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Bereich Rechnungswesen, Steuerung und Controlling
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Forenübersicht >> Rechnungswesen, Steuerung und Controlling

Bitte helfen bei folgenden AUfgaben
 
Servus123
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 17:15
Aufgabe 8
Entscheiden Sie bei den folgenden Geschäftsvorfällen, ob es sich um
- einen Aktivtausch,
- einen Passivtausch,
- eine Bilanzverkürzung oder um
- eine Bilanzverlängerung
handelt.

1. Ein Debitor zahlt bar ein.
2. Einem Sparkunden werden Zinsen vergütet.
3. Die Sparkasse überträgt per Dauerauftrag von einem Kreditor auf dessen Sparkonto.
4. Für einen Sparkunden gehen über die Girozentrale Gutschriften ein.
5. Einem Debitor werden Zinsen belastet.
6. Ein Sparkunde kauft zu Lasten seines Sparkontos einen Sparkassenbrief.
7. Ein Kreditor überweist an einen Debitor.
8. Ein Debitor überweist an einen Kreditor.
9. Durch eine Bareinzahlung des Kunden wird sein bislang überzogenens Kontokorrentkonto
kreditorisch.
10. Ein Sparkunde hebt bar von seinem Sparkonto ab.

Aufgabe 2
Eine Sparkasse hat zum Bilanzstichtag folgende Bestände ermittelt:
1. Forderungen an Kreditinstitute 1 250 000 TEUR
2. Forderungen an Kunden 2 340 000 TEUR
3. Wertpapiere des Handelsbestandes 480 000 TEUR
4. Wertpapiere der Liquiditätsreserve 740 000 TEUR
5. Fonds für allgemeine Bankrisiken 270 000 TEUR

Die Sparkasse möchte gemäß § 340 f HGB stille Risikovorsorge in maximal zulässiger Höhe
betreiben und außerdem gemäß § 340 g HGB 80 000 TEUR den offenen Vorsorgereserven
zuführen. Bislang wurden noch keine stillen Reserven gebildet.
Ermitteln Sie für die aufgeführten Bestände 1. bis 5. den jeweiligen Bilanzwert in TEUR.


Auszug aus § 340 f HGB
(1) Kreditinstitute dürfen Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien … die weder wie Anlagevermögen behandelt werden
noch Teil des Handelsbestands sind, mit einem niedrigeren … Wert ansetzen, …
Der Betrag der auf diese Weise gebildeten Vorsorgereserven darf vier vom Hundert des Gesamtbetrags
der … Vermögensgegenstände … nicht übersteigen.


Auszug aus § 340 g HGB
Kreditinstitute dürfen auf der Passivseite ihrer Bilanz zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken
einen Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ bilden, soweit dies nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung wegen der besonderen Risiken des Geschäftszweigs der Kreditinstitute notwendig
ist.



Aufgabe 1
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen jeweils richtig oder falsch sind. Dokumentieren
Sie Ihre Entscheidung durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes in der Tabelle. Begründen
Sie im Fall einer falschen Aussagen kurz Ihre Entscheidung.

1. In zusammengesetzten Buchungssätzen werden vier oder mehr Konten angesprochen.

2. Der Jahresüberschuss ergibt sich in der Gewinn- und Verlustrechnung als Saldo auf der
linken Seite.

3. Das Hauptbuchkonto Kunden-Kontokorrent enthält aktive Bestände (Debitoren) und
passive Bestände (Kreditoren), wird mit zwei Anfangsbeständen eröffnet und mit zwei
Schlussbeständen abgeschlossen.

4. Banken-Kontokorrentkonten werden in Loro- und Norokonten unterschieden.

5. Ein wichtiger Grundsatz ordnungsgemäßer Buchführung lautet: keine Buchung ohne
Beleg!

6. Die Bilanzpositionen Aktive Rechnungsabgrenzung und Passive Rechnungsabgrenzung
dürfen nicht kompensiert werden.

7. Rücklagen werden für Verbindlichkeiten gebildet, deren Höhe noch unbekannt ist.

8. Kreditinstitute in Deutschland sind verpflichtet, ihre Jahresabschlussunterlagen unter
anderem der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der Deutschen Bundesbank
sowie dem Bundesfinanzministerium vorzulegen.

9. Auf aktiven Bestandkonten werden Anfangsbestand und Mehrungen im Soll, Schlussbestand
und Minderungen im Haben eingetragen.

10. Das Eröffnungsbilanzkonto stellt ein Spiegelbild der Eröffnungsbilanz dar.
Kappulinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 18:06
1. Ein Debitor zahlt bar ein. -----> Aktivtausch

2. Einem Sparkunden werden Zinsen vergütet. ---> Passivtausch

3. Die Sparkasse überträgt per Dauerauftrag von einem Kreditor auf dessen Sparkonto. ---> Aktivtausch

4. Für einen Sparkunden gehen über die Girozentrale Gutschriften ein. ---> Aktiv-Passiv-Mehrung

5. Einem Debitor werden Zinsen belastet. ---> gute Frage

6. Ein Sparkunde kauft zu Lasten seines Sparkontos einen Sparkassenbrief. ---> Passivtausch (?)

7. Ein Kreditor überweist an einen Debitor. ---> Aktiv-Passiv Minderung

8. Ein Debitor überweist an einen Kreditor. ---> Aktiv-Passiv-Mehrung

9. Durch eine Bareinzahlung des Kunden wird sein bislang überzogenens Kontokorrentkonto
kreditorisch. --> Aktiv-Passiv-Mehrung

10. Ein Sparkunde hebt bar von seinem Sparkonto ab.--> Aktiv Passiv Minderung
Kappulinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 18:08 - Geaendert am: 21.11.2010 20:42
1. Forderungen an Kreditinstitute 1 250 000 TEUR
2. Forderungen an Kunden 2 340 000 TEUR
3. Wertpapiere des Handelsbestandes 480 000 TEUR
4. Wertpapiere der Liquiditätsreserve 740 000 TEUR
5. Fonds für allgemeine Bankrisiken 270 000 TEUR


Forderungen auf die gebildet werden darf:
1 250000 + 2340000 + 740000 = 4 330 000

--> 4% davon: 173 200


Bei den Fonds für Bankenvorsorge kommen die 80000 Euro dazu.
Bei dem Rest musst dort, wo 4% abgezogen werden halt für den bilanzwert die 4% jeweils abziehen, der Rest bleibt gleich.Insgesamt dürfen 146560 noch als Reserve gebucht werden.
Kappulinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 18:13
1. In zusammengesetzten Buchungssätzen werden vier oder mehr Konten angesprochen.

---> Spontan würd ich sagen Richtig. Wobei das ganze auch schon mit 3 angesprochenen Konten funktioniert, also wahrscheinlich dann doch eher falsch.

2. Der Jahresüberschuss ergibt sich in der Gewinn- und Verlustrechnung als Saldo auf der
linken Seite.
--> Der Jahresüberschuss müsste eigentlich - wenn ich mich richtig erinner - auf der rechten Seite, also im Haben ausgewiesen werden.

3. Das Hauptbuchkonto Kunden-Kontokorrent enthält aktive Bestände (Debitoren) und
passive Bestände (Kreditoren), wird mit zwei Anfangsbeständen eröffnet und mit zwei
Schlussbeständen abgeschlossen.
--> richtig

4. Banken-Kontokorrentkonten werden in Loro- und Norokonten unterschieden.
--> auch richtig, aber in der Bilanz steht nur das BKK

5. Ein wichtiger Grundsatz ordnungsgemäßer Buchführung lautet: keine Buchung ohne
Beleg.
--> kann ja nicht sein, für die Vorsorgen und Abschreibungen gibt es ja keine Belege.

6. Die Bilanzpositionen Aktive Rechnungsabgrenzung und Passive Rechnungsabgrenzung
dürfen nicht kompensiert werden. --> keine Ahnung was damit gemeint ist

7. Rücklagen werden für Verbindlichkeiten gebildet, deren Höhe noch unbekannt ist.
---> falsch* werden auch gebildet, wenn die Höhe z.B. per Kostenvoranschlag feststeht, die Rechnung aber erst im neuen Jahr gebucht wird, das Geld aber schon bereitgestellt wird sozusagen

8. Kreditinstitute in Deutschland sind verpflichtet, ihre Jahresabschlussunterlagen unter
anderem der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der Deutschen Bundesbank
sowie dem Bundesfinanzministerium vorzulegen.
--> ich glaub nur den ersten beiden.

9. Auf aktiven Bestandkonten werden Anfangsbestand und Mehrungen im Soll, Schlussbestand
und Minderungen im Haben eingetragen.
--> korrekt


Ich hoffe das stimmt so, wenn was falsch ist, bitte korrigieren :o

10. Das Eröffnungsbilanzkonto stellt ein Spiegelbild der Eröffnungsbilanz dar.
Servus123
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 20:17
1. Forderungen an Kreditinstitute 1 250 000 TEUR
2. Forderungen an Kunden 2 340 000 TEUR
3. Wertpapiere des Handelsbestandes 480 000 TEUR
4. Wertpapiere der Liquiditätsreserve 740 000 TEUR
5. Fonds für allgemeine Bankrisiken 270 000 TEUR


Forderungen auf die gebildet werden darf:
1 250000 + 2340000 + 740000 = 3664000

--> 4% davon: 146560


Bei den Fonds für Bankenvorsorge kommen die 80000 Euro dazu.
Bei dem Rest musst dort, wo 4% abgezogen werden halt für den bilanzwert die 4% jeweils abziehen, der Rest bleibt gleich.Insgesamt dürfen 146560 noch als Reserve gebucht werden.


Ich versteh das immer noch nicht. Kannst du das in kleineren Schritten bitte bitte aufschreiben. Also nur die Rechenwege, dann versteh ich das bestimmt
Kappulinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 20:37
1. Forderungen an Kreditinstitute 1 250 000 TEUR
2. Forderungen an Kunden 2 340 000 TEUR
3. Wertpapiere des Handelsbestandes 480 000 TEUR
4. Wertpapiere der Liquiditätsreserve 740 000 TEUR
5. Fonds für allgemeine Bankrisiken 270 000 TEUR

1. bilanziert mit 1 250 000 - 4%= 1 250 000-50000= 1 200 000
2. bilanziert mit 2 340 000 - 4%= 2 340 000-93600= 2 246 400
3. bilanziert zu 480 000
4. bilanziert zu 740 00 - 4%= 740000-29600= 710400
5. bilanziert zu 270 000 + 80000 Euro, die noch eingestellt werden sollen = 350 000 Euro.

Insgesamt an Vorsorge können getroffen werden
80000+173200 (sry, die Zahl vorhin stimmte nicht!!)

Insgesamt Vorsorge demnach 253200.

Verstanden?
Servus123
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 20:52
Wie kommst du auf die 137200
Kappulinchen
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 21.11.2010 20:54
Ja die ganzen 4% die ich gebildet habe von den Posten zusammengezählt.

Oder einfach alle Posten die man noch mit 4% abschreiben darf zusammenrechnen und dann 4%..

Sagmal, wenn du das noch nicht drauf hast, wie willst du die Prüfung machen? oO
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.12.2010 23:51
Wo bleibt der Dank für die Mühen der Helfer?
 

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