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Bereich Einlagen, Sparförderung, Altersvorsorge und Steuerrecht
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Gier frisst Hirn
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Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.09.2010 06:54
Sehr guter Beitrag ! Leider gibt es Kunden, die haben so Sonderrechte. Wenn die anrufen und Kontostand wissen wollen und ich frage, ob sie ne Telefon-PIN haben um sich zu legitimieren, dann bekommt man oft zu hören, dass sie es nicht haben, aber IMMER Auskunft am Telefon vom Berater bekommen, wo ich mir auch sage "super, was macht der, wenn der Berater mal 2 Wochen im Urlaub ist?"
Ich finde die Berater sollten da jeden Kunden gleich behandeln und nicht so Ausnahmen machen, weil das Anderen nur alles erschwert.
Das sind dann meist auch Kunden, die weiter weg wohnen. Find ich dann zwar gut, dass sie der Bank die Treue halten, aber mit Online Banking oder Telefonbanking wäre es für den Kunden einfacher.

Hatte letztens mal ein Gespräch mitm Berater wegen Zinssituation und er meinte auch, wenn der Kunde aufs Zuwachssparen vor 3 - 4 Jahren noch 3,5 % und mehr bekommen hat und jetzt im 1. Jahr noch mit 1 % rechnen kann, der versteht dann auch die Welt nichtmehr und es ist schwer zu erklären, warum die Zinsen so weit unten sind nd noch schwerer ist es zu erklären, warum man nicht diesselben Konditionen geben kann wie eine Direktbank. Und "meine" Sparkasse hatte in der Vergangenheit teilweise Konditionen, die sich mit Direktbanken messen können (z.B. 3,68 % beim Prämiensparen)
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.09.2010 11:05
Natürlich ist ein persönliches Gespräch besser.
Aber es gibt Kunden die sind dazu nicht mehr bereit für die zählt nur der Zins.
Wichtiges Thema ist dabei auch wirklich, dass die Meinung herrscht, sei es aus persönlicher Erfahrung, aus hören und sagen oder aus der Presse, dass das Vertrauen zur Bank geschwunden ist. Und der Kunde das Informationsgespräch eher als Verkaufsgespräch versteht (was ja auch richtig ist) bei dem es aber um den Verkauf von Produkten geht mit denen die Bank den größten Vorteil hat und nicht der Kunde.

Natürlich gibt es auch die Kunden die ihrem Berater -und wohl auch oft zu Recht- noch vertrauen aber es gibt auch die anderen.

Natürlich gibt es die Kunden die sich selber schlecht beraten haben und mal auf den Rat hätten hören sollen nicht alles aufs Festgeld zu setzen sondern die eher auf Laufzeitdiversifikation zu setzen, natürlich wären die dann besser durch die Krise gekommen.
Aber natütrlich gibt es auch die, die ihrem Berater vertraut haben ein eine Menge Geld verloren haben.

Natürlich gibt es da wieder die, die gierig waren, und die Risiken nicht sehen wollten. Aber es gibt auch die Banker die gierig waren und ihre Provision oder Bonuszahlung haben wollten oder einfach nur ihren Arbeitsplatz, durch den Verkauf sichern wollten. Und gefördert wird das ganze von gierigen Banken.

Also nur einer Seite in dem Spiel Gier vorzuwerfen ist wohl nicht richtig.

Onlinebanking und Telefonbanking jetzt hier schon beinah als Hexenwerk zu beschreiben finde ich auch befremdlich.
Es sind die Geister die ich rief. Filialbanken wollten Geld sparen und wollten und haben ihre Kunden dahin erzogen.
Der Kunde soll selber machen was er selber machen kann. Mit Zahlungsverkehr möchte sich niemand rumschlagen, leider schwindet dadruch auch die Kundenbindung.
Und der Kunde bedient sein Geldmarktkonto online und fragt sich da dann auch zu Recht warum nicht zu einer Direktbank gehen die mehr Zinsen zahlt.

Und ganz klar ist auch die Frage mal zu stellen wo fängt denn Gier überhaupt an?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.09.2010 12:40
Die Gier beginnt, wenn man den gesunden Menschenverstand und die Vernunft zur Seite schiebt und nur noch den Ertrag sieht.
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.09.2010 12:05
So!
hab jetzt mal alles überflogen und möchte zu einigen Bereichen auch mal meinen senf geben:

1. Zinssätze Anlage-Kredit

Hier kam die Aussage, dass man als man noch 3-4% auf seine Sparbücher bekam auch schon 12-14% auf den Dispo gezahlt hat und das sich das nciht mitgesenkt hat. Dies lässt sich relativ einfach mit der kriese und den daraus von alle lautstark gefordetrten neuen richtlinien erklären. Die Banken müssen jetzt mehr Geld vorhalten wenn sie Kredite herausgeben und solch variable wie Dispokredite sind in den höchsten risikoklassen, also auch mit den höchsten %-Sätzen zu hinterlegen! allein dadurch haben sich die Zinsen verteuert. Dass das Zinsniveau gesunken ist hat nur eine Erhöhung verhindert.

2. Zinssätze Ausland

Es kam die Frage auf, wieso denn Banken im ausland mehr Zinsen zahlen als hier im Inland. Hier würde ich vor allem mit der Mentalität antworten. In Italien zum beispiel ist es vollkommen normal, dass man 5 euro Kontoführungsgebühr im monat zahlt. Kostenfreies konto? Das macht da keine Bank und das Fordert kein Kunde. Da kann ich dem Kunden natürlich mer zinsen zahlen, wenn ich eh shcion jeden Monat 5 Euro an ihm verdiene.
Das ist ähnlich, wie in Skandinavien solche Sachen wie Wohnungsbauprämie nicht wirklich funktimniert, weil die Menschen dort sagen, ich kann mir doch das Haus leisten, also brauch ich keien sozialleistungen. ich bin doch nciht bedürftig. Hier ist der "Nachteil" der offnenen finanzmärkte, oder eben der Vorteil.

3. Kundenvertrauen

Dass sichd as Vertrauen der Kunden in die banken in den letzten Jahren immer weiter abgeschwächt hat, ist doch nicht wirklich erstaunlich, oder?
Wenn ich mir anschaue, was ich in eminem bisherigen Wanderleben durch unterschiedliche Banken und abteilungen während meiens Studiums erleben durfte ist einfach schlimm gewesen. Bedarfsgerechte Ermittlung? Wenn der Kunde alles glaubt, dann wird verkauft. Da gibt es kunden die haben 50 TEUR und davon liegen 40TEUR in Sachwerten für 12-15 jahre fest! nur mal als Beispiel. Und dann überschlagen sich in Deutschland die Banken mit super angeboten für neukunden und die Bestandskunden werden vergessen! Ich habe so oft gehört, wie ein ebstandskunde kam und gesagt hat er hat hier die und die verzinsung gelesen und er ist seit 10 jahren bei der bank, wieso bekommt er das nicht? Unlogisch, unmotivierend, unverschämt! Und wenn dann beides zusammenkommt und dann auch noch eine finanzkrise, in der auch die banken als die alleinigen Schuldigen auserkoren wurden. Tja was wollen wir erwarten?
Dass das dann natürlich nicht sinnvolle blüten trägt. naja sowohl zuviel als auch zuwenig vertrauen ist schelcht für den Kunden! Aber bei zu wenig befindet mans ich shcnell in einer abwärtsspirale!
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.09.2010 13:21
Erst wenn Kunden erfahren, wie es im Vertrieb teilweise zugeht und wie Mitarbeiter gezwungen werden irgendwelche Sachen zu verkaufen, die keiner braucht und die Kunden selber aktiv auf die Barrikaden gehen, kann das Vertrauen wieder hergestellt werden.
baenkli
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Verfasst am: 22.09.2010 14:59
ja, aber die Kunden, die auf die barrikaden gehen und sich wehren werden, werden hier ja gerade angeprangert...
edax1984
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Verfasst am: 22.09.2010 16:28
@ baenkli

die Frage ist halt wie man auf die Barikaden geht. Anprangern kann man schon, wenn man dann zu Ausländischen banken ohne absicherung geht wegen ein Paar zehtel mehr.

Ach übrigens noch zu zu hohen Zinsen!
Also ich kann zur Zeit mit einem Bausparer 1,5% sicherstellen für die zukunft! Also weiter runter gehts nciht mehr, oder?
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.09.2010 17:03
Naja, es gibt schon mehr als 1,5 %. Bausparen bei der Deutschen Bank bringt ein wenig mehr und es gibt Sparpläne bei Direktbanken die je nach Laufzeit mehr als 1,5 % bringen.
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.09.2010 09:46
sorry das war wohl falsch ausgedrückt!
Hier geht es um den Darlehenszins!!!!!
socke
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.09.2010 12:49
Bauspardarlehen mit 1.5 % aber nominal? eff.?
Bzw. welcher Anbieter bietet das an? Mir sind nur die 1.9 von LBS, Schwäbisch-Hall etc. bekannt.

Bei einer schnellen Googleaktion hab ich auch nichts gefunden.
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.09.2010 13:30
Also die Deutsche Bank bietet sehr zinsgünstige Bauspardarlehen an.

Aber da gilt auch wirklich die Regel, je günstiger ein Bauspardarlehen ist, umso höher ist die Tilgungsrate ^^
Außerdem ist es tarifabhängig. Wir haben ja mehrere Tarife.
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.09.2010 14:39
Das ist bei der wüstenrot.
Kommt natürlich immer auch auf den Tarif an!
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 08:19
Solange auch der Deutsche der Meinung ist, dass Service selbstverständlich ist und keinen Kostenfaktor darstellt, solange wird es immer irgendwelche Dinge geben, wo ihm Gebühren belastet werden oder Sachen verkauft werden, die den Aufwand wieder wett machen.
Leider ist die Mentalität so , dass der Deutsche denkt, wenn er sein Konto irgendwo hat und sein Gehalt da draufgeht, solange verdient die Bank an ihm. Ich würd vorschlagen jedem Kunden mal ne Lektion in Sachen Controlling / Kosten & Erlösrechnung beizubringen.
Oftmals sind es genau DIE Kunden, die in nem Beruf arbeiten, wo mir als Kunde ebenfalls nichts geschenkt wird.
LeiLin
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 14:01
Für mich ist Service selbstverständlich, aber guter Service hat halt auch seinen Preis^^
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 16:55
Oder man findet den gewünschten Service eh nicht und geht deshalb zu einer Direktbank, wo man die "Beratung" nicht auch noch mit bezahlen muss.

;-)
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 18:10
Man merkt, dass viele noch in der Suchphase sind. Sie probieren, die eine oder andere Direktbank aus. Im Laufe des Lebens werden Sie die Vorzüge einer Hausbank, eines Hausarztes, eines treuen Partners hoch schätzen.
Die Jugend muss eben selbst die Fehler machen.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 19:28
Da muss mann dann aber ein sehr verklärtes, vielleicht eher antiquiertes Bild der Bankenlandschaft haben.

Mancher Hausarzt könnte ob so eines Vergleiches ernsthaft beleidigt sein.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.09.2010 21:27
Zweischneidig -mindestens-

Meine Erfahrung zeigt schon auch, dass viele Kunden von den Direktbanken wieder zurück kommen. Kommt aber auch immer auf das Produkt an. Geldmarktkonten gut ok, da ist eine Direktbank einfach Top. Girokonto schnell mal den Dispo erhöhen, schnell mal auf Eheleute umschreiben, schnell mal eine Vollmacht erteilen oder löschen, ist bei Direktbanken schon schwierig.
Erbfallabwicklung, spätestens dann kommt einiges wieder zurück. Habe das ja immer gerne abgewickelt, aber dann kommt in dem Zuge alles wieder zu uns. In der Situation möchten sich die wenigsten mit Callcentern rumschlagen.
Wieviel Geld wird verschenkt, weil zuviel Geld auf GM-Konten angelegt ist? Welcher Kunde struktiert sein Vermögen schon richtig?
Baufinanzierung? Alles selber abwickeln? Das bekommt nicht jeder hin. Andere würden es hinbekommen haben die Zeit aber nicht dafür, die nächsten haben einfach keinen Bock drauf.
Da gibt es schon genügend Punkte an denen ein Kunde in seinem Leben ankommt, wo er die Vorzüge einer Hausbank erkennt.
Wir dürfen uns als Bankkaufleute nun nicht mit Kunden vergleichen.
Auf der anderen Seite haben andere Kunden auch ihr Vertrauen in Banken verloren und vertrauen nur noch sich, die sind bei Direktbanken natürlich gutaufgehoben, und wechseln so schnell bestimmt nicht zu einer Hausbank zurück.

Naja zum Hausarzt auch da gibt es die die nur verkaufen wollen, die nur an bestimmte Ärtze überweisen, weil sie mit denen gewissen Vereinbarungen haben.
Die ihre eigenen Geräte auslasten müssen und unnötige Untersuchungen durchführen. Die sich keine Zeit nehmen damit ihr Stundenlohn höher ist etc.
Auch bei Hausärtzen gibt es Ärzte denen es nur aufs Geld ankommt.
Aber es gibt natürlich auch die, die sich wirklich Mühe geben und auch gut sind, wie bei Bankangestellen auch.
Troy22
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Verfasst am: 25.09.2010 09:11
Wer kein Problem mit "Do it Yourself" hat, für den ist eine Direktbank nicht verkehrt. Deshalb gibt es da so einen Run. Einige Menschen sind technisch so versiert und vielleicht gehört eine portion Pragmatismus auch dazu, dass sie sich denken "ok, wenn ich Vieles selber mache, dann ists günstiger und ich bekomme bessere Konditionen." In der älteren Generation wäre das fast undenkbar. Da sind es die Leute gewöhnt, dass der "Bankbeamte" (Viele nutzen diesen Begriff noch) alles für sie macht und quasi sofort weiss, was sie wollen, ohne das sie den Mund aufmachen.
Deshalb wird Vieles heute als Servciewüste bezeichnet. Aber keiner kommt auf die Idee, dass vieles stark vereinfacht wurde, damit es schneller geht.

An der Stelle Empfehle ich mal eine alte Folge von "hartaberfair". Da geht es auch um Service / Kosten / Erreichbarkeit etc.
Da ist eine Frau dabei, die alles verteufelt. Die sagt, sie muss ihr Porto fürn Brief im Internet kaufen, weil es immer weniger Postfilialen gibt. Das es aber eine Kostenfrage ist, versteht sie nicht. Und wenn da ein Filiale zumacht, weil am Tag vielleicht 10 Leute mit nem Brief kommen, dann ist das unwirtschaftlich.
Und wenn man sich nicht ganz dumm anstellt, funktioniert die Technik in den meisten Fällen problemlos.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 25.09.2010 10:02
Wenn ich in Häusern sehe wieviele Mängel und Mehrkosten es durch do it your self gibt dann hoffe ich, dass es bei do it your self Bankgeschäften besser aussieht.

Natürlich gibt es auch den Handwerker der schlecht arbeitet genauso wie den Bänker oder Hausartzt aber das gibt es ja nun immer.
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