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Bereich Inlandszahlungsverkehr mit SEPA
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Forenübersicht >> Inlandszahlungsverkehr mit SEPA

Diskussionen um IBAN vs. bisherige Kontonummern
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cashguard
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.08.2010 17:40
Wird es wirklich ein großes Problem werden, wenn künftig Kunden 22 Ziffern eintragen müssen, wenn sie eine Überweisung tätigen wollen?
Verbraucherschützer und nunmehr auch Bundesfinanzministerium wollen jetzt ja die bisherige Praxis retten, owohl die EU-Kommission verbindlich festschreiben will, dass spätestens von 2013 alle inländischen und grenzüberschreitenden Überweisungen mittels IBAN und BIC abgewickelt werden.

Ursprünglich war ja nicht geplant, eine Umstellung auf IBAN und BIC mittels Verordnung vorzuschreiben. Aber die geringe Quote bei der Nutzung des EU-Zahlungsverkehrs gerade in Deutschland lässt nun die EU-Kommission handeln.
Wie siehts denn hierzu in der Bankpraxis aus??

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/kontonummer-knftig-mit-22-stellen-iban-und-bic-nummern-sollen-frher-als-geplant-eingefhrt-werden-verbraucherschtzer-befrchten-konto-chaos-ap-55912cbedf8c.html
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.08.2010 18:52
Mich graut es schon vor dem Tag, wenn das eingeführt wird - und ich bin mir ziemlich sicher, dass es so kommen wird. Wir werden uns vor Anfragen und Beschwerden kaum retten können. Viele Kunden sind ja sogar jetzt schon zu unfähig IBAN und BIC auf ihrem Kontoauszug zu finden. Dann die Zahlendreher und Verwechslungen bei "O" und "Null". Dann die ständige Rechtfertigung, dass es eine EU Verordnung ist und nicht unsere Idee war. Die Zahlungsverkehrsabteilungen müssen sich mit vielmehr Rekla‘s und Nachforschungen beschäftigen. Es wird Millionen an Kosten auf die Banken zukommen.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.08.2010 21:26
Nun ja, mein Mitleid mit den Banken hält sich eher in Grenzen, haben sie doch, wie schon bei den EU-Überweiungen Jahr für Jahr ins Land gehen lassen und die breite Einführung von SEPA-Überweiungen verpennt.
Als Bankkunde erhalte ich bei Kontoeröffnungen von jeder mir bekannten deutschen Bank ausschließlich die ollen nationalen Kontonummern nebst BLZ statt IBAN und Bic, der IBAN muss ich ewig nachlaufen, bekommt falsche Auskünfte, gerade zur BIC. Ich bin deshalb dazu über gegangen, mir die BIC über www.swift.com und die IBAN über einen der Internetrechner zu besorgen, statt mir das Unsinnsgeschwätz meiner Banken anhören zu müssen. Die Fehlinfos gehen von falschen BICs bis zu Behauptungen wie z.B. es gäbe für Sparkonten keine IBAN etc...

Hitverdächtig z.B. die Erteilung von Überweiungen mit BIC und Iban bei der Postbank als Privatkunde. Dort muss man das Formular EU-Überweisung nehmen, erhält dann bei einer Inlandsüberweisung Hinweise zur Meldepflicht nach AWO und im Verwendungszweck den Hinweis, es handele sich um eine "BTX-Überweisung" (sic!)

Jeder verarscht seine Kunden, so gut er kann....

;-)


Als ob es so schwierig wäre, eine Software zu schalten, die bei Eingabe nationaler Kontonummer und BLZ in SEPA umwandelt.....
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.08.2010 22:23 - Geaendert am: 30.08.2010 22:26
Bei der Sparkasse bei der ich gearbeitet habe, gab es von Anfang an EU-Standardüberweisungen, die in Verbidung mit IBAN und BIC zum gleichen Preis wie die Inlandsüberweisungen bepreist wurden. Seit 2010 werden keine EU-Standardüberweisungen mehr ausgegeben sondern die SEPHA Forumulare.
Im Inlandszahlungsverkehr werden überwiegend die alten Überweisungen verwendet.
Auf Rechnungen die im Inland verschickt werden ist ja meistens auch nur die Kontonummer und die BLZ angegeben, von daher ist das ja auch bequemer und viele BLZ und auch Kontonummern kennt man ja auswendig.

Programme zur Umrechnung gibt es übrigens genügend.

http://www.iban-rechner.net/

http://www.iban-rechner.de/

Von daher sollte jeder Kunde mit Internetanschluss und jede Bank in der Lage sein IBAN und BIC zu errechnen. Ich kenn es auch nicht anders.

Bei meiner Sparkasse ist es so, dass auf jeden Kontoauszug IBAN und BIC angedruckt werden. Also wird es auch bei den meisten Sparkassen so sein.
Also nicht nachvollziehbar, dass den Kunden die nicht bekannt sein könnten, klar es muss ihnen erklärt werden was es mit den Zahlenkolonnen auf sich hat. Aber du Bänkli würdest die bestimmt finden ;-)

Ich denke, so wie es heute ist, ist es eigentlich ok.
Wenn es aber so eingeführt wird, dann werden auf Rechnungen usw. IBAN und BIC stehen, und die Kunden werden sich schnell daran gewöhnen.
Ärgerlich für Geschäftsleute die mal wieder neues Briefpapier drucken müssen.

Ansonsten, wird sich das schon einspielen, bei Daueraufträgen wird es eh automatisch laufen, bei Rechnungen ergibt es sich wenn da nichts anderes steht.
Klar, der ein oder andere, der seit Jahren mit dem gleichen Zettel kommt wird verärgert sein, dass es plötzlich nicht mehr funktoniert, aber lässt sich ja alles umrechnen, von daher kurze Aufregung und dann spielt sich das ein.

Wenn die Mehrkosten die von Troy beschrieben worden sind wirklich eintreten trifft dich das als Kunden doch auch Bänkli da wird bestimmt nichts günstiger bei der Bank.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 07:33
Leider sind Kunden so. Als ich 2005 meine Ausbildung begonnen habe, da stand auf der letzten Seite des Kontoauszuges bereits IBAN und BIC. Und es gibt wirklich Kunden, die finden auf diesem kleinen Schnipsel die beiden langen Nummern nicht. Manche lesen mir dann die Ust-Nr. vor und fragen, ob sie die angeben müssen !!

Vor allem die älteren Leute werden aufschlagen, weil sie doch seit zig Jahren ihre Kontonummer haben und nun müssen sie plötzlich was Anderes angeben !! Ich freu mich schon auf die ersten Leute, die sagen, sie wechseln die Bank :-)
Das es aber in Zukunft eiheitlich bei allen Banken so sein wird, verkneife ich mir in dem Moment.
Aber es stimmt - die Banken in Dt. haben es verschlafen die Kunden drauf vorzubereiten. Mal sehen, bis 2013 ist noch bißchen Zeit.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 12:27
Worauf den vorbereiten, dass die nationalen Kontonummern wegfallen sollen, war den Banken auch nicht klar. Außerdem was hätte man denn da für ein Fass aufmachen müssen....überall sind doch nur die nationalen Nummern genannt und wer ins Ausland überweist, wird von der Bank darauf hingewiesen, dass er BIC und IBAN erfragen soll bzw. wird sie ihm in der Bank errechnet.

Auf jeden Kontoauszug stehen die Daten.
Was soll eine Bank als Vorbereitung denn noch machen?

Natürlich muss man es im Kunden erklären, wir sollten uns vor Augen halten, dass ein Kunde nicht jeden Tag mit Bankangelegenheiten zu tun hat.
Wenn man Kunden sagt, es ist die lange Reihe die mit DE anfängt, und dann noch kurz erklärt ist DE für Deutschland dann unsere BLZ und dann ihre Kontonummer, kommt denen das auch nciht mehr so fremd vor.

Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 31.08.2010 12:41
Man sollte den Kunden vllt. auch mitteilen, dass der ganze Zahlungsverkehr dadurch schneller abgewickelt werden kann, sprich die Ausführungsfristen für Überweisungen werden sich enorm verkürzen, was für die meisten auch von Vorteil sein wird. Also sollten die Kunden sich lieber das mal vor Augen halten, als sich über 10 Ziffern mehr aufzuregen!

lg Schnaddi
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 13:24
Stimmt, hatte ich vergessen. Die Ausführungsfrist wird dann 1 Tag sein. Aber selbst dann werde ich so Spezialisten haben, die dann sagen "und warum ging das früher nicht?"

Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 31.08.2010 13:31
@troy
dann sagt man eben, dass das Programm früher noch nicht so weit entwickelt war, oder dass die Banken früher international noch nicht so eng zusammengearbeitet haben, oder dass das jetzt einfach neue EU-Richtlinien sind. Einfach kreativ werden und irgendwas erzählen. Damit geben sich die Kunden dann zufrieden und das schaut kein Schwein mehr nach.
Lasst euch doch nicht aus allem ein Problem machen!
amy-j
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 14:00
Als wir vor 6 Jahren mit einer anderen Sparkasse fusioniert haben, mussten einige Kontonummern, damit sie nicht doppelt vorkommen geändert werden. Die Kunden die es betraf haben dann vor ihrer alten Nummer noch 3 neue Ziffern bekommen, und dass kann ich euch sagen, war schon was... Und es ist bis heute noch so, 6 Jahre später! Menschen sind einfach Gewohnheitstiere, ich würde in der Theorie auch behaupten, alles gar kein Thema, schreibt man halt statt neun Nummern jetzt 22 Nummern.. Was is schon dabei, man muss es den Kunden einfach nur mitteilen, und dann werden sie es schon verstehen. Das ist leider nur die Theorie. Ich dachte auch, das P-Konto ist eigentlich ne ganz gute Sache, meine Meinung hat sich nach den ersten Erfahrung schlagartig geändert..
So viel zu dem...
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 14:10
Stimmt, auf den meisten Kontoauszügen gibts inzwischen irgendwo, manchmal mit der Lupe zu suchen ne IBAN, schön wäre dann immer auch noch, wenn die Bic dann auch noch richtig dabei stünde.

Nur, muss man dann erst einmal einen Kontoauszug haben, vorher, bis es erstmals einen Auszug gibt (z.B. bei jährlicher Erstellung, Sparbüchern...), ist das Gerenne gross und aus rechtlichen Gründen eigentlich von der Nutzung der freien Online-Tools abzuraten (Haftung bei Fehlern und Missbrauch eingegbener Kontonummern).

Aber erst einmal müßten die Banken ja vor allem im Onlinebanking ihren Kunden SEPA erst einmal freischalten.
Viele Banken halten ihre Kunden für die Nutzung einfach für zu doof, deshalb wirds nicht freigegeben.

Klasse fand ich die Tage auf einem Formular der Deutschen Rentenversicherung, da konnte man nur BIC und IBAN eingeben, den nationalen Kram haben die bereits offensichtlich rausgeworfen. Sollte die staatliche Verwaltung etwas hier eine Vorreiterrolle übernehmen? Welch ein Armutszeugnis für die meisten Banken....

Übrigens, die europaweite Mitnahme von Kontonummern beim Bankwechsel kommt laut EU ja auch noch (auch seit Jahren bekannt). Wie vorbereitet mögen hiesige Banken darauf sein?
;-)
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 14:12
In meinen Augen führt das Pfändungsschutzkonto dazu, dass sich die Leute verschulden können, ohne das man ihnen großartig was anhaben kann. Sie bekommen ihre Geld bis zur Grenze von 985,15 € (Manche verdienen nichtmal soviel) und gut ist. Früher, als das Konto gepfändet wurde, konnte man nicht verfügen oder nur über Sozialleistungen. Das war, auch wenn es böse klingt, ne Art Mahnung oder erzieherische Maßnahme
amy-j
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 14:21
So seh ichs auch, PKonto ist quasi ein Freifahrtschein um noch mehr Schulden machen zu können..

Warum treten die sich da oben nicht einfach selbst in den Hintern? Käm dasselbe bei raus..
Außerdem weniger Aufwand, ist es bei weitem nicht, ..
Bis jetz hab ich mit PKonten mehr Arbeitsaufwand wie mit der bisherigen Vorgehensweise...
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 14:25
Setzen, -6-
Thema verfehlt.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 15:26 - Geaendert am: 31.08.2010 15:30
Was hat denn nun das Pfändungsschutzkonto mit IBAN und BIC zu tun?
Da muss ich ja bei einer vorbildlichen Bank gearbeitet haben:

IBAN und BIC Code sind genauso groß oder klein wieder Rest des Auszuges geschrieben.
Zu jeden Konto wird IBAN und sogar der BIC im System angezeigt.
Beim Girokonto, holen sich fast alle unsere Kunden, die Auszüge am KAD bekommen also schnell Kenntnis von IBAN und BIC.
Auf jedem Briefbogen ist der BIC/Swift-Code angegeben.

Ich kenne die BLZ und den Swift sogar auswendig.
Kann mir also gar nicht vorstellen, dass es so schwer ist den IBAN und den BIC zu einem Konto zu erfahren.

Zum falschen errechnen, habe damit nur gute Erfahrungen gemacht, dann darf man ja auch niemanden fragen, vielleicht versteht man was falsch oder der andere hat sich versprochen, irgendwas ist ja immer vertrau mal wem....;-)

Ich kann übrigens online auch SEPHA Überweisungen machen.

Kontonummer und BLZ mitnehmen?
Ob dann auch wirklich jeder noch weiß bei welcher Bank er Kunden ist ;-)
amy-j
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 15:34
Eigentlich hast du Recht..
Aber in der Hinsicht, dass die da oben schon gar nicht mehr wissen, was sie sich noch ausdenken sollen, uns Bankern eine leichtere Abwicklung versprechen,
im Nachhinein dann doch alles nur komplizierter wird, sind diese beiden Themen schon sehr ähnlich... =)
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 15:43
Ob der Hauptgrund der Reformen eine Erleichterung für die Banken sein soll warge zu bezweifeln.
amy-j
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 15:45
So wird es aber leider "verkauft"...
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 15:49
Das verkaufen die Banken dann nacher so ihren Mitarbeitern.
Aber das ist doch alles nur um dem Verbraucher das Leben zu erleichtern. Für den Verbraucher alles günstiger, transparenter und schnell zu machen. Den Wettbewerb zu fördern usw.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 31.08.2010 16:49
Das Problem ist, dass die immer irgendwas beschließen, mit der Absicht alles besser und einfacher zu machen, aber nichtmal die Leute anhören, die sich damit dann rumschlagen müssen. Der kleine Mann in der Filiale ist dann wieder der Dumme, der alles ausbaden muss, weil beim Vorstand oder der EU beschwert sich ja niemand. Wenn Politiker immer meinen, sie müssten was ändern und verbessern, dann ist das meist so, als würde ein Metzger nem Kfz Mechaniker erklären wollen, wie was besser funktioniert.
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