Bilanzveränderung.... |
|
|
Verfasst am: 27.09.2005 21:34 |
|
|
aufgabe:
kreditor mit 1.300€(haben) führt üw an dbb in höhe v. 2.500€ aus.Wie hoch ist die bil.veränderung???
wie rechnet ihr das???
ich komme immer auf 1.200 € aber das stimmt anscheinend nicht!!!!
über rückmeldungen freu ich mich seeeehr =) |
|
|
|
Verfasst am: 27.09.2005 21:41 |
|
|
Hi, ich habe ne Bilanzminderung von 1.300 Euro raus - stimmt das - dann kann ich dir meine Erklärung liefern ... |
|
|
|
Verfasst am: 27.09.2005 21:53 |
|
|
1.300 Euro Minderung ist richtig!
Nehmen wir der Einfachheit halber an, die Bilanz bestand vor dem Geschäft nur aus dem Kundenkonto mit 1.300 Euro im Haben, einem weiteren Kundenkonto mit 8.700 Euro im Haben und dem Bundesbankkonto mit 10.000 Euro im Soll:
Aktivseite:
Zentralbankguthaben: 10.000 Euro.
Passivseite:
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden: 10.000 Euro.
Bilanzsumme = 10.000 Euro.
Nun führen wir o.g. Geschäft durch.
Per Kunden-KK
An Bundesbank 2.500 Euro.
Dabei wechselt ein Kreditor zum Debitor, die Bilanz sieht danach folgendermaßen aus:
Aktivseite:
Zentralbankguthaben: 7.500 Euro.
Forderungen gegenüber Kunden 1.200 Euro.
Passivseite:
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden: 8.700 Euro.
Bilanzsumme = 8.700 Euro.
Also eine Verkürzung der Bilanzsumme um 1.300 Euro.
Gruß
Julien |
|
|
|
Verfasst am: 27.09.2005 22:58 |
|
|
ok, danke.das stimmt mit 1300€.
Nun, ich hab eine ähnliche aufgabe aus d. buch "klausuren u.prüfungstraining für Bankkaufl. Rewe u.Steuerung"
und die rechnen das völlig anders-
Bitte sagt mir noch was bei dieser aufgabe raus kommt, damit ich weiß dass es an mir liegt oder an dem buch:
kk kunde 17.000 Soll, erhält v. DBB eine Überweisung i.H.v. 43000.
wie verändert sich die bilanzsumme...?????
oh jeeeee! |
|
|
|
Verfasst am: 27.09.2005 23:30 |
|
|
Nimm doch das gleiche Schema. Dank der doppelten Buchführung kann man da fast nichts falsch machen bzw. merkt es, weil die Bilanz nicht mehr stimmt.
Die Bilanz bestand z.B. vor dem Geschäft nur aus dem Kundenkonto mit 17.000 Euro im Soll, einem weiteren Kundenkonto mit 53.000 Euro im Soll und dem Bundesbankkonto mit 100.000 Euro im Soll, alles finanziert durch Eigenkapital:
Aktivseite:
Zentralbankguthaben: 100.000 Euro.
Forderungen an Kunden 70.000 Euro.
Passivseite:
Eigenkapital: 170.000 Euro.
Bilanzsumme = 170.000 Euro.
Nun führen wir o.g. Geschäft durch.
Per Bundesbank
An Kunden-KK 43.000 Euro.
Dabei wechselt ein Debitor zum Kreditor, die Bilanz sieht danach folgendermaßen aus:
Aktivseite:
Zentralbankguthaben: 143.000 Euro.
Forderungen gegenüber Kunden 53.000 Euro.
Passivseite:
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden: 26.000 Euro.
Eigenkapital: 170.000 Euro.
Bilanzsumme = 196.000 Euro.
Also eine Verlängerung der Bilanzsumme um 26.000 Euro.
Gruß
Julien |
|
|
|
Verfasst am: 28.09.2005 09:31 |
|
|
Hey echt Danke dass Du dir die Zeit genommen hast!
ich glaube ich habs jetzt "geknackt"...Nur soll ich denn immer diese imaginäre Bestände(zb EK) mit aufführen??
also, ich mach jetzt ein paar aufgaben mal so mal so....
Dann dürfte das geklärt sein!
nochmal Danke! |
|
|
|
Verfasst am: 28.09.2005 14:39 |
|
|
Quatsch, hinschreiben brauchst Du das nicht. Ist nur ein Weg, mit den Beständen nicht durcheinander zu kommen. Mit genug Übung siehst Du die Lösung auch so.
Wird doch eh nur Angabe oder Multiple Choice sein.
Gruß
Julien |
|
|
|
Verfasst am: 18.10.2005 10:48 |
|
|
mal ne Frage an Julien..oder vielleicht kann mehr das ja auch jemand anders erklären.....
warum verringert sich das zentralbankguthaben nach der Überweisung an BBK i.H.v. 2500 EUR auf 7500 EUR und steigt nicht von 10.000 EUR auf 12.500 EUR?????
und müsste der BS nicht lauten Bundesbank an KKK?????
hoffe auf eine schnelle Antwort....
thx |
|
|
|
Verfasst am: 19.10.2005 10:29 |
|
|
kann mir vielleicht nich mal einer ne Antwort schicken?
thx |
|
|
|
Verfasst am: 19.10.2005 17:26 |
|
|
Der Kunde gibt einen Überweisungsauftrag über 2.500 Euro seiner Bank. Das bedingt, dass der Kunde im SOLL belastet werden muss.
Seine Bank muss nun dafür sorgen, dass die Überweisung ausgeführt wird, das heißt, das Geld beim Empfänger ankommt. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine ist, sich dazu der Dienste der Deutschen Bundesbank zu bedienen. Sie gibt der DBB also den Überweisungsauftrag mit der Bitte, ihn auszuführen. Das macht die Deutsche Bundesbank auch, allerdings nicht aus eigener Tasche, sondern zieht den Überweisungsbetrag von Gutschaben der Geschäftsbank ab. Daher verringert sich das Bundesbankguthaben der Geschäftsbank, folglich Buchung im HABEN (Verringerung eines Aktivkontos)___________________________________________________
!!! Für das Prüfungsergebnis 90% + x !!!
Prüfungstraining für Bankkaufleute :
Grundmann/Rathner: Abschlussprüfungen
6. aktualisierte Auflage, Gabler Verlag |
|
|
|
Verfasst am: 19.10.2005 17:40 |
|
|
Wenn der Buchungssatz lauten würde: Bundesbank an KKK
dann würde ich als Kunde ständig Überweisungen in Auftrag geben, weil ich bei jeder Überweisung ein Gutschrift (im Haben) bekomme. |
|
|
|
Verfasst am: 18.11.2005 19:50 |
|
|
Geht viiiiiiiiel einfacher:
wenn eine Seite Kreditor oder Debitor wegfällt, ist der Altbestand die Lösung! Ist immer so!
das kannst du dir merken, hilft ungemein! |
|
|
|
Verfasst am: 19.11.2005 11:02 |
|
|
genau so ist es... das olle gebuche könnt ihr euch sparen |
|
|
|