Frage zur Kosten- und Erlösrechnung |
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Verfasst am: 08.05.2003 18:11 |
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Ich habe eine Frage zur Kosten- und Erlösrechnung. Ich stehe kurz vor der Prüfung und nun hab ich ein Problem bei folgender Aufgabe:
Entscheiden Sie, ob es sich bei dem folgenden Geschäftsfall um Grundkosten, um Zusatzkosten, Zusatzerlöse, um neutralen Aufwand oder weder um Aufwand noch um Kosten des laufenden Geschäftsjahres handelt!
1.
Der Unterscheid zwischen den Kreditkonditionen für die Geschäftskunden und denen für die eigenen Mitarbeiter der Moabiter Pleitebank AG ist mit 87.300 EUR zu beziffern.
Ciao |
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Verfasst am: 08.05.2003 19:28 |
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es handelt sich um Zusatzerlöse. |
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Verfasst am: 08.05.2003 19:47 |
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Nee!
Es handelt sich um ZusatzKOSTEN (Kalkulatorische Kosten ), weil die Kredite an die Mitarbeiter günstiger vergeben werden als an Kunden.Gruss
mj |
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Verfasst am: 08.05.2003 19:55 |
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Joo, ich bin auch für Zusatzkosten, mein Lehrer ist aber für Zusatzerlöse. Er geht von den Zahlungsströmen aus, und da hier Geld zur Bank hin fließt (Deb.-Zinsen) handelt es sich um Zusatzerlöse, sagt er.
Wie kann ich dagegen argumentieren? |
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Verfasst am: 08.05.2003 20:04 |
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Ja ok, aber die Bank würde mehr Zinsen vom Kunden bekommen und Zinserlöse sind auch keine Zusaterlöse sondern Werterlöse und da hier Werterlose nicht als Lösungsvorschlag gegeben sind sind das Zusatzkosten!
Also ich würde in der Prüfung Zusatzkosten wählen... |
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Verfasst am: 08.05.2003 20:49 |
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Ich bin auch neulich bei meiner Prüfungsvorbereitung über diese Aufgabe gestolpert. Habe ebenfalls Zusatzkosten genommen, weil kalkulatorisch und leistungsbedingt und überhaupt Kosten, weil wir als bank ja geld zuschießen müssen, da die KN (in dem Fall ja Mitarbeiter) den Kredit günstiger kriegen.
War das nicht ne Aufgabe aus der bankfachklasse? muss ich mal suchen..
Gruß,
Sine |
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Verfasst am: 08.05.2003 20:55 |
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ja sag mal bescheid ob du die aufgabe gefunden hast.
zu der anderen Antwort:
Ach ehrlich, Zinsen (hier: Aktivbereich) sind nie Zusatzerlöse sondern eher Werterlöse?
Na dann sind doch die Zusatzkosten in dem Bsp. mehr als Wertkosten zu betrachten, oder?
Ich sage, dass Kosten und Erlöse doch nichts mehr der Aufteilung in den Betriebs- und Wertebereich der Bank zu tun haben. |
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Verfasst am: 09.05.2003 11:50 |
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Hallo zusammen,
habe die Aufgabe in der Berufsschule durchgeeiert und die Antowrt ist "weder noch", da die Bank keine Kosten und keinen Aufwand hat, lediglich einen geringeren Ertrag und der steht hier im Vordergrund !!!
Gruss
Bastian |
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Verfasst am: 09.05.2003 12:05 |
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Die antwortet lautet
"Zusatzerlöse"
Es sind kalkulatorische Erlöse - es fließt kein Geld.
Der Mehrbetrag wird aber für die Bewertung der Leistung der Bank benötigt. Die Kredite waren ja eigentlich mehr "wert" - dieser Mehrbetrag wurde nur nicht berechnet. |
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Verfasst am: 09.05.2003 13:35 |
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hi magic
aber ich mache die Kosten und Erklösrechnung um nachher mein Produkt und den Pries zu kalkulieren.
Rechne ich die etgangenen Zinsen als Zusatzerlöse ein, dann mach ich doch mein Produkt billiger, weil ja Zusatzerlöse generiert werden.
Doch es müssten doch Zusatzkosten sein, damit ich durch erhöhte Preise bei den "normalen" Kunden meine niedrigen Zinsen für Mitarbeiter anbieten kann und so im Durchschnitt wieder den gleichen Zinssatz habe, als hätte ich nur Kredite an Kunden ausgegeben odeR? |
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Verfasst am: 09.05.2003 13:50 - Geaendert am: 09.05.2003 13:57 |
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"aber ich mache die Kosten und Erklösrechnung um nachher mein Produkt und den Preis zu kalkulieren.
Rechne ich die etgangenen Zinsen als Zusatzerlöse ein, dann mach ich doch mein Produkt billiger, weil ja Zusatzerlöse generiert werden.
Doch es müssten doch Zusatzkosten sein, damit ich durch erhöhte Preise bei den "normalen" Kunden meine niedrigen Zinsen für Mitarbeiter anbieten kann und so im Durchschnitt wieder den gleichen Zinssatz habe, als hätte ich nur Kredite an Kunden ausgegeben odeR?"
Für die Preisuntergrenze kalkulierst du nur die Kosten und bekommst am Ende den Preis = Zins.
Dieser ist dann für alle gleich.
Für die Mitarbeiter machst du denn billiger - du verkaufst also bewusst unterhalb der Preisuntergrenze. Wenn du die Mitarbeiterkredite dafür berücksichtigen willst, dann kannst du das ja erst nach dem Abschluss machen weil du ja vorher nicht weisst wie viel Mitarbeiterkredite ausgegeben werden - das wäre dann ohnehin zu spät für eine Preisuntergrenze.
Die Kalkulation hat in diesem Fall den Sinn die Leistung der Bank, einer Abteilung oder eines Mitarbeiters zu bewerten und mit anderen Banken, Abteilungen, Mitarbeitern zu vergleichen.
Wenn man nun nur die Zinserträge der Mitarbeiterkredite berücksichtigen würde, dann sähe derjenige der viele Mitarbeiterkredite macht "schlecht" aus - also schlägt man diese kalkulatorischen Erträge drauf und kann so die Leistungen mit denjenigen vergleichen die nur Kredite für Kunden gemacht haben.
Die Kosten und Erträge sollen ja Verursachergerecht zugeordnet werden.
Die Differenz kann man eher als "Gehaltskosten" betrachten. Die Differenz ist ja nicht durch die Kreditabteilung oder den Kredit zu vertreten sondern durch eine andere Abteilung - die die Kondition ausgehandelt hat. |
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Verfasst am: 09.05.2003 14:41 - Geaendert am: 09.05.2003 15:10 |
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Für die Preisuntergrenze kalkulierst du nur die Kosten und bekommst am Ende den Preis = Zins.
Dieser ist dann für alle gleich.
Für die Mitarbeiter machst du denn billiger - du verkaufst also bewusst unterhalb der Preisuntergrenze. Wenn du die Mitarbeiterkredite dafür berücksichtigen willst, dann kannst du das ja erst nach dem Abschluss machen weil du ja vorher nicht weißt wie viel Mitarbeiterkredite ausgegeben werden - das wäre dann ohnehin zu spät für eine Preisuntergrenze.
Die Kalkulation hat in diesem Fall den Sinn die Leistung der Bank, einer Abteilung oder eines Mitarbeiters zu bewerten und mit anderen Banken, Abteilungen, Mitarbeitern zu vergleichen.
Wenn man nun nur die Zinserträge der Mitarbeiterkredite berücksichtigen würde, dann sähe derjenige der viele Mitarbeiterkredite macht "schlecht" aus - also schlägt man diese kalkulatorischen Erträge drauf und kann so die Leistungen mit denjenigen vergleichen die nur Kredite für Kunden gemacht haben.
Die Kosten und Erträge sollen ja Verursachergerecht zugeordnet werden.
Die Differenz kann man eher als "Gehaltskosten" betrachten. Die Differenz ist ja nicht durch die Kreditabteilung oder den Kredit zu vertreten sondern durch eine andere Abteilung - die die Kondition ausgehandelt hat.
Tach Magic,
ich will mich nicht damit aufhalten, die Erträge einzelnen Mitarbeitern zuzuordnen, klar ist das machbar, doch dein Beitrag entbehrt jeglichen Lösungsansatz zu meiner Frage. Argumentiere doch mal deutlich gegen meine Antwort und erkläre mir, wie du auf Zusatzerlöse kommst!
Um das Produkt im Controllingbereich zu kalkulieren wird erstmal eine Bestandaufnahme gemacht und dann eine Prognose erstellt, wie viele Privatkredite und wie viele Mitarbeiterkredite im nächsten Jahr abgeschlossen werden.
Danach nehme ich mir die PSEK zur Hilfe, schaue wie viel mich ein Mitarbeiter etc. kostet und schaue auf die restlichen Kosten des Produktes. Hier sehe ich die Grundkosten und etwaige Zusatzkosten aus dem letzten Jahr (u.a. die entstandenen Kosten durch Mitarbeiterkredite). So fließen diese beiden Kostenarten in die PSEK ein und ich kann die Kosten noch auf die einzelnen Bereiche umlegen. Mit den aus der PSEK errechneten Bearbeitungskoten (Mitarbeiter und andere Kosten wie Zusatzkosten) gehe ich nun in die Produkteinzelkalkulation und errechne mit hier die Preisuntergrenze. Würde ich die Zusatzkosten nicht beachten bzw. als Zusatzerlöse berechnen sinken meine Bearbeitungskosten und ich kann den Kredit für den Kunden günstiger herausgeben. Treiben wir das Spiel auf die Spitze: 90 % Mitarbeiterkredite und 10 % Privatkredite, die Kunden freuen sich, doch die Bank nimmt weniger ein, aber das will sie bestimmt nicht durch die Ausgabe von Mitarbeiterkrediten erreichen, ergo rechnet sie für 90 % Zusatzkosten in die Einzelkalkulation mit ein, sodass die Privatkunden durch einen höheren Zinssatz die hohen Bearbeitungskosten, entstanden durch Zusatzkosten etc., auffangen können und der Ertrag im Kreditbereich nicht zu dolle sinkt. OdeR? |
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Verfasst am: 09.05.2003 14:53 |
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OK,
du benutzt die Zusatzerlöse nicht um den Preis zu kalkulieren.
>Um das Produkt im Controllingbereich zu kalkulieren wird >erstmal eine Bestandaufnahme gemacht und dann eine >Prognose erstellt, wie viele Privatkredite und wie viele >Mitarbeiterkredite im nächsten Jahr abgeschlossen werden.
Damit kalkulierst die voraussichtlichen Erträge und die Deckungsbeiträge aber nicht den Preis.
Und dafür nimmst du dann auch nicht den Kalkulationspreis (Preisuntergrenze) sondern den voraussichtlich zu erzielenden Preis.
Für die Preiskalkulation die du meinst nimmst du die Mitarbeiterkosten, die Sacheinzelkosten, legst die Gemeinkosten um und so weiter - da erhälst du dann den Preis den man für einen Kredit nehmen muss um diese Kosten zu decken - berechnet auf einen Kredit.
Das sind zwei völlig verschiedene Ebenen die Preisuntergrenzen Bestimmung und die Erfolgsermittlung.
Die Zusatzerlöse gehören in die Ermittlung des Erfolges nicht in die Berechnung der Preisuntergrenze.
Es ist nicht so, dass die Bank versucht die durch die Mitarbeiterkonditionen entgangenen Gewinne durch die Kundenkredite wieder aufzufangen.
Trenne die Preiskalkulation von der Deckungsbeitrags-Planrechnung und von der Erfolgsrechnung.
Du schmeisst alle drei Bereich zusammen.
Ich hoffe das war jetzt mehr auf die Frage bezogen (war das andere eigentlich auch - nur etwas umständlicher) |
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Verfasst am: 09.05.2003 15:25 |
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Joo, ABER….
Ich möchte schon die einzelnen Rechnungsvariationen auseinander halten.
Bei der Produktkalkulation im Aktivgeschäft habe ich doch die direkt zurechenbaren Betriebskosten, und sag mir nicht, dass die nicht aus der PSEK stammen. Auch wenn die Zusatzerlöse da nicht mit einberechnet werden (jedenfalls nach einigen Lehrbüchern, was die Banken machen ist was anderes) müssen die Zusatzkosten berücksichtigt werden.
Die Bank wird doch zur Ermittlung der Preisuntergrenze Zusatzkosten (die höchstwahrscheinlich jährlich erfolgen wie bei den Mitarbeiterkrediten, denn Zinsen kommen ja jedes Jahr) mit in ihre Rechung einbeziehen.
Die werden doch nicht nur bei der Erfolgsermittlung sagen, oh, Zusatzkosten wieder in der und der Höhe, das schmälert den Gewinn um xxx EUR. Das versuchen die doch auszubügeln durch höhere Zinsen im Aktivgeschäft und somit die Zusatzkosten bei Preisuntergrenzenberechung berücksichtigen.
Darum als Lösung auch Zusatzkosten. Ist doch vergleichbar mit den Eigenkapitalzinsen, die sind doch auch keine Zusatzerlöse......... |
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Verfasst am: 09.05.2003 16:12 |
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Montag gehts weiter - ich habe jetzt frei.
Wir können dann gerne weiter in die Materie eindringen.
Die Lösung Zusatzerlöse ist aber richtig - das ist eine IHK Prüfungsaufgabe mit der Musterlösung "Zusatzerlöse" da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren.
Über das Warum - bis Montag
Ciao |
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Verfasst am: 09.05.2003 16:14 |
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joo, schönes WE, dann erklär mir mal warum Zusatzerlöse und nicht Zusatzkosten CIAO |
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Verfasst am: 09.05.2003 16:18 |
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also es sind in jedem fall zusatzerlöse !
und die oben von ihm genannte erklärung ist auch korrekt - den fall hatten wir nämlich vor 1 tag aufm controllinglehrgang ! |
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Verfasst am: 09.05.2003 17:17 |
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Hi,
möchte mich auch zur Diskussion dazu gesellen
Ich kann meine Antwort leider nicht wirklich begründen, außer mit meinem Buch ;-)
Die Antwort lautet ZusatzERLÖSE
Habe diese Lösung im "Rechnungswesen für Bankkaufleute" vom Stam-Verlag gefunden (3. Auflage) S.193
Sorry, aber ich weiß nicht, ob alle dieses Buch haben, wäre mal interessant zu wissen. Außerdem werde ich am Montag mal in der Bank nachfragen.
Schöne Grüße und ein schönes WE
Mike |
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Verfasst am: 09.05.2003 17:24 |
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hab ich doch gleich gesagt, oder? warum glaubt mir denn niemand??? :-) |
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Verfasst am: 12.05.2003 10:27 |
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Es steht ja noch eine Begründung aus.
Zu erst zu den Begründung der Meinung "Zusatzkosten"
>Bei der Produktkalkulation im Aktivgeschäft habe ich doch >die direkt zurechenbaren Betriebskosten, und sag mir nicht, >dass die nicht aus der PSEK stammen.
Richtig
>Auch wenn die Zusatzerlöse da nicht mit einberechnet >werden (jedenfalls nach einigen Lehrbüchern, was die >Banken machen ist was anderes) müssen die >Zusatzkosten berücksichtigt werden.
Richtig
>Die Bank wird doch zur Ermittlung der Preisuntergrenze >Zusatzkosten (die höchstwahrscheinlich jährlich erfolgen >wie bei den Mitarbeiterkrediten, denn Zinsen kommen ja >jedes Jahr) mit in ihre Rechung einbe-ziehen.
Richtig
>Die werden doch nicht nur bei der Erfolgsermittlung sagen, >oh, Zusatzkosten wieder in der und der Höhe, das >schmälert den Gewinn um xxx EUR. Das versuchen die >doch auszubügeln durch höhere Zinsen im Aktivgeschäft >und somit die Zusatzkosten bei >Preisuntergrenzenberechung berücksichtigen.
Richtig
Nur, dass gewährte Rabatte keine Zusatzkosten sind.
weil:
Es handelt sich für die Preiskalkulation um nichts anderes als einen Rabatt.
Bei der Kalkulation werden aber nirgends irgendwelche voraussichtlichen Rabatte überlegt und danach die Preise kalkuliert.
Konsequenterweise müsstest du sonst auch überlegen wie vielen Kunden du Sonderkonditionen einräumst und dies berücksichtigen.
Im Industrieunternehmen müsstest du vorhersagen wie oft man Preisnachlässe gewährt und das berück-sichtigen.
Das ganze heisst Einzelproduktkalkulation und hier gehen nur die Kosten ein die einem Produkt zuzuordnen sind. Entweder Direkt oder als Gemeinkosten.
Man verteilt aber nicht die Summe aller zukünftig zu gewährenden Rabatte auf das Produkt.
Es wird nicht versucht den kalkulatorischen Preis eines Produktes zu erhöhen um dadurch die Rabatte die man bei anderen Produkten gewährt wieder aufzufangen.
Darum ist es auch nicht vergleichbar mit kalkulatorischen Eigenkapitalzinsen, Mieten oder dem Unternehmerlohn.
Es gibt keinen Zusatzkosten Punkt der kalkulatorische Rabattgewährung heisst.
Für dei Erfolgrechnung braucht man aber wie schon im voherigen Beitrag geschrieben die Zusatzerlöse. |
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