Marktzinsmethode mal anders? |
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Verfasst am: 05.09.2002 11:51 |
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Hallo Leute,
ich brauch mal ganz dringend Hilfe.
Ich habe gestern meinem derzeitigen Ausbilder in der
Betriebswirtschaft die Marktzinsmethode erklären müssen.
Das hat alles super geklappt.
Am Ende allerdings hat er mich mit seiner ganz eigenen Version der Marktzinsmethode überrascht.
Zum Beispiel hat er den Konditionsbeitrag ausgerechnet indem er das Kundengeschäft (z.B. Kreditvergabe) mit der Geldbeschaffung am Markt verglichen hat, und nicht mit einem Alternativgeschäft am GKM.
Ist das nicht ein Verstoss gegen das Opportunitätsprinzip?
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert.
Kann mir da jemand helfen???
Gruß
Chris |
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Verfasst am: 05.09.2002 13:52 |
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macht meiner meinung nach zumindest keinen sinn. denn wenn ich einen kredit vergebe, muss ich ja vergleichen, was ich am GKM bekommen hätte um zu wissen, welchen Erfolg ich erzielt habe. Alles andere is irgendwie sinnlos. Meine Meinung. |
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Verfasst am: 05.09.2002 22:09 |
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Das mag sich ja ganz gut anhören, was Dein Ausbilder erzählte, es macht aber die wesentliche Neuerung der Marktzinsmethode zu nichte. Die MZM erlaubt es erstmals Bankgeschäfte zu kalkulieren, ohne dabei die andere Bilanzseite zu betrachten. Sonst ist ein Kreditsachbearbeiter immer nur so gut, wie er einen guten Anlageberater hat, der günstig Gelder beschafft.
Nur durch das Opportunitätsprinzip kann ein Kreditsachbearbeiter beurteilt werden, ohne dass ein schlechter Anlageberater, der zu hohe Zinssätze vergibt, mit betrachtet wird. |
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Verfasst am: 07.09.2002 15:52 |
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Er hat wahrscheinlich die Teilzinsspanne berechnen wollen. Das kann man ja so machen |
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