Transitorische/antizipative Abgrenzungen |
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Verfasst am: 03.11.2009 11:11 |
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Hallo,
leider weiß ich garnicht wie ich diese Aufgaben lösen soll.
ich gebe mal zwei Aufgaben und ich würde dann gerne die Lösung plus erklärung haben, vielleicht kann ich damit dann die restlichen Aufgaben lösen.
1.) Am 1. April haben wir Versicherungsprämien für 1 jahr im Voraus bezahlt; Bezahlung über Bundesbank
600,00€
2.) Die anteiligen ZTinsen des abgelaufenen Geschä-ftsjahres für eigene Wertpapiere belaufen sich auf
7475,00€
wie funktioniert das nu genau?? und an was muss ich da alles denken?? |
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Verfasst am: 03.11.2009 12:41 |
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Hallo ich zeige es dir mal am 1. Buchungssatz dann dürftest du es hoffentlich wissen.
1) als allererstes schreibst du dir den normalen Buchungssatz auf (also an keinerlei RAP denken)
Am 1. April haben wir Versicherungsprämien für 1 jahr im Voraus bezahlt; Bezahlung über Bundesbank
600,00€
01.04: Versicherungsaufw. an LZB/Bundesbank 600,00
2) jetzt passiert bis zum Jahresende nix
aber du rechnest dir mal aus was du eigenlich im Monat an Versicherung zahlst (600/12 = 50 Euro)
Nun überlegst du: was habe ich im laufendem Jahr gezahlt?
Also von April bis Dezember (9 Monate), d.h. du hast von deinen 600 euro Jahresbeitrag schon 450 Euro "verbraucht" bzw. Gegenleistung bezogen. (Bleiben noch 150 Differenz)
Da du aber immer zum Jahresende eine wertmäßig richtige aufgliederung machen willst, muß du das Konto Versicherungsaufwendungen um die Differenz korrigieren (weil du bekommst erst im nächsten Jahr eine Gegenleistung dafür)
d.h. wenn du dir dein Konto Versicherunsgaufw anschaust dann steht links 600 euro und du buchst dann auf die habenseite 150 euro RAP)
AKtive oder passie RAP?
Und nun komt eine Erklärung die du niemals deinem Lehrer sagen darfst weil er die dir un die Ohren feuern wird.
Wenn ich RAP auf der Sollseite haben sind es immer aktive und wenn du RAP auf der haben seite hast sind es immer passive RAP.
so lautet dann am 31.12 der Buchungssatz aktive RAP an Versicherungsaufw mit 150
Hoffe du hast es jetzt einigermaßen Verstanden |
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Verfasst am: 03.11.2009 13:23 |
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nja soweit ja, aaaber, ich dachte alle aufwandskonten werden im soll verbucht?
(ich kann garkein rewe *heul) |
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Verfasst am: 03.11.2009 15:40 |
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Es ist richtig, dass Aufwandskonten immer im Soll gebucht werden, wenn die Aufwendungen steigen.
Aber bei der transitorischen Jahresabgrenzung sollen ja bezahlte Aufwendungen für das nächste Jahr zunächst wieder aus dem Aufwandskonto verschwinden, damit sie nicht in die GuV des ablaufenden Jahres kommen. Daher sollen hier die Aufwendungen nicht mehr, sondern ausnahmsweise mal weniger werden: daher nicht Soll- sondern Haben-Buchung! |
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Verfasst am: 04.11.2009 08:24 |
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ok, gilt hier also wieder die berühmte ausnahme (seufz)
danke für eure erklärungen :-) |
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