| Abschaffung WoP vs. Wohnriester |
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| Verfasst am: 11.12.2007 12:08 |
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Hey Leute,
was haltet Ihr von der evtl. Abschaffung der Wohnungsbauprämie?
"Steinbrück will mit dem Streichen der Wohnungsbauprämie die im Koalitionsvertrag angekündigte Einbeziehung von Immobilien in die "Riester-Rente" gegenfinanzieren, schreibt die "Berliner Zeitung". Einzelheiten des so genannten Wohn-Riester würden ebenfalls in dem Gesetzentwurf geregelt. Außerdem wolle Steinbrück mit dem "Wohn-Riester-Gesetz" wie geplant die Riester-Zulage für Kinder, die nach dem 1. Januar 2008 geboren werden, auf 300 Euro anheben. Die langfristigen Mehrausgaben für die verbesserte Riester-Förderung werden in dem Gesetzentwurf dem Bericht zufolge mit insgesamt 900 Millionen Euro angegeben."
Im Endeffekt will der Staat die Bürger (uns) doch immer mehr in Richtung Altersvorsorge drängen...
Das aktuelle Rentensystem ist doch auf lange Sicht nicht mehr tragbar und das ist wohl der Hauptgrund für solche Pläne und Aktionen. Da muss ich einigen meiner Kunden die gesagt haben, dass wenn sie jetzt was für den Lebensabend tun das ganze mit der gesetzlichen Rente aufgerechnet wird und dann entscheidet sich wer was bekommt und wer nicht, doch Recht geben.
Wohnriester hört sich schon auch interessant an, jedoch bin ich gegen die Abschaffung der WoP und über die Sinnhaftigkeit ob man was für das Alter machen sollte oder nicht und sich auf den Staat verlässt, brauchen wir wohl gar nicht erst diskutieren.
Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
GrußThe trend is your friend |
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| Verfasst am: 11.12.2007 14:11 |
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Eine Rentenversicherung zur Wohnungsfinanzierung heranzuziehen ist ziemlich systemfremd und wird erhebliche Probleme in der Umsetzung geben.
Besser sollte man, so man denn eine Förderung des Wohnungsbaus überhaupt für sinnvoll hält, einen eigenen Weg wählen.
Die WoP halte ich nicht gerade mehr für zeitgemäß, denn es wird nur ein weitgehend unrentables Finanzierungsmodell aufgehübscht.
Ich denke mal eine staatliche Förderung sollte jegliche Förderung von Neubauten ausschließen und sich neben sozialen sehr stark an städtebaulichen Zielen orientieren. Die schmucken Einfamilienhäuser auf der grünen Wiese bei weiter entvölkerten und verfallenden Innenstädten sind nicht wünschenswert. |
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| Verfasst am: 11.12.2007 17:27 - Geaendert am: 11.12.2007 17:42 |
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Es wird für die Leute Gründe geben, die den Bau eines Einfamilienhauses einer Stadtwohnung vorziehen.
Außerdem wird die Lobby der Bausparkassen dagegen eintreten, sonst ist ihre Existenz gefährdert. |
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| Verfasst am: 11.12.2007 19:50 |
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Wenn jetzt die WoP auch noch wegfällt, wie soll man die Leute noch zum Bausparen bewegen ? die LBS hatte ja auch schonmal bessere Tarife ... |
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| Verfasst am: 11.12.2007 22:15 |
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Bausparkassen werden erhebliche Probleme bekommen!
Viele machen ja noch Bausparer wegen den Prämien, gerade Rentner. |
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| Verfasst am: 12.12.2007 16:04 |
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durch die abschaffung der wop ist die refinanzierung sämtlicher bausparinstitute gefährdet und würde den ausfall eines gesamten bankenzweiges bedeuten.
das efh am stadtrand ist doch um einiges beruhigender für eine junge familie als eine etw inner stadt, man ist doch nich ewig mitte ende 20 oder anfang 30.ausserdem schafft man so büro- gewerbeflächen und wohnungen die dann von folgenden generationen bewohnt werden.
und wo ist denn bausparen ein unrentables finanzierungsmodell?schon mal was von TBV gehört? finanzierung aus einer hand ist doch wesentlich günstiger als wenn ich meinen hausbau nur durch ein bankdarlehen finanzieren lasse?_______________________
Alles für den FCH!
http://www.SUPTRAS.de |
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| Verfasst am: 12.12.2007 16:33 |
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Widersprichst Du Dir da nicht selbst? Einerseits würde durch die Abschaffung der BSP die Existenz des Bauspargewerbes gefährdet, andererseits hältst Du Bausparen für ein rentables Finanzierungsmodell.
Dann kann der Branche ja auch nichts passieren, wenn die Kunden die Attraktivität der Produkte erkennen, oder? |
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| Verfasst am: 12.12.2007 18:50 - Geaendert am: 12.12.2007 18:51 |
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Und nebenbei wird eine Baufinanzierung mit Sicherheit nicht durch den Wegfall von den paar Euro Wop scheitern.
Wieviele Leute benutzen das Guthaben auf ihrem BSV denn wirklich für wohnwirtschaftliche Zwecke? Die Quote würde mich mal interessieren. |
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| Verfasst am: 12.12.2007 21:48 |
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@baenkli
eben nicht, da ich von refinanzierung sprach und sich die bausparkassen sich über "reine" bausparer eben das kapital besorgen um ihre baufinanzierungsdarlehen auszugeben, jedenfalls fahren sie so günstiger als wenn sie über den gkm gehen.
und als finanzierungsmethode ist das bausparen doch mit eine der variabelsten darlehensmöglichkeiten wenns um den bau oder erwerb von privat-oder gewerblich genutzter immobilien gibt.
da könnten vielleicht noch endfällige darlehen mithalten, wobei da der zinssatz wieder höher ist als beim bauspardarlehen. |
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| Verfasst am: 13.12.2007 11:35 |
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Die Kombifinanzierung (Bausparvertrag Festdarlehen) ist auch bei beinem Darlehenszinssatz von 1,95 % teuerer als ein Baudarlehen der Hausbank zu etwa 4,5 %.
Allerdings spricht die absolute Zinssicherheit für die Kombifianzierung. |
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| Verfasst am: 13.12.2007 11:54 |
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wenn du aber finanzkräftig bist, dann biste mitm TBV weitaus schneller fertig, als wenn du nur nen annuitätendarlehen hast. |
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| Verfasst am: 13.12.2007 11:57 |
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Wenn der Bauherr hohe Annuitäten leisten kann, ist er auch bei Bankdarlehen schnell mit der Rückzahlung fertig. |
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| Verfasst am: 13.12.2007 12:04 |
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das mag sein und gebe ich dir auch recht nur finde ich trotzdem nicht das ein bauspardarlehen überholt oder veraltet ist., jedoch führe ich jetzt ein beispiel(so bei uns im haus geschehen) eines TBV an.
finanzierung über 200000, ablösung des bankdarlehens nicht vorzeitig möglich ausser bei zuteilung des bsv, die hatten den bsv(100000) in sage und schreibe 2 monaten zu 100% bespart, was die leute beruflich gemacht haben lasse ich jetzt mal aussen vor.
ich will damit nur verdeutlichen, dass ich mit dem tbv schneller ans ziel kommen kann(!), z.b. mit erbschaft, pferderennen, veräußerungsgewinne wat weiß ich. |
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