu ;-) |
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| Verfasst am: 05.04.2010 16:46 |
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Ich werde einen Selbstversuch unternehmen. |
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| Verfasst am: 05.04.2010 22:17 |
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Also Leilin, ich finde auch, dass Betzi recht hat.
Man sollte sich schon gut in Wort und Schrift ausdrücken können, sonst hast du es ganz schwer im Vetrieb und fällst eiskalt in der Abschlussprüfung durch. |
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