Fristentransformation Definition gesucht! |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:04 |
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Hallo, könnt ihr mit euren eigenen Wort sagen was die Fristentransformation bei der Marktzinsmethode ist? Oder habt ihr eine verständliche Denifition?
Brauche sie dringend, schreibe morgen Rwechnungswesen!
Danke schon mal! |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:06 - Geaendert am: 10.03.2005 17:06 |
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Ich weiss, dass hilft dir jetzt nicht weiter, aber ich wüsste das auch gerne.......................................... __________________________________________________
Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter, den am Tag unserer Geburt fangen wir bereits an zu sterben! |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:17 |
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Kurz gesagt: Aus kurz mach lang....
Nehme kurzfristige Gelder zu Tagesgeldzinsen herein und verleihe sie langfristig zu Monatszinsen...._________________________________
L‘enfer, c‘est les autres!
(Jean-Paul Sartre)
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschiche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein) |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:35 |
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Also, will mich da auch mal versuchen und das ganze mit einem Beispiel erklären:
Fristentransformation bedeutet, das Du das Geld, was Du in Form von Krediten vergibst, nicht Fristenkongruent (sprich: Fristengleich) refinanzierst.
Das heisst das Du einen 10 jährigen Kredit, den Du an einen Kunden vergibst (was ja für die Bank eine Geldanlage darstellt), nicht über eine 10 jährige Geldaufnahme (z.b. Ausgabe IHS, Sparbrief o.ä.) finanzierst, sondern ihn z.b. Über die Herausgabe von 2- jährigen Inhaberschuldverschreibungen oder Sparbiefen.
Sinn ist es, hierdurch eine bessere Zinsmarge zu erzielen, da ja bei einer normalen Zinsstruktur die Zinsen im kurzfristigen Bereich geringer sind als im Langfristigen.
Die Gefahr hierbei ist, das die jeweilige Anschlußfinanzierung bei steigenden Zinsen teurer wird, bei einer Drehung der Zinskurve (inverse Zinsstruktur, wo die kurzfristige Zinsen höher sind als die langfristigen) kann die Refinanzierung somit mehr Zinskosten verursachen als Zinserträge durch den (festgelegten) Kredit hereinkommen.
Hoffe das hilft weiter und ist verständlich :-)
MFG
NtO---------------------------------------------------------------------------------------
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:51 - Geaendert am: 10.03.2005 17:51 |
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Beispiel Spareinlagen mit Kündigungsfrist 3 Monaten
Es werden ständige Spareinlagen ein- und ausgezahlt.
Ein bestimmter Anteil, man nennt diesen Teil Bodensatz, bleibt ständig bestehen. Dieser Bodensatz - bis 60 % der Spareinlagen - kann langfristig als Darlehen ausgegeben werden.
Beispiel: Termineinlagen
Es werden ständige neue Festgelder kurzfristig angelegt und alte Festgelder aufgelöst.
Ein bestimmter Anteil, man nennt diesen Teil Bodensatz, bleibt ständig bestehen. Dieser Bodensatz - bis 10 % der Festgelder - kann langfristig als Darlehen ausgegeben werden. |
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Verfasst am: 10.03.2005 17:57 |
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Danke für die Antworten und Beispiele...
Habs jetzt verstanden... |
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Verfasst am: 10.03.2005 20:59 |
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Fristentransformationsbeitrag (=Strukturbeitrag)
-aus der sog. Marktzinsmethode in der Kosten- und Erlösrechnung:
Fristentransformationsbeitrag =
Zinssatz für fristenkonguente ./. Zinssatz für fristenkongr.
Anlage am GKM als Alternative Anlage am GKM als Alt.
zum Darlehen zur Passivanlage
Einfach gesagt: Der Vergleich unter den Alternativgeschäften zum Kundengeschäft
Schönen Gruß |
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